Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  2. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  5. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  8. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  9. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  10. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  13. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  14. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“
  15. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden

Fatima: Jahrestags-Feier mit 470.000 Pilgern und Pontifikats-Weihe

vor 5 Tagen in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinäle Spengler, Marto und Frezza bei zweitägigen großen Festlichkeiten 108 Jahre nach den ersten Marienerscheinungen Lissabon,


Fatima (kath.net/KAP/red) Rund 470.000 Gläubige aus aller Welt haben am 12. und 13. Mai an der Internationalen Jubiläumspilgerfahrt im portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima teilgenommen. Trotz wechselhaften Wetters und des Termins an Wochentagen kamen Pilgerinnen und Pilger aus über 30 Ländern zu den Feierlichkeiten anlässlich des 108. Jahrestags der ersten Marienerscheinung in der Cova da Iria, geht aus Mitteilungen des Marienheiligtums hervor. Bereits am Vorabend des Hauptfesttags nahmen rund 270.000 Menschen an der traditionellen Lichterprozession teil. Mit Kerzen in den Händen begleiteten sie die Prozession mit der Statue Unserer Lieben Frau von Fatima vom Erscheinungskapellchen bis zum Altarbereich des Heiligtums. Die Atmosphäre sei von Stille, Andacht und internationaler Vielfalt geprägt gewesen, hieß es. 

In der Predigt während der nächtlichen Wortgottesfeier am 12. Mai rief der brasilianische Kardinal Jaime Spengler zu Frieden und Versöhnung auf. "Wir brauchen den Wein der Eintracht, des Verzeihens, der Nähe", sagte der Erzbischof von Porto Alegre. In Anspielung auf das Evangelium der Hochzeit zu Kana sprach er von der Notwendigkeit, einander in die Augen zu sehen und anzuerkennen: "Du bist mein Bruder, du bist meine Schwester." 


Am Morgen des 13. Mai leitete Kardinal Spengler die Jubiläumsmesse gemeinsam mit 27 Bischöfen, darunter die Kardinäle Antonio Marto und Fortunato Frezza, sowie 282 Priestern. Ein besonderer Moment der diesjährigen Feier war die Weihe des Pontifikats von Papst Leo XIV. an die Jungfrau Maria. 

Bischof Jose Ornelas, Vorsitzender der Portugiesischen Bischofskonferenz, sprach die Weihegebete am Ende der Festmesse im Namen aller anwesenden Bischöfe, als Bitte um geistliche Führung für das neue Pontifikat in einer krisengeprägten Welt. In Erinnerung an die Verbindung früherer Päpste mit dem Wallfahrtsort wurde während der Eucharistiefeier ein Kelch verwendet, den Papst Franziskus bei seinem Besuch in Fatima am 13. Mai 2017 gestiftet hatte. Eine darauf abgebildete Szene zeigt Jesus, der Petrus die Schlüssel des Himmelreichs übergibt - was vom Heiligtum als Andeutung der aktuellen Situation der Kirche durch die Wahl eines neuen Papstes, Leo XIV. interpretiert wurde. 

Zudem wurde am Vorabend eine neue Kreuzskulptur aus Bronze im Altarbereich der Erscheinungskapelle eingeweiht, als künstlerisches Zeichen für das laufende Heilige Jahr. Der Rektor des Heiligtums, P. Carlos Cabecinhas, zog zum Abschluss der Feierlichkeiten ein "sehr positives Resümee". Die hohe Beteiligung an Werktagen und die spirituelle Intensität hätten gezeigt, dass Fatima weiterhin ein Ort tief empfundener Glaubenspraxis sei. Besonders hob er die Verknüpfung der Pilgerreise mit der Wahl des neuen Papstes hervor: "Diese Pilgerfahrt war durchdrungen von der Erinnerung an Papst Franziskus und dem Gebet für Leo XIV." Ursprünge 1917 Die Ursprünge von Fatima reichen zurück in das Jahr 1917, als drei Hirtenkinder - Lucia, Jacinta und Francisco - angaben, in der Cova da Iria mehrfach Erscheinungen der Jungfrau Maria gehabt zu haben. 

Die zentrale Botschaft lautete Buße, Gebet und Umkehr. Insbesondere der Rosenkranz wurde hervorgehoben. Die Erscheinungen wurden 1930 von der katholischen Kirche offiziell anerkannt. Fatima entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Welt, mit Millionen Pilgern jährlich. Das sogenannte "Dritte Geheimnis" - eine düstere Prophezeiung - sowie die Verbindung zu politischen Umbrüchen im 20. Jahrhundert verliehen dem Ort zusätzliche symbolische Bedeutung. Mehrere Päpste, darunter Johannes Paul II. und Franziskus, besuchten das Heiligtum und betonten dessen Relevanz für das Friedensgebet der Kirche. Papst Leo XIV. hatte am Montag vor Journalisten bekundet, er habe als Kardinal Fatima besuchen wollen, es sei jedoch nicht dazu gekommen. Ein Besuch als Papst sei zumindest in naher Zukunft nicht geplant, gab er zu verstehen. 

 

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich - Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  4. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden
  5. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  8. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  9. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  10. Freude über den neuen Papst
  11. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  12. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  13. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  14. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  15. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz