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Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“

vor 7 Stunden in Chronik, 3 Lesermeinungen
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„Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich als orthodoxer Jude die historische Identität von Jesus von Nazareth (Jeschua Ben Josef) gegen antihistorische und falsche Darstellungen in sozialen Netzwerken verteidigen würde.“


Berlin (kath.net) Mit historischen Fakten zu Jesus wartet Pasha Lyubarsky auf seinem Account auf X auf. Lyubarsky ist ehrenamtlich der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Kahal Adass Jisroel in Berlin, hauptberuflich ist er Ingenieur. Bereits zuvor hatte er auf einen Tweet der Bundestagsabgeordneten und früheren Ernährungsbundesministerin Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) geantwortet. Künast hatte sich ein Zitat des Schriftstellers Nils Minkmar zu eigen gemacht und behauptet: „An diesen Tagen feiern alle die Geburt eines palästinensischen Juden, dessen Eltern mittellos umherziehen. Danach geht wieder das Rennen darum los, wer am gnadenlosesten abschiebt und Migranten öffentlich wirkungsvoll drangsaliert.“ Künast sorgte damit für erheblichen Widerspruch in den sozialen Netzwerken.

Lyubarsky bekennt zunächst: „Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich als orthodoxer Jude die historische Identität von Jesus von Nazareth (Jeschua Ben Josef) gegen antihistorische und falsche Darstellungen in sozialen Netzwerken verteidigen würde.“


Dann schildert er in fünf Punkten:
- Zur Zeit Jesu habe es keine „Palästinenser“ gegeben, denn: „Der Begriff ‚Palästina‘ wurde erst 135 n. Chr. von den Römern eingeführt, nach der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstands, um Judäa umzubenennen und die jüdische Identität der Region auszulöschen.“

- Jesus sei Jude gewesen, denn: „Jesus wurde als Jude geboren, lebte nach jüdischen Gesetzen, besuchte Synagogen und feierte jüdische Feste wie Pessach“.

- Judäa sei römische Provinz gewesen: „Zur Zeit Jesu war das Gebiet, in dem er lebte, unter dem Namen „Judäa“ bekannt und wurde von den Römern als römische Provinz verwaltet.“

- Jesus habe keine arabische Identität. Denn „Palästinenser werden heute als arabisches Volk identifiziert. Die arabische Kultur und Sprache kamen erst Jahrhunderte später in die Region, durch die islamische Expansion im 7. Jahrhundert.“

- Diese Darstellung würde auch von den biblischen und von anderen historische Quellen bestätigt: „Sowohl die Evangelien als auch andere zeitgenössische Quellen wie Flavius Josephus zeigen eindeutig, dass Jesus ein galiläischer Jude war, der in einer jüdischen kulturellen und religiösen Umgebung lebte.“

Die Thesen von Lyubarsky werden auf seinem Account stark kommentiert.

Ein Userin postet beispielsweise: „Danke! Ich finde es furchtbar, wie Frau Künast nicht nur den Glauben von Christen mit ihrer Falschbehauptung missbraucht, sondern schamlos historische Fakten verdreht, um ihre Agenda zu befeuern. Für mich als gläubige Christin gilt: ich stehe an der Seite Israels und der Juden.“

Ein anderer User macht folgenden Hinweis: „Noch ein Punkt: Über Kreuzen sieht man oft die Inschrift „INRI“; dies bedeutet „Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“, auf Deutsch: Jesus von Nazareth, König der Juden (und nicht der Palästinenser - es gab zu seinen Lebzeiten schlicht und einfach keine Palästinenser.)“


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Lesermeinungen

 rosenstaedter vor 19 Minuten 
 

Der Heilige Joseph war vermutlich in Sepphoris Wochen-Aufenthalter

der den Pflichten als Familenoberhaupt am Sabbath nachkam und Jesus religiös unterrichtete.

Die Kinder religiös unterrichten, dieses fundemantale Wisse ist hier im ehemaligen römischen Bereich verloren gegangen!


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 rosenstaedter vor 23 Minuten 
 

Pardon Frau Künast die Heilige Familie war nicht "mittellos" denn der Heilige Joseph war ein Zimmerm

besser gesagt ein "Zimmermann-Meister"!

Die römischen Besatzer hatten in "Sepphoris" grosse Baupläne und da waren Zimmermänner als Fachkräfte gesucht!

Zitat ChatGPT:

"Entfernung zwischen Nazaret und Sepphoris:

Die Luftlinie zwischen Nazaret und Sepphoris beträgt etwa 4 bis 5 Kilometer.

Wenn man den Weg zu Fuß über damalige Straßen oder Wege genommen hätte, würde die Strecke ungefähr 5 bis 7 Kilometer betragen, abhängig von der genauen Routenwahl und den topografischen Gegebenheiten.
Beziehungen zwischen den beiden Städten:

Nazaret war zu dieser Zeit ein kleines, relativ unbekanntes Dorf.

Sepphoris hingegen war eine größere, bedeutendere Stadt und ein wichtiges Verwaltungs- und Handelszentrum in Galiläa. Unter Augustus wurde Sepphoris von Herodes Antipas, einem Sohn von Herodes dem Großen, als Zentrum der römischen Verwaltung und Kultur ausgebaut. Es gab in Sepphoris also zahlreiche römische Bauprojekte, und die Stadt spielte eine bedeutende Rolle in der Region."


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 rosenstaedter vor 40 Minuten 
 

Frage an ChatGPT: "Zu welcher Provinz gehörte Judäa unter Kaiser Augustus?"

"Unter Kaiser Augustus gehörte Judäa zur römischen Provinz Syrien. Judäa selbst war als Klientelstaat ein abhängiges Königreich, das von einem römisch unterstützten König regiert wurde. Zu dieser Zeit war Herodes der Große König von Judäa (37 v. Chr. – 4 v. Chr.), und er herrschte unter der Aufsicht Roms.

Nach dem Tod von Herodes im Jahr 4 v. Chr. wurde das Königreich Judäa in mehrere Teile aufgeteilt, und die römische Verwaltung übernahm zunehmend die Kontrolle. Ab etwa 6 n. Chr. wurde Judäa dann direkt von römischen Präfekten verwaltet, die der römischen Provinz Syrien unterstanden. Dies geschah nach der Umwandlung Judäas in eine römische Provinz, in der die Römer nun die direkte Kontrolle ausübten."

Frau Künast verfügt wohl über keinen KI Zugang als Informations-Quelle!


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