Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  14. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Zeitung: Ostern womöglich erstmals ohne Segen des Papstes

23. März 2025 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weil Papst Franziskus seit fünf Wochen im Krankenhaus ist, wird in Rom spekuliert, ob er den Ostersegen "Urbi et Orbi" erstmals delegiert - Zeitung "Il Tempo" berichtet über angeblichen Geheimplan für Feier der Kar- und Ostertage in Rom.


Rom (kath.net/ KAP)
Die langwierige Erkrankung des Papstes hat Spekulationen darüber ausgelöst, ob sich das Kirchenoberhaupt erstmals beim Ostersegen "Urbi et Orbi" vertreten lässt. Die römische Zeitung "Il Tempo" (online Mittwoch) berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen im Vatikan über einen angeblichen Geheimplan für die in vier Wochen anstehende Feier der Kar- und Ostertage in Rom.
Demnach soll am Ostersonntag Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin stellvertretend für den Papst den Segen "Urbi et Orbi" erteilen. Dieser Segen ist nach katholischer Lehre mit einem vollkommenen Ablass (Erlass der zeitlichen Sündenstrafen) verbunden. Es wäre mutmaßlich das erste Mal in der jüngeren Kirchengeschichte, dass dieser seit dem 14. Jahrhundert praktizierte Segen des Papstes von einem anderen erteilt wird.
Im Jahr 2005 hatte Papst Johannes Paul II. eine Woche vor seinem Tod den Ostersegen noch mit letzter Kraft vom Fenster seiner Wohnung erteilt, er war aber bereits nicht mehr in der Lage, die Segensformel zu sprechen. Im Kirchenrecht ist nicht eindeutig geregelt, wann ein Segen, der dem Papst vorbehalten ist, von diesem an einen Bischof oder Kardinal delegiert werden sollte. Da die Formel beim Segen "Urbi et Orbi" sich ausdrücklich auf den Nachfolger des Apostels Petrus bezieht, ist sie eigentlich dem Bischof von Rom, also dem Papst, vorbehalten.


Kardinäle sollen Papstmessen übernehmen
"Il Tempo" berichtet ferner, welche Kardinäle die sogenannten Papstmessen in der Osterzeit angeblich übernehmen sollen. So werde der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Mauro Gambetti, die Messe zum Letzten Abendmahl am Gründonnerstag halten. Den traditionellen Karfreitags-Kreuzweg am Kolosseum werde der Vikar des Papstes für die Diözese Rom, Kardinal Baldo Reina, leiten.
Die Osternachtsmesse im Petersdom wird dem Bericht zufolge Kardinalstaatssekretär Parolin zelebrieren, den Gottesdienst am Ostersonntag hingegen der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re. Anschließend werde Kardinal Parolin den Ostersegen "Urbi et Orbi" im Auftrag des Papstes spenden.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ostern

  1. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  2. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  3. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  4. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  5. Der auferstandene Christus: der endgültige Wendepunkt der menschlichen Geschichte
  6. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  7. Weißes Haus: keine religiösen Motive auf Ostereiern bei der traditionellen Osterfeier
  8. Kardinal Nichols verbietet Ostertriduum im Alten Ritus für Erzdiözese Westminster
  9. Warum die Ostergeschichte wahr ist
  10. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  7. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  8. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  11. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  12. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz