Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben

8. November 2025 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof: "Wir trauern um Emmanuel, der sein Leben in Treue zu seiner Berufung verlor"


Abuja (kath.net/KAP) In Nigeria ist ein junger katholischer Seminarist in den Händen seiner Entführer gestorben. Wie die Diözese Auchi im Bundesstaat Edo laut der römischen Nachrichtenagentur Fides (Mittwoch) mitteilte, handelt es sich um den 16-jährigen Emmanuel Alabi, der am 10. Juli zusammen mit zwei weiteren Seminaristen bei einem bewaffneten Überfall auf das Kleine Seminar der Unbefleckten Empfängnis in Ivianokpodi entführt worden war.

Während seine Mitstudenten Japhet Jesse und Joshua Aleobua inzwischen freigelassen wurden - Jesse bereits Mitte Juli, Aleobua am 4. November - überlebte Alabi die Gefangenschaft nicht. Details zu den Umständen seines Todes wurden nicht bekannt gegeben. Bei dem Überfall war außerdem ein Sicherheitsmann, Christopher Aweneghieme, getötet worden.


In einer Erklärung zeigte sich der Bischof von Auchi, Gabriel Ghiakhomo Dunia, tief betroffen über das Schicksal des jungen Seminaristen. "Wir danken Gott für die Freilassung der beiden anderen, aber wir trauern um Emmanuel, der sein Leben in Treue zu seiner Berufung verlor", so der Bischof, der die Sicherheitskräfte aufrief, ihre Bemühungen zum Schutz der Bevölkerung zu verstärken. Zugleich mahnte er Nigerias politische Führung, "nicht die Augen vor der sich verschlechternden Sicherheitslage zu verschließen" und den Schutz des Lebens über parteipolitische Interessen zu stellen, insbesondere mit Blick auf die Wahlen 2027.

In den vergangenen Monaten war es in Nigeria immer wieder zu Angriffen auf Kirchen, Priester und kirchliche Einrichtungen gekommen. Kirchliche Vertreter warnen seit Langem vor der wachsenden Gewalt durch bewaffnete Banden und fordern ein entschiedeneres Vorgehen des Staates.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tante Ottilie 9. November 2025 
 

Bitte ums Gebet für Leah Sharibuh

Die nigerianische Christin Leah Sharibu (22) befindet sich nach wie vor in der Gefangenschaft der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram (oder einer Splittergruppe wie ISWAP). Sie wurde im Februar 2018 zusammen mit 109 anderen Schülerinnen aus ihrer Schule in Dapchi, Nigeria, entführt. 

Sie ist die einzige der entführten Mädchen, die nicht freigelassen wurde, da sie sich Berichten zufolge standhaft weigert, ihrem christlichen Glauben abzuschwören und zum Islam zu konvertieren.


0
 
 Versusdeum 9. November 2025 
 

Natürlich waren auch das Islamisten,

so wie die Schlächter im Sudan und fast alle weltweit, die Terror und archaische Gewalt verbreiten (vgl. Link)? Und die linke ZEIT relativiert schon wieder: "Warum die Gewalt in Nigeria nicht nur religiöse Ursachen hat"

de.catholicnewsagency.com/news/20285/jungstes-massaker-islamisten-ermorden-200-christen-in-nigeria


0
 
 Paddel 8. November 2025 

Herr, gib ihm die ewige Ruhe!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  2. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  3. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  4. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  5. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  6. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  7. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  8. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  9. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  10. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  6. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  11. "Hassprediger und Hofnarr"
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz