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„Bis das Sympathisantenumfeld von MuslimInteraktiv und Hizb ut-Tahrir einen ins Visier nimmt“

vor 28 Stunden in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Eren Güvercin: „Gerade Muslime, die öffentlich Haltung zeigen gegen Islamismus und diese Kalifatsideologie, sind diesen Extremisten ein Dorn im Auge.“


Berlin (kath.net) „Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Sympathisantenumfeld von #MuslimInteraktiv und Hizb ut-Tahrir einen ins Visier nimmt.“ Darauf macht der deutsche Journalist Eren Güvercin auf seinem Auftritt auf X aufmerksam. Hinter dieser scheinbar unauffälligen Formulierung verbirgt sich die Kritik an Bedrohung gegen den islamismiskritischen Muslim. Vor wenigen Tagen „bekam ich von einer unbekannten Person einen Anruf, der zunächst angeblich nur eine Frage stellen wollte, aber nach wenigen Sekunden plötzlich zu schreien anfing: ‚Du Verräter, du Verräter! Du bist kein Muslim!‘“ Güvercin führt weiter aus: „Gerade Muslime, die öffentlich Haltung zeigen gegen #Islamismus und diese Kalifatsideologie, sind diesen Extremisten ein Dorn im Auge. Und mit Feindmarkierungen nehmen sie gezielt Muslime ins Visier, die ihnen widersprechen, mit dem Ziel diese einzuschüchtern.“ Ernüchtert fügt er hinzu: „Hoffen wir mal, dass die zuständigen Behörden das ganz genau im Blick haben.“ Journalist Güvercin ist gläubiger Muslim und Mitglied der 4. Deutschen Islamkonferenz. Ob er bereits unter Polizeischutz leben muss, ist derzeit nicht bekannt.


Güvercin teilt mit diesem Post auch das Videostatement eines bärtigen Mannes, der vor seiner Bücherwand voller arabischer Buchtitel spricht. Dieser nicht näher genannte Mann kritisiert Güvercins Aussagen in einem Interview mit der „Welt“ und vertritt: „Kommen wir jetzt mal zu diesem ‚BRD-Islamexperten‘“, dann folgt ein Ausschnitt aus dem Welt-Interview. Der bärtige Mann behauptet weiter: „Zum einen sind MuslimInteraktiv und andere Plattformen nicht die einzigen, die über die Etablierung eines Kalifats sprechen, sondern Muslime weltweit. Das verstehen aber auch nur Muslime und nicht solche BRD-Beamte wie du. Was wäre denn sonst die Lösung, du BRD-Informant? Hamas soll die Geiseln zurückgeben, wirst du sagen – also im Grunde genommen das, was deine BRD-Arbeitsgeber dir auferlegt haben.“

Das Kalifat stellt eine islamische Regierungsform dar, der Kalif hat sowohl die weltliche wie auch die geistliche Führerschaft auf der Grundlage der Sharia. Das Kalifat ist mit einer Demokratie im westlichen Sinn unvereinbar. In Deutschland vertreten beispielsweise die islamistischen Gruppierungen Hizb ut-Tahrir (Betätigungsverbot in Deutschland seit 2003) und die Terrororganisation Islamischer Staat diese Vorstellungen. Seit dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7.10.2023 tauchen auch in Deutschland verstärkt – keineswegs wenige – Demonstranten mit entsprechenden Pro-Kalifats-Bekenntnissen auf.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 19 Stunden 
 

Die Forderung nach einem Kalifat sei ja legitim,

sagt jedenfalls kein geringerer als der oberste "Verfassungshüter" Almanyas, Herr Haltungszwang - natürlich ganz anders als z.B. Regierungskritik, also die gesetzlich erlaubte, aber dennoch "verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates".


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