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| Papst: Habe Aung San Suu Kyi den Vatikan als Exil angeboten25. September 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung Franziskus über Friedensnobelpreisträgerin und ehemalige Regierungschefin von Myanmar: "Die Frau ist ein Symbol. Und politische Symbole muss man verteidigen" Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat nach eigenen Worten der Friedensnobelpreisträgerin und ehemaligen Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, den Vatikan als Ort für eine Aufnahme im Exil angeboten. Dies geht aus einem internen Gespräch von Franziskus mit Mitgliedern des Jesuitenordens hervor, das die Zeitschrift "Civilta Cattolica" am Dienstag veröffentlichte. Demnach sagte der Papst: "Ich habe die Freilassung von Frau Aung San Suu Kyi gefordert und ihren Sohn in Rom empfangen. Ich habe ihr den Vatikan angeboten, damit sie auf unserem Territorium aufgenommen werden kann." Weiter erklärte Franziskus: "Die Frau ist ein Symbol. Und politische Symbole muss man verteidigen." Zugleich betonte er, dass er auch Vertreter der muslimischen Volksgruppe der Rohingya getroffen und sich für ihre Rechte eingesetzt habe. Suu wurde im Zuge des Militärputschs gegen ihre Regierung 2021 festgenommen und befindet sich seither in Haft. Nach ihrem Sturz Suu in einer Reihe politischer Prozesse wegen angeblicher Vergehen wie Korruption, Verstößen gegen die Corona-Regeln und Besitz illegal importierter Walkie Talkies zu insgesamt 33 Jahren Haft verurteilt worden. Das am Dienstag von "Civilta Cattolica" veröffentlichte Gespräch führte der Papst am 4. September in Indonesiens Hauptstadt Jakarta mit einer Gruppe von Jesuiten. Gespräche mit örtlichen Mitgliedern des Jesuitenordens führt der Papst bei fast jeder Auslandsreise. Der dabei stets anwesende Journalist und Jesuit Antonio Spadaro veröffentlicht die Mitschrift später in der Jesuitenzeitschrift "Civilta Cattolica", deren Chefredakteur er von 2009 bis 2023 war. Archivfoto: eine frühere Begegnung von Papst Franziskus mit Aung San Suu Kyi (c) Osservatore Romano Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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