Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Katholische Kathedrale in Khartum verwüstet

3. April 2025 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Bürgerkrieg im Sudan hat zehntausende Menschenleben gefordert. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die UNO spricht von der derzeit größten humanitären Krise.


Khartum (kath.net/jg)
Die katholische Matthäus-Kathedrale in Khartum (Sudan) ist verwüstet worden. Dies berichtet Kirche in Not unter Berufung auf lokale Quellen, die ein Video geschickt haben. Im Sudan tobt seit April 2023 ein Bürgerkrieg. Regierungstruppen haben Khartum vor kurzem von der Rebellenmiliz RSF (Rapid Support Forces – dt. „schnelle Unterstützungskräfte“) zurückerobert.

Die Aufnahmen zeigen erhebliche Schäden am Gebäude und an der Einrichtung. Der Altarraum ist verwüstet, ein Kreuz und andere sakrale Gegenstände wurden zerstört. Lokale Ansprechpartner von Kirche in Not geben an, dass die RSF die Kathedrale als Waffenlager genutzt habe.


Vor dem Krieg lag der Anteil der Christen bei weniger als fünf Prozent der 43 Millionen Einwohner des Sudan. Dieser Anteil hat sich laut lokalen Quellen weiter verringert. Viele Christen seien geflohen.

Der Bürgerkrieg im Sudan hat laut Angaben von Kirche in Not keine religiösen Motive, sondern wurde von einem Machtkampf zwischen Abdel Fattah al-Burhan, dem Vorsitzenden des Souveränen Rates und De-Facto-Staatsoberhaupt des Sudan, und seinem ehemaligen Stellvertreter Mohamed Hamdan Dagalo, der die RSF-Miliz kommandiert, ausgelöst. Trotzdem werden religiöse Minderheiten wie die Christen von islamistischen Extremisten und staatlichen Stellen diskriminiert, wie der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2023“ von Kirche in Not dokumentiert. Vor der Verfassung von 2019 wurden alle Nichtmuslime von staatlichen Behörden massiv verfolgt. Viele flüchteten damals in den mehrheitlich christlich geprägten Südsudan.

In den mittlerweile zwei Jahre andauernden Kämpfen haben zehntausende Menschen ihr Leben verloren. Der Bürgerkrieg hat laut den Vereinten Nationen die derzeit größte humanitäre Katastrophe verursacht. Mehr als zwölf Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf der Flucht. Fast 25 Millionen Menschen leiden unter Hunger.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sudan

  1. ALfA: Suizidprävention und palliative Versorgung
  2. Krise im Sudan: "Open Doors" sieht düstere Zukunft für Christen
  3. Koptische Christin in sudanesischer Übergangsregierung
  4. Papst kniet vor sudanesischen Politikern nieder, bittet um Frieden






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  15. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz