Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Augsburger Bischof Meier setzt das Allerheiligste im Gebetshaus Augsburg ein
  2. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  3. Franziskus - letzter Gruß aus der Gemelli-Klinik vor der Entlassung
  4. Katholische Büroleiter kritisieren Stellungnahme der Berliner Büros zur Asylpolitik der Union
  5. Möchte Bischof Markus Büchel in St. Gallen eine Frauen-Priesterweihe durchführen?
  6. „Werden mehr Erwachsene katholisch?“
  7. Mal wieder subtil gegen die Familie
  8. ‚Die Menschen werden nicht in die Kirche gehen, weil Bischöfe grüne Positionen übernehmen‘
  9. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  10. Fakenews: Angeblicher Tod des Papstes wurde durch angeblichen "Erzbischof Lackner" vermeldet
  11. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  12. US-Erzbischof Sample: „Tief in unserem Inneren wissen wir es. Wir wissen, was Abtreibung ist“
  13. Wirtschaftsexperte kritisiert Forderung der Bischöfe nach mehr Steuern für Reiche
  14. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  15. "Halleluja": Eissaison startet mit Eiskreation zum Heiligen Jahr

Irischer Bischof verteilte am Stadtplatz Aschenkreuz

vor 2 Tagen in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Irland ist nicht für immer verloren!“ Die Kirche müsse hinausgehen, um den Menschen Jesus zu bringen, ist Bischof Alphonsus Cullinan überzeugt.


Waterford (kath.net / pk) „Irland ist nicht für immer verloren“. Das sagt Bischof Alphonsus Cullinan nach einer sechsstündigen Straßenmission am Aschermittwoch in Waterford City, wie das „National Catholic Register“ berichtet. Hunderte Menschen ließen sich von ihm das Aschenkreuz geben.

„Die Reaktion war demütigend“, sagte er dem „Register“. Er sei sehr berührt gewesen, als so viele Menschen innehielten, um sich das Aschenkreuz geben zu lassen. „Es ist etwas Außergewöhnliches, das Kreuzzeichen auf die Stirn eines Menschen zu zeichnen und zu sagen: ,Denke daran, dass du Staub bist und in Staub zurückkehren wirst‘, und sie antworten zu hören: ,Danke‘ oder ,Amen‘. Was für ein Mysterium!“

„Ich bemerkte die Furchen auf den Stirnen der Menschen – Furchen des Schmerzes, der Sorge, des Stresses, der Angst“, berichtete Cullinan. „Jesus ist gekommen, um unsere Sorgen zu lindern, die Unterdrückten und die Gefangenen zu befreien. Das sind wir alle, die Freiheit und Heilung suchen.“


Der Bischof ist überzeugt, dass die Kirche hinausgehen muss, an die Ränder, um die Heilung Christi dort hin zu bringen. „Die Kirche muss dorthin gehen, wo die Menschen hingehen“, ist er überzeugt. „Viele Menschen vergaßen einfach oder wussten nicht, dass Aschermittwoch war, aber als sie den Bischof mit einer Schale voller Asche auf dem Stadtplatz sahen, wurden sie daran erinnert. Einige Leute sahen mich, gingen vorbei und fanden dann heraus, was ich tat, und kehrten um, um Asche zu holen!“

Der 65-jährige Bischof Cullinan wurde 1994 zum Priester für die Diözese Limerick geweiht und 2015 zum Bischof geweiht. Er hat eine sehr klare Haltung zum Lebensschutz und in der Gender-Debatte. In seinem ersten Hirtenbrief 2015 hinterfragte die gleichgeschlechtliche „Ehe“; sie berücksichtige die Rechte der Kinder zu wenig. Außerdem stellte er klar: „: „Die Verbindung eines Mannes und einer Frau ist etwas anderes als jede Art von Beziehung zwischen zwei Männern oder zwei Frauen.“

Als 2018 die irischen Abtreibungsgesetze nach einem Referendum liberalisiert wurden, erklärte Cullinan in einem Radiointerview, dass Katholiken, die beim Referendum mit „Ja“ gestimmt hätten, sich eingestehen sollten, dass sie gesündigt hätten.

Bischof Cullinan ist zuversichtlich, was den Glauben in Irland betrifft. Es gebe überall im Land neue „Feuer des Glaubens“, obwohl sich Irland immer säkularer präsentiere. „Die wichtigsten Medien und sozialen und politischen Führer haben im Großen und Ganzen eine Welt ohne Gott aufgebaut. Und die Ergebnisse sind immer die gleichen. Wirtschaftlicher Fortschritt und weltlicher Erfolg neben Verzweiflung, Familienzerrüttung, sozialem Zusammenbruch, zunehmenden psychischen Problemen und dem Verlust des Sinns des Lebens“, zählte der Bischof auf.

Dem gegenüber stehe „eine starke Gruppe von gläubigen Menschen, die einen authentischen Glauben an Jesus Christus suchen“, bemerkte er. „Sie haben den Mut, es zu tun. Irland ist nicht für immer verloren.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hängematte vor 2 Tagen 
 

Ein tapferer Bischof!

Und ein guter Neuanfang.
Gottes Segen und viel Erfolg.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Fastenspende für kath.net - Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  3. Augsburger Bischof Meier setzt das Allerheiligste im Gebetshaus Augsburg ein
  4. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  5. Franziskus - letzter Gruß aus der Gemelli-Klinik vor der Entlassung
  6. Der Papst und die Dame mit den gelben Rosen
  7. Möchte Bischof Markus Büchel in St. Gallen eine Frauen-Priesterweihe durchführen?
  8. US-Erzbischof Sample: „Tief in unserem Inneren wissen wir es. Wir wissen, was Abtreibung ist“
  9. Mal wieder subtil gegen die Familie
  10. ‚Die Menschen werden nicht in die Kirche gehen, weil Bischöfe grüne Positionen übernehmen‘
  11. Kein Mensch braucht die katholische Kirche ODER?
  12. Sturmgebet zum Heiligen Josef
  13. Papst Franziskus kehrt nach Santa Marta zurück!
  14. Die letzten Maria-Ward-Schwestern verlassen Passau
  15. Italienischer Arzt in tiefer Sorge um Papst Franziskus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz