Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  10. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  11. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  12. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  13. Noel
  14. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  15. Theologe Tück: "Jesus war Jude, kein Befreiungskämpfer"

Krise im Sudan: "Open Doors" sieht düstere Zukunft für Christen

1. Juli 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ostafrika-Experte des Hilfswerks: Instabilität durch neu entflammten Konflikt spielt extremistischen Islamisten in die Hände.


Wien (kath.net/ KAP)
Für die christliche Minderheit in dem von Dauerkrisen gebeutelten Sudan sieht das Hilfswerk "Open Doors" eine düstere Zukunft voraus. Die im Frühjahr neu entflammten Kämpfe zwischen der Armee und den paramilitärischen Kräften wirkten sich besonders negativ auf die kleine Gruppe der Christen aus, die bereits durch die fortdauernde religiöse Verfolgung geschwächt ist, berichtete "Open Doors"-Ostafrika-Spezialist Fikiru Mehari in einer Aussendung der Organisation am Mittwoch.

Die größte Sorge der christlichen Minderheit, der 2 Millionen Menschen (4,3 Prozent der Bevölkerung) angehören, sei, dass die durch die aktuellen Konflikte hervorgerufene Instabilität den extremistischen Islamisten in die Hände spiele und es ihnen ermögliche, den Menschen wieder islamische Gesetze aufzuzwingen. "Dieser Krieg ist eine Gelegenheit für islamische Extremisten, wieder an die Macht zu kommen und zu sagen: Seht ihr, die Demokratie funktioniert nicht, lasst uns zur Scharia zurückkehren", so Mehari.


Nach dem Sturz von Omar al-Bashir 2019 hatten sich die Bedingungen für Christen tendenziell verbessert. Doch nach dem Militärputsch Ende 2021 und den Protesten, landete der Sudan auf dem Weltverfolgungsindex, in dem "Open Doors" die 50 Länder auflistet, in denen Christen am stärksten verfolgt werden, 2023 wieder auf Rang 9. Das sei auf die allmähliche Machtübernahme durch ehemalige Verbündete von al-Bashir zurückzuführen, die eine strenge Auslegung der Scharia verfolgen und sich zunehmend in die Aktivitäten der Kirchen einmischen, erklärte der Experte.

Niemand wisse, welche Folgen der Konflikt in Zukunft für die Menschen noch haben werde, so Mehari, aber bereits jetzt deute sich Verheerendes für die christliche Minderheit an. "Die Menschen haben vor vier Jahren protestiert, weil sie kein Brot hatten. Das gilt auch heute noch, aber sie sind noch besorgter". Zu befürchten sei, dass das Land sich in Richtung einer neuen Diktatur bewege, die explizit gegen die Christen gerichtet sei. "Ihr Leben wäre dann noch schlimmer als zu Zeiten von Omar al-Bashir. Die Zukunft sieht wirklich düster aus für sie", zeigt sich Mehari besorgt.

Er mache sich generell Sorgen um die Christen in Ostafrika. Ihre Lebensbedingungen verschlechtern aktuell in der gesamten Region ausbreitet. Mehari plädierte deshalb für ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft.

Seit dem 15. April hat der Konflikt zwischen der Armee von General Abdel Fattah al-Burhane und den Paramilitärs der Rapid Support Forces von General Mohamed Hamdane Daglo laut der französischen Nachrichtenagentur AFP mehr als 1.800 Menschenleben gefordert und laut UNO zwei Millionen Menschen vertrieben. Die Kämpfe hatten sich bislang hauptsächlich auf die fünf Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Khartum und die riesige Region Darfur im Westen konzentriert.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bibelfreund 1. Juli 2023 
 

Totales schweigen der Irrweg-Bischöfe

Gut, dass kath net immer wieder diese Themen bringt.
Aber soeben meldet BILD in Deutschland: mit Allahu Akbar- rufen steht Frankreich in Flammen —— es dauert bei uns also auch nicht mehr lange …..


0
 
 golden 1. Juli 2023 
 

Herr,für alle Gläubigen und uns bitten wir,

lass uns auf der Erde treu bleiben und nimm uns in dein Reich auf !


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sudan

  1. ALfA: Suizidprävention und palliative Versorgung
  2. Koptische Christin in sudanesischer Übergangsregierung
  3. Papst kniet vor sudanesischen Politikern nieder, bittet um Frieden







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. O clavis David
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. O Rex gentium
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. O Oriens, lucis aeternae

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz