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„Sie brauchen eine Erfahrung, die sagt, dass es mehr im Leben gibt als Materialismus“

30. Oktober 2024 in Familie, 1 Lesermeinung
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Schönheit, Güte und übernatürliche Erfahrungen sind die heute die besten Argumente für den Glauben, sagt Buchautor Rod Dreher.


New York (kath.net / pk) Was kann junge Menschen heute davon überzeugen, dass der christliche Glaube eine echte Option ist? Eine Antwort darauf gibt der Konvertit und Autor Rod Dreher in einem Interview für das „National Catholic Register“, wo er über sein neuestes Buch „Living in Wonder“ spricht, das am 22. Oktober 2024 in englischer Sprache erschienen ist.

Er habe begriffen, „dass es in erster Linie nicht apologetische Argumente waren, die mich zum Glauben geführt hatten, sondern eine Begegnung mit großer Schönheit und eine Begegnung mit außergewöhnlicher Güte – beides führte zu meiner Bekehrung“, reflektiert er seine eigenen Erfahrungen.

„Benedikt XVI. sagte, in unserer Zeit seien die kirchliche Kunst sowie die Heiligen die besten Argumente für den Glauben. Mit anderen Worten: Schönheit und Güte öffnen die Tür zur Wahrheit. Ich weiß, dass dies wahr ist, denn ich habe es gelebt!“


Er selbst habe einige übernatürliche Erfahrungen gemacht. „Diese Dinge stärkten meinen Glauben, indem sie mich daran erinnerten, dass die Welt nicht so ist, wie wir sie uns vorstellen, dass die materielle Welt auf einer spirituellen Realität beruht.“

Heute sei zwar der Atheismus unter den jungen Menschen weitgehend ausgestorben, „aber sie kehren nicht zum Christentum zurück“, weil sie sich verschiedenen Formen des Okkulten zuwenden und „verzweifelt eine Erfahrung der Transzendenz, der Mystik machen wollen“, analysiert Dreher. „Sie brauchen eine Erfahrung, die ihnen sagt, dass es mehr im Leben gibt als nur Materialismus.“

Für Christen sei dies eine immense Chance, meint er. „Es wird weiterhin schwierig sein – vielleicht schwieriger denn je –, Menschen mit Hilfe der Vernunft zu bekehren“, sagt er. Aber die Kirche habe einen reichen Schatz an mystischen Erfahrungen, den sie teilen könne, etwa die Wunder von Padre Pio und anderen Heiligen, ebenso anerkannte Marienerscheinungen, erklärte Dreher.

„Living in Wonder“ sei „nicht nur ein Buch der Theorie, sondern auch ein Buch mit praktischen Ratschlägen“, erläutert Dreher im Interview. „Einer der meistdiskutierten Teile des Buches wird wohl sein, was ein ehemaliger Dämonenanbeter, der jetzt zum Christentum konvertiert ist und zudem ein hochqualifizierter Religionswissenschaftler ist, Geistlichen und religiösen Leitern rät. Er sagt, dass religiöse Leiter viel mehr über den Okkultismus lesen müssen, aber nicht so viel, dass sie demoralisiert werden.“

Der Okkultismus sei in der heutigen Populärkultur „weithin akzeptiert“, warnt der Autor. Dies seien alles Türen, durch die das Dämonische Zugang zu den Seelen der Menschen hat. „Das ist kein Scherz. Der Klerus sollte die Arbeit der Exorzisten viel ernster nehmen. Sie leben in einer Realität, die die meisten von uns nicht sehen, die aber existiert. Der geistliche Kampf ist ein ernster Teil unseres Lebens als Christen, und er wird in den kommenden Jahren noch ernster werden.“


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