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Kurienkardinal Koch: Zielvorstellungen der Ökumene klären

vor 5 Stunden in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Präsident des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen im "Der Sonntag"-Interview zum Stand des Dialogs mit den Ostkirchen und den Kirchen der reformatorischen Tradition


Wien (kath.net/KAP) Der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kardinal Kurt Koch hat einmal mehr darauf gedrängt, sich im Dialog der christlichen Kirchen intensiver der Frage nach dem Ziel der Ökumene zu stellen. Der Kurienkardinal äußerte sich im Interview in der aktuellen Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" (Donnerstag). Mit den Kirchen des Ostens teile man weitgehend die Grundüberzeugung, was Kirche ist und man habe ein gemeinsames Ziel: "Die Einheit wiederzufinden im gemeinsamen Glauben, in den Sakramenten und in den kirchlichen Ämtern", so der Präsident des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen.


Schwieriger gestalte sich der Dialog mit Kirchen, die aus den Reformationen hervorgegangen sind, "weil da nicht wenige Kirchen die Vorstellung haben, Einheit heiße, alle die verschiedenen kirchlichen Realitäten als Kirchen zu erkennen und die Summe aller vorhandenen Kirchen sei dann die eine Kirche des Herrn". Das sei aber eine Vorstellung, "die uns nicht so entspricht", so Koch. Und von daher sei es wichtig, "neu darüber nachzudenken, was das Ziel ist".

Einheit ist "Wille des Herrn"

Es gelte, sich stets aufs Neue bewusst zu werden, "dass die Einheit nicht einfach eine Aufgabe ist, die wir auch noch haben, sondern dass sie der Wille des Herrn ist". Und deshalb gebe es dazu auch keine Alternative, betonte der Kardinal. Und er fügte hinzu: "Das Wichtigste, das wir tun können, ist das Gebet für die Einheit. (...) Wenn wir für die Einheit beten, dann bringen wir zum Ausdruck, dass wir Menschen die Einheit nicht schaffen können. Die Einheit ist immer ein Geschenk des Heiligen Geistes. Und die beste Vorbereitung dafür, dieses Geschenk zu empfangen, ist das Gebet."

Kardinal Koch hielt sich vergangene Woche in Wien auf, wo er an einem ökumenischen Symposion teilnahm, das sich mit den Ereignissen des Jahres 1054 beschäftigte. Damals exkommunizierten sich Kardinal Humbert von Silva Candida und Patriarch Michael Kerullarios gegenseitig. Das wurde in der Kirchengeschichte bisher oftmals als offizielles Datum der katholisch-orthodoxen Kirchenspaltung aufgefasst. - Eine Auffassung, die nicht mehr haltbar ist, wie beim Symposion deutlich wurde.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Kardinal Koch (c) kathpress/Paul Wuthe


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Lesermeinungen

 gebsy vor 2 Stunden 

Gemachte Ökumene

@ChristinderWelt - Eindrucksvoll, wie Ökumene mit Menschlichkeit gemacht wird.
Es war (ist) auch diese Menschlichkeit, welche Trennungen auslöst.
Erlaube mir noch anzumerken, dass die Reformation provoziert wurde ...


0
 
 Stefan Fleischer vor 2 Stunden 

der Frage nach dem Ziel der Ökumene

Wie aber wollen wir dieses Frage beantworten, wenn unsere Kirche in sich so zerissen und gespalten ist dass sie nicht mehr in der Lage ist, jenen mit einer Stimme eine klare und katholische, allumfassende Antwort zu geben, die uns nach dem Grund unserer Hoffnung fragen? (vgl. 1.Petr 3,15),


1
 
 ChristinderWelt vor 3 Stunden 
 

Ökumene

Da können wir hier nur „müde lächeln“… Bei uns überall Ökumene drin - Schulgottesdienst, ökumenisches Pfarrfest, ökumenische Beisetzungen bei Konfessionsverschiedenen Ehen, Einweihung von öffentlichen Gebäuden beide Kirchen, Einweihung erweiterter Anbau öffentliches katholisches Krankenhaus : Protestantische Pastorin, Verabschiedung unseres Kaplan: Co-Zelebrant und mit dem pastoral Team eingezogen, neben den katholischen Zelebranten - die protestantische Pastorin, die sogar die Lesung hielt. Life Übertragung im Internet. Hier geht nichts ohne Ökumene. Anlässlich der Konfirmation dieses Jahr war unser Kaplan mit am Altar und bei der Erstkommunion hat die Pastorin eine Predigt gehalten! Hier ist die Ökumene ein Selbstläufer und wer ( wie ich ) öffentlich Kritik übt, wird als rückständig oder altmodisch tituliert. Da fällt mir ab und an nichts mehr ein obwohl ich sonst nicht Bange bin etwas deutlich auszusprechen!


0
 
 ThomasR vor 3 Stunden 
 

sind aus der Reformation tatsächlich neue Kirchen hervorgegangen?

meines Erachtens nicht Selbst Papst Franziskus hat 2017 in Lund die protestantischen Gemeinschaften weder als eine weitere Kirche noch als Verbund von mehreren neuen Kirchen anerkannt


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 gebsy vor 4 Stunden 

Vergelt's Gott!

"Wenn wir für die Einheit beten, dann bringen wir zum Ausdruck, dass wir Menschen die Einheit nicht schaffen können."
Bleibt uns nur die Aufgabe, unser Gottvertrauen am Leben zu erhalten, um IHM folgen zu können ...


0
 
 girsberg74 vor 4 Stunden 
 

Ja und Nein

Ja!
Die Zielvorstellungen klären. Selbstverständlich war das schon immer im kleineren Kreis gemacht worden, doch nicht bei allen bzw. in der Breite geklärt, sofern das überhaupt möglich ist.

Nein
"Dialog mit Kirchen, die aus den Reformationen hervorgegangen sind"

Hier siehe "Dominus Iesus": Es gibt nur eine Kirche Iesu Christi.


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