Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kard. Müller: Es gibt keine Sünde gegen die Lehre der Kirche, die angeblich als Waffe gebraucht wird
  2. Sechs Bischöfe nahmen am Marsch für das Leben teil: 10 % der DBK!
  3. 'Wir brauchen hier mal einen Frieden'
  4. Nuntius Eterović betont bei der DBK die grundsätzliche Bedeutung der Neuevangelisierung
  5. Ehemalige Sommerresidenz des Papstes mit neuem Weinberg
  6. Linzer Skandal-Skulptur - Zwei Tatverdächtige aus Linz und Wien im Visier
  7. Bischof Genn bei DBK: „Wie froh wären wir, Jesus zu sehen, von Angesicht zu Angesicht“
  8. „Der so Hoffende entscheidet sich bewusst, Gott zu vertrauen“
  9. Bundesregierung finanziert katholischen Verein, der Wahlkampf gegen ‚rechte Parteien’ macht
  10. Pontius Pilatus, der Mann, der Jesus Christus töten ließ
  11. Auch Endrick, der neue Fussball-Jungstar von Real Madrid, ist gläubiger Christ
  12. Schwedischer Kardinal Arborelius: „Die sexuelle Revolution hat vieles zerstört“
  13. DBK-Vorsitzender Bätzing bejaht bei DBK-Vollversammlung das „Recht ungeborener Kinder auf Leben“
  14. Dramatischer Sparappell des Papstes an die Kardinäle
  15. Burger bei DBK: „Wir können den Glauben letztendlich ja nicht machen“

Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf

vor 4 Stunden in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vorfall zeige wachsende Spannungen in der Pfarrei, in der sakramentale und liturgische Normen zunehmend zugunsten experimenteller Ansätze vernachlässigt werden, heißt es in einer Stellungnahme aus der Pfarrei.


Bochum (kath.net/jg)
In der Pfarrei St. Gertrud in Bochum-Wattenscheid (Bistum Essen) wurde die eucharistische Anbetung am 19. September kurzfristig abgesagt. Nur acht Minuten vor Beginn wurde der Diakon, der sich in der Sakristei mit einem Ministranten auf die Anbetung vorbereitete, von einem Mitglied des Pfarrleitungsteams aufgesucht und darüber informiert, dass die Anbetung auf 30 Minuten gekürzt oder ganz abgesagt werden müsse, da in der Kirche im Anschluss ein Konzert mit Querflöte und E-Gitarre stattfinden werde. Der Diakon war zuvor nicht über das Konzert informiert worden.

In Anbetracht der bereits geleisteten Vorbereitungen lehnte der Diakon eine Begrenzung der Anbetung auf 30 Minuten ab. Das Mitglied des Pfarrleitungsteams teilte dem Diakon daraufhin mit, dass die Andacht entfallen müsse und wies den Diakon und den Ministranten aus der Kirche.


Der Ministrant zeigte sich in einer Stellungnahme verwundert über den Umgang des Mitglieds des Pfarrleitungsteams mit dem Diakon und über den rauen Ton, der geherrscht habe. Die Art und Weise wie die Absage durchgesetzt worden sei, habe nicht nur zu Verunsicherung geführt, sondern auch die Frage nach dem Respekt gegenüber der Heiligkeit der eucharistischen Anbetung aufgeworfen.

Kurz nachdem der Diakon und der Ministrant die Kirche verlassen hatten, hingen Hinweisschilder am Hauptportal und am Nebenportal des Gebäudes, auf denen zu lesen war, dass die eucharistische Anbetung an diesem Tag ausfällt.

In einer kath.net vorliegenden Stellungnahme aus der Pfarrei heißt es, dass in der Pfarrei zunehmend progressive und experimentelle Formate Einzug halten. Beispielsweise werden die Bänke aus dem Kirchenraum entfernt oder in unterschiedlichen Konstellationen aufgestellt, um den Raum für profane Zwecke zu nutzen. Dazu zählen Filmabende, Tanzveranstaltungen und Schachspiele. Die eucharistische Anbetung bleibe eines der wenigen Angebote, in denen der Glaube und die Realpräsenz Christi in der Eucharistie im Mittelpunkt stünden.

Der genannte Vorfall zeige die wachsende Spannung in der Pfarrei, in der sakramentale und liturgische Normen zugunsten experimenteller Ansätze vernachlässigt würden. Die Sorge um das Heil der Seelen und die Wahrung der katholischen Tradition sei daher berechtigt und bedürfe einer gründlichen Reflexion, heißt es in der Stellungnahme.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fisher vor 1 Stunden 
 

erbärmlich – erbarmungswürdig

Wie schon beim Artikel über die anglikanische Kirche in Großbritannien, die ihre großartigen gotischen Kathedralen als profane Veranstaltungshallen für Konzerte mit äußert vulgären Songtexten vermietet und damit zweckentfremdet, so frage ich mich auch in diesem Fall, ob den Leitungsverantwortlichen gar nichts mehr heilig ist.

