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Kardinal Marx spricht sich für Erdbestattungen aus

3. November 2012 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Predigt am Allerseelentag: „Leib ist nicht ein Ding, das ich möglichst kostengünstig entsorge“


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx (Foto) hat die zunehmende Verbreitung von Feuerbestattungen kritisiert