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| ![]() Katholische Büroleiter kritisieren Stellungnahme der Berliner Büros zur Asylpolitik der Union20. März 2025 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Mit ihrer einseitigen Parteinahme hätten die Berliner Büros der Katholischen und Evangelischen Kirche Deutschlands zur gesellschaftlichen Polarisierung beigetragen, schreiben die Leiter der Katholischen Büros Bayern, Bremen und Nordrhein-Westfalen. Berlin (kath.net/jg) In der genannten Stellungnahme haben der Leiter des Katholischen Büros, Prälat Karl Jüsten, und die Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prälatin Anne Gidion, die Asylpläne der CDU/CSU kritisiert. Rudolf Voderholzer, der Bischof von Regensburg, und Gregor Maria Hanke, der Bischof von Eichstätt, haben sich bereits von der Stellungnahme distanziert, wie auch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK). Die Leiter der Katholischen Büros München, Matthias Belafi, Bremen, Bernhard Stecker und Düsseldorf, Antonius Hamers, haben in einem Brief vom 10. Februar den Text der Berliner Büros als „inhaltlich überzogen“, „parteipolitisch einseitig“ und „inopportun“ bezeichnet. Der Brief liegt IDEA vor. Die Stellungnahme der Katholischen Büros entspreche zwar der Position der DBK. Angesichts des laufenden Wahlkampfes wäre es aber notwendig gewesen, sachlich zu formulieren und sich nicht mit „drastischen und überzogenen“ Formulierungen „in einseitiger Form“ zu positionieren, schreiben die drei Büroleiter. Viele Kirchenmitglieder seien empört gewesen, „auch und gerade in den Unionsparteien“. Wörtlich schreiben die Büroleiter: „Dabei handelt es sich aber auch oft um Akteure, mit denen wir in den Bundesländern gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.“ Die Stellungnahme der Berliner Büros habe daher nicht nur auf Bundesebene Schaden angerichtet, sondern die Arbeit der Kirchen auch in den Bundesländern massiv beeinträchtigt. Würde es der deutschen Demokratie nach Ansicht der beiden Prälaten auch schaden, wenn die CDU/CSU gemeinsam mit der FDP und der AfD die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Paragraf 218 verhindern würden, fragen die Verfasser. Mit ihrer Stellungnahme hätten Gidion und Jüsten zur gesellschaftlichen Polarisierung beigetragen, indem sie sich „parteipolitisch auf eine Seite geschlagen“ hätten. Wörtlich schreiben die Büroleiter: „Zahlreiche, gerade auch politisch engagierte Kirchenmitglieder in unserem Land sehen die derzeitige Lage anders, und wir halten das auch für legitim im demokratischen Spektrum.“ Sie befürchten, dass die Stellungnahme der Berliner Büros eine weitere Entfremdung vieler bürgerlicher Mitglieder von der Kirche zur Folge haben werde. Die Kirche werde dadurch in der Gesellschaft weiter geschwächt.
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