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| ![]() 'Kiew bekam zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben'vor 4 Stunden in Chronik, keine Lesermeinung Drei Jahre Krieg in der Ukraine - Eine fundierte Analyse zum Ist-Zustand und zu den Verhandlungen bietet die NZZ und erklärt, warum Trump trotz Verbalentgleisungen nicht das größte Problem der Europäer ist - Von Roland Noé Wien (kath.net/rn) Derzeit gibt es erstmals direkte Gespräche zwischen den USA und Russland über ein Ende des Krieges. Die wenigsten Zeitungen bringen dazu wirklich fundierte Analysen und begnügen sich mit einer Mischung aus billigen Schlagzeilen und Panikmache. Ganz anders die NZZ. Eric Gujer, der Chefredakteur, schreibt dazu am Freitag: „Donald Trump hat Wort gehalten. Das ist auch deutlich mehr, als sein Vorgänger Joe Biden hinbekommen hat – ganz zu schweigen von den Europäern. Diese kritisieren zwar laut, dass sie bei den Verhandlungen nicht dabei sind. Aber sie hatten drei Jahre Zeit, das Sterben zu stoppen.“ Die NZZ kritisierte dann auch, dass drei Jahre lang die Ukraine von den Europäern halbherzig unterstützt wurde. Im Verhältnis zum gesamteuropäischen Bruttoinlandprodukt sei die die Unterstützung mit Geld und Waffen beschämend gering gewesen. Die Schweizer Zeitung betonte auch, dass es viel zu früh sei zu behaupten, dass die USA die Ukraine im Stich lassen würde. „Wäre dem so, müsste er nicht verhandeln, sondern könnte den Kurs Bidens fortsetzen: Kiew bekam zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben. Fatalistisch schaute der Westen zu, wie Moskau die Ukraine zermürbt“, schreibt die Zeitung. Die Verhandlungen stünden erst am Anfang, man solle ihre Resultat abwarten. Die NZZ übte weiters Kritik an den Europäern, weil diese nicht rechtzeitig auf militärische Stärke setzten. „Der moralische Zeigefinger ist hoch erhoben, die strategische Voraussicht geht gegen null. Warum sollten die USA auf solche Bundesgenossen Rücksicht nehmen?“ Für Trump gehe es jetzt vor allem darum, dass Putin nicht den Gesprächen den Rücken kehrt. Doch ein Diktatfrieden zu Putins Bedingungen ließe laut Gujer Trump genauso schwach aussehen wie gar keine Vereinbarung. Die bisherigen Konzessionen der USA sind im Prinzip ähnlich wie die der Europäer. Laut NZZ seien auch die Europäer nie bereit gewesen, die ukrainische Freiheit mit dem eigenen Leben zu verteidigen. „Das hindert sie freilich nicht daran, die angebliche amerikanische Nachgiebigkeit zu verurteilen. Heuchelei in Sicherheitsfragen war schon immer eine Untugend der Europäer“, schreibt Gujer dazu und warnt, dass der „kalte Krieg“ mit Russland lange dauern werde. Dafür müsse man sich wappnen mit mehr Soldaten und besserer Ausrüstung. Für die EU sei eine Stärkung ihrer Wirtschaftskraft von großer Wichtigkeit. Denn ohne dieser gäbe es laut NZZ auch keine angemessene Verteidigung. LESETIPP: New York Post: Mr. President: Putin is THE dictator and 10 Ukraine-Russia war truths we ignore at our peril (Link) Kyiw Post: OPINION: Why a US-Ukraine Resources Deal Makes Sense for Ukraine (Link)
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