SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
- RIP - Weihbischof Andreas Laun
- Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
- Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
- „Bete im Stau, anstatt mit der Faust auf das Armaturenbrett zu schlagen!“
- Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
- Hillbilly Elegie
- Syriens neuer Machthaber äußert Hochachtung für Papst Franziskus
- Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
- Syrien: Neuer Machthaber macht Christen Zusicherungen
- Requiem für Bischof Andreas Laun am 13. Januar im Salzburger Dom
- Sich ganz in Gottes Hand geben
- Nächster Halt: Kulturchristentum
- US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer
- „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
|
Dramatischer Einbruch bei Kirchenzugehörigkeit in Tschechien16. Dezember 2011 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nur noch gut jeder zehnte Tscheche bekennt sich zu einer Kirche. Für Aufsehen sorgte, dass sich 15.000 Bürger als Anhänger der Religion der Jedi-Ritter aus den Science-Fiction-Filmen «Krieg der Sterne» bezeichneten.
Prag (kath.net/KNA) Nur noch gut jeder zehnte Tscheche bekennt sich zu einer Kirche. Gegenüber der Volkszählung von 2001 sank diese Zahl beim diesjährigen Zensus drastisch von mehr als 2,9 auf rund 1,2 Millionen Bürger, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Die Gesamtbevölkerung wird mit 10,56 Millionen beziffert. Demnach bezeichneten sich von den Christen am weitaus meisten als katholisch. Ihre Zahl sank allerdings gegenüber 2001 von 2,74 Millionen auf 1,08 Millionen. Die Angabe der Religionszugehörigkeit war freiwillig. 1950 hatten sich noch 76 Prozent der Tschechen (6,8 Millionen) zum Katholizismus bekannt. Unmittelbar nach dem Ende des Kommunismus 1991 waren es noch 4,02 Millionen (39 Prozent).
Derzeit zweitgrößte Konfession Tschechiens ist laut der jüngsten Volkszählung die reformierte Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder mit rund 52.000 Mitgliedern; 2001 waren es noch fast 120.000. Die hussitische Kirche gaben rund 40.000 als Konfession an (2001: 100.000). Für Aufsehen sorgte, dass sich 15.000 Bürger als Anhänger der Religion der Jedi-Ritter aus den Science-Fiction-Filmen «Krieg der Sterne» bezeichneten. Ihre Hochburg ist Prag; dort gaben 0,3 Prozent der Einwohner als Religion «Jediismus» an. Tschechien sei dabei kein Einzelfall, betonten die Statistiker. Auch in Großbritannien, Australien und Kanada hätten sich bei Volkszählungen viele Bürger als der «Jedi-Religion» zugehörig erklärt. Vor zehn Jahren spielte sie bei der tschechischen Volkszählung noch keine Rolle. (C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Akolythle 18. Dezember 2011 | | | Die Tschechen waren noch nie die \"Musterkatholiken\"... ...wer dort katholisch ist, hat slowakische, ungarische oder deutsche Wurzeln! Im tschechischen Volk waren die Katholiken immer eine Minderheit. | 1
| | | harryonline 17. Dezember 2011 | | | Das ist doch eh nichts Neues Haben denn nicht in Tschechien die Kirchen offiziell den Status von Museen und kulturellen Bauten, damit wenigstens ein bisschen eine finanzielle Versorgung vom Staat her gewährleistet ist?
Hier waren nicht nur die Kommunisten erfolgreich, der starke Atheismus und das Revoluzzertum in religiösen Fragen hat in Tschechien wohl noch tiefere Wurzeln. Anscheinend gab es schon seit der Habsburgerzeit eine atheistische Parallelvergesellschaftung. Die Kommunisten waren dann nur noch das Tüpfelchen auf dem i. | 1
| | | teofil 16. Dezember 2011 | | | Arme stoltze Tschechen die waren schon immer ziemlich liberal und kirchen kritisch angestellt. | 0
| | | Stephaninus 16. Dezember 2011 | | | Versagen Hier kann man schon davon sprechen, dass es der kath. Kirche überhaupt nicht gelungen ist, Menschen im Glauben zu binden....und vielleicht haben wir in Europa bald auch tschechische Verhältnisse. | 1
| | | 16. Dezember 2011 | | | Atheisten unschuldig So sieht dann eine Kirche aus, aus der sich die Taufscheinchristen verabschiedet haben. Offensichtlich kann man nicht mal die Atheisten dafür verantwortlich machen, da ja gerade nach dem Ende des Kommunismus über drei Millionen Menschen den Kirchen den Rücken gekehrt haben. Mich würden jetzt schon die Gründe für diese Rückzüge interessieren und die Strategien der katholischen Kirche, diese Menschen zurückzugewinnen. | 1
| | | IlMini 16. Dezember 2011 | | | @Nescio: Die Filme basieren auf einer weitaus umfangreicheren Buchserie. Die meisten Fans dieses Genres haben die Bücher auch gelesen und sind wohl eher von den Phantasien des Authors fasziniert.
Was das ganze in meinen Augen dennoch zu keiner Religion erhebt. | 0
| | | Erzmagier 16. Dezember 2011 | | | Ist der Zimmermannssohn in tschechischen Pfarrgemeinden erwünscht? Angesichts dieser Daten wäre es aufschlussreich zu erfahren, wie es denn um den gelebten katholischen Glauben in den Pfarreien der tschechischen Diözesen steht. Ich hatte eigentlich angenommen, die Taufscheinchristen wären dort schon viel früher abgesprungen. | 1
| | | Nescio 16. Dezember 2011 | | | Pseudoreligiöser Unsinn Dieser \"Glaube\" an jene \"Macht\" aus den `Krieg der Sterne`- Filmen ist einfach ein riesen Unsinn, ein Sumpf von spiritistischem Irrglauben gepaart mit Phantasien eines halbbackenen Regisseurs. Kein Wunder, wenn so etwas auf den Un-Zeitgeist dieser Gegenwart fällt, wuchert es einfach aus - nicht nur in der Tschechischen Republik. Atheismus in seiner \"schönsten\" Form, seit es Nietzsche gibt. Mein Beileid. | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- RIP - Weihbischof Andreas Laun
- Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
- Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
- Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
- Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
- „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
- Hillbilly Elegie
- Vatikan: Heilige Pforten gibt es 2025 nur in Rom
- US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer
- Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
- Kardinal Burke: Mutter Angelica kämpfte gegen das 'Werk Satans' in der Kirche
- Requiem für Bischof Andreas Laun am 13. Januar im Salzburger Dom
- Syriens neuer Machthaber äußert Hochachtung für Papst Franziskus
|