Die getroffenen Entscheidungen sind einfach nur erbärmlich und die Verantwortlichen erbarmungswürdig. Als Trost gilt der Volksmund: „Wer mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Die Weitergabe des Glaubens wird SO nicht gelingen!


4
 
 talita-kum vor 1 Stunden 

Geht’s noch?

Das Bistum Essen ist eh mittlerweile abgestürzt, wenn sie so weiter machen, dann sollen sie doch einfach alle in die ev. Kirche gehen. Ich hab letztens Bilder von genau dieser Kirche bekommen, wie eine lutherische Kirche. Anbetung des Allerheiligsten absagen, für einige Hansel die ein Konzert hören wollen, dann hätten sie es danach tun können und bei der Anbetung dabei sein können. Ich denke hier geht es eher um Machtspiele aber nicht um den Herrn selbst. Es gehört eine Entschuldigung und ein Machtwort vom Bischof Overbeck her, aber das wird wahrscheinlich nur im Sand verlaufen lassen. Beten wir um geistliche Hirten und Priester die sich nicht den Mund verbieten lassen. Es gehört ein Dank an den Diakon, das er Gott die Ehre gibt in der Anbetung… hört nicht auf mit beten und flehen, heißt es schon in der Schrift. Gottes Segen dem Diakon, lassen Sie sich nicht unterkriegen ????????????????????????


4
 
 Stefan Fleischer vor 2 Stunden 

Das ist nur die Folge

des sich immer weiter ausbreitenden Paradigmenwechsels von gottzentriert zu menschzentriert. Wo Gott immer weniger Gott der Herr sein darf, übernimmt der «Herrscher dieser Welt» das Zepter. Da hilft nur eines: «Kehrt (ENDLICH!) um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt.» (Jes 31,6) Lasst Gott wieder jener sein, der uns entgegentritt mit dem Anspruch: «Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst … !


4
 
 kleingläubiger vor 3 Stunden 
 

Dem säkularen „Leitungsteam“ ist eucharistische Anbetung zuwider, man lädt lieber die modernen Götzen in die Kirche ein. Das hat man nun von diesen säkularen Leitungsgremien.


4
 
 Herbstlicht vor 4 Stunden 
 

Nicht Anbetung, sondern Unterhaltung!

Dieses Vorkommnis wirft ein erschreckendes, ganz sicher aber ein erhellendes Licht auf den Zustand so mancher katholischen Pfarrgemeinden hierzulande.

Anbetung?
Nein, oder eben nur eingeschränkt!

Filmabende, Tanzveranstaltungen und Schachspiele?
Unbedingt!

Hauptsache - progressiv und zeitgeistig!
Nicht mehr GOTT ist der Herr, sondern die Welt!
Wer denkt an die Gläubigen und deren Gefühle?

Ob wohl eine entsprechende Reaktion seitens des zuständigen Bischofs zu erwarten ist?


6
 
 KatzeLisa vor 4 Stunden 
 

Das Bistum Essen geht mit seinem Oberhirten Overbeck schon länger neue Wege.
Glaubensvertiefend oder -fördernd sind sie nicht. Man hat das Gefühl einer zunehmenden Kälte im "Herrschaftsbereich" dieses Bischofs.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Kard. Müller: Es gibt keine Sünde gegen die Lehre der Kirche, die angeblich als Waffe gebraucht wird
  4. Sechs Bischöfe nahmen am Marsch für das Leben teil: 10 % der DBK!
  5. Schwedischer Kardinal Arborelius: „Die sexuelle Revolution hat vieles zerstört“
  6. Confiteor: Ich bin ein Synder gegen die Sünodalität
  7. Pontius Pilatus, der Mann, der Jesus Christus töten ließ
  8. Ehemalige Sommerresidenz des Papstes mit neuem Weinberg
  9. Voderholzer: Marsch für das Leben ist Möglichkeit, als Christen, Staatsbürger die Stimme erheben
  10. Linzer Skandal-Skulptur - Zwei Tatverdächtige aus Linz und Wien im Visier
  11. Weihbischof Andreas Laun im Krankenhaus - Sein Zustand ist kritisch, aber stabil
  12. Auch Endrick, der neue Fussball-Jungstar von Real Madrid, ist gläubiger Christ
  13. Blutwunder von San Gennaro in Neapel überpünktlich eingetreten
  14. Diözese Linz: Umstrittene "Marienfigur" wird nicht mehr im Mariendom aufgestellt
  15. 'Wir brauchen hier mal einen Frieden'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz