
Österreichisches Parlament verzichtet auf Genderzeichenvor 34 Stunden in Österreich, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Parlamentspräsident Walter Rosenkranz hat die Richtlinien für die interne und externe Kommunikation des Parlaments überarbeitet. Doppelpunkt und Schrägstrich sollen nicht mehr verwendet werden.
Wien (kath.net/jg)
Alle Texte der Direktion des österreichischen Parlaments sollen in Zukunft nur mehr die männliche und weibliche Form oder eine geschlechtsneutrale Form enthalten. Genderzeichen wie Doppelpunkt und Schrägstrich, wie sie in den ab 2022 geltenden Richtlinien erlaubt waren, sollen nicht mehr verwendet werden. So ist es in den neuen Richtlinien für den Umgang mit Sprache in den Schriften des Hohen Hauses festgelegt, die Walter Rosenkranz (FPÖ), erster Präsident des österreichischen Nationalrats, überarbeitet hat. Dies berichtet die Tageszeitung Die Presse unter Berufung auf einen Artikel der Kronenzeitung. 
Die neue Richtlinie ist verbindlich und gilt für die interne wie für externe Kommunikation des Parlaments. Sie gilt allerdings nicht für Reden im Nationalrat oder Texte der Parlamentsklubs.
Rosenkranz begründet die Änderung mit einer Orientierung an den Regeln des Rats für die deutsche Rechtschreibung. Auch der Deutsche Bundestag und der Schweizer Nationalrat verwenden keine Gendersprache. Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck betont, dass die Richtlinie den gesetzlichen Vorgaben der Benennung beider Geschlechter entspricht.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | lesa vor 11 Stunden | |  | Ein Vorgang geistiger Gesundung hat begonnen. Ein Exodus aus ungesunden, verwirrenden Sprachgepflogenheiten, die die seelisch-geistige Gesundheit der Bevölkerung, vor allem der jungen Menschen gefährden, die mit diesem Irrsinn aufwachsen müssen, hat begonnen.
Die Gendersprache verhindert bzw. stört die Identifikation des Menschen mit sich selbst und führt zu einer zerrissenen Bezug zur Wirklichkeit.
So kann Sprache wieder zu ihrer Bestimmung werden:
Geistige Heimat und Orientierung in dieser Welt. |  0
| | | | | SalvatoreMio vor 23 Stunden | | | |
Prima! Möchten andere dem Beispiel folgen! |  2
| | | | | Hängematte vor 32 Stunden | | | | Parlamentspräsident Walter Rosenkranz ist als Politiker nicht meine Kragenweite, aber in deisem Punkt hat er Recht. |  2
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |