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Alexander Kissler in „NIUS“: Trumps Sieg „kam aus der Mitte der Gesellschaft“

11. November 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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„NIUS“-Analyse - Trump habe begriffen, was man sich hierzulande nicht eingestehen würde: „Der Kulturkampf ist da, die Linken haben ihn begonnen, und die Rechten werden ihn verlieren, wenn sie ihn nicht aufnehmen“ – CDU/CSU sollten das aufgreifen!


Washington DC – Berlin (kath.net) Der Wahlsieg Trumps sei „über jeden Zweifel erhaben, weil er aus der Mitte der Gesellschaft kam. Und die breite Mitte konnte Trump für sich gewinnen, indem er ihr eine Stimme gab und sich als Kämpfer für ihre Interessen präsentierte. Die MAGA-Bewegung ist eine kulturkämpferische Bewegung. Deshalb hat sie gesiegt.“ Das diagnostiziert der Journalist Alexander Kissler in seiner „NIUS“-Analyse. Trump habe begriffen, was sich Konservative in unseren Breiten nicht eingestehen würden: „Der Kulturkampf ist da, die Linken haben ihn begonnen, und die Rechten werden ihn verlieren, wenn sie ihn nicht aufnehmen.“ Er wendet sich direkt an die Adresse von CDU, CSU und dem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz: Dieser Kulturkampf gehöre geführt, „mit demokratischen, zivilen Mitteln natürlich, aber hart in der Sache, energisch, offensiv und ohne schlechtes Gewissen, ohne vorauseilende Entschuldigungen, ohne ironische Abschwächung“. Deshalb wäre es „ein strategischer Fehler von epochalem Ausmaß“, wenn Merz im jetzigen Wahlkampf „daran festhielte, den Grünen Freundschaftskränze zu winden“.


Es habe sich bei der US-Präsidentschaftswahl gezeigt, „dass das Aufbegehren gegen vernunftwidrige Ideologien von Erfolg gekrönt sein kann. Am Arbeitsplatz, in der Familie und natürlich in der Politik besteht das schönste Vorrecht darin, zu seinen Überzeugungen zu stehen – und Nein zu sagen, sich zu widersetzen“. Denn „ohne Neinsager stirbt jede Demokratie“.


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Lesermeinungen

 Ludwig Windthorst 15. November 2024 
 

Neue Maueropfer

Michael Klonovsky schrieb, man würde dereinst anderen Maueropfern zum Gedenken Kränze niederlegen, den Opfern der Brandmauer.
Wohl wahr.
Hier haben wir schon die ersten Opfer, bevor die CDU auch nur die Chance hatte, eine Koalition mit Rot-Grün einzugehen.
Scholz möchte mit der noch vorhandenen Mehrheit aus Rot/Grün/FDP im Bundestag ein Gesetz zur Legalisierung der Abtreibung durchbringen.

Für Merz fallen mir nur Bezeichnungen ein, die ich in zivilisierter Gesellschaft nicht wiedergeben kann...

www.nius.de/politik/news/showdown-vor-dem-wahltag-scholz-entfesselt-abtreibungs-krieg-gegen-merz/e9285da9-a6a1-472d-af11-02b27925d99b


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 Chrissi Bohm 12. November 2024 
 

Die selbstgemachte Brandmauer

wird die CDU zur Kleinpartei machen.Aber sie geben lieber alles auf,um dem Mainstream zu frönen.Trump hat gewonnen-auch-,weil es 230000 Wahlbeobachter gab und 500 Anwälte, die jeder Meldung zu Betrug sofort nachgingen.In vielen Staaten gab es keine Pflicht,sich auszuweisen.Heute morgen gab es einen Bericht zu Trump im Deutschlandfunk.Er enthielt tatsächlich nur Lügen,ich war entsetzt.Es wurde das Gegenteil behauptet von dem, was Trump in seinen Reden angekündigt hatte und im Begriff war vorzubereiten.Verbot von Zensur,um die Meinungsfreiheit wieder herzustellen,Freilassung von prolife Gefangenen usw.Gott stellt wieder her.Tatsächlich hat nur Trump das Standing,um diese Stürme auszuhalten.


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 Everard 11. November 2024 
 

Ich glaube nicht,

Dass F. Merz nur annähernd die Befähigung des Präsidenten Trump besitzt breite Wählerkoalitionen bilden zu können. Da ist Donald Trump aktuell aber auch eine Ausnahmeerscheinung im gesamten Westen. Merzens Welterklärung, die er im paternalistisch Ton vorträgt, ist mit seiner tatsächlichen Politik ohnehin inkongruent. Im Grunde genommen ist er der Populist, nicht hingegen der tatkräftige Volkstribun Donald Trump.


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 girsberg74 11. November 2024 
 

@Ludwig Windthorst – Zitat aus Ihrem Beitrag:

„Merz ist weder intellektuell noch charakterlich aus diesem Holz geschnitzt.“

Sie mögen Recht haben oder nicht, sie mögen sich auch fragen, wie er als Person in seinen letzten Anstellungen auf ein hohes politisches Amt vorbereitet worden ist.
Ich sage nur: Es hat mich seinerzeit mehr als enttäuscht, als er gegen Merkel aufgegeben hatte und aus der Politik verschwand.
Ich verstand, dass es bei ihm mit dem Durchhaltevermögen nicht weit her sei, er für sich einen bequemeren Weg suchte.
Vielleicht dass er heute deswegen den Unbeugsamen gibt, um Altes vergessen zu machen.
Die Frage bleibt: Worauf kann man sich verlassen ?


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 Ludwig Windthorst 11. November 2024 
 

Kisslers Analyse ist treffend

Aus der Vergangenheit kennt man Politiker, die sich wie Trump gegen den erbitterten Widerstand des medialen und kulturellen Establishments ihrer Zeit durchgesetzt haben. Thatcher und Reagan haben damit angefangen, die "Appeaser" in den eigenen Reihen abzuservieren. Zudem waren sie wie Trump innerlich resilient gegen die Verteufelung in den Medien.
Merz ist weder intellektuell noch charakterlich aus diesem Holz geschnitzt. Seine hirnrissige Brandmauer war einer der vielen Kniefälle vor dem Wokismus. Jetzt hockt er hinter seiner Mauer und hat als einzige Option die nächste Koalition mit der SPD. Also mindestens 4 weitere Jahre ohne radikale Wende der Migrations- und Energiepolitik. Ob Deutschland danach noch zu reparieren ist?


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 girsberg74 11. November 2024 
 

Für Deutschland:

Die Frage ist, ob der Kanzlerkandidat der CDU das verinnerlicht hat, da er augenscheinlich mit denen turtelt, den Grünen, die maßgeblich zur gegenwärtigen Krise beigetragen haben.

Falls ihn das überfordert, bleibt nur zu wünschen, dass die Mitglieder der CDU das merken und die sogenannte Mauer von innen heraus abreisen; gegebenenfalls ohne Merz.


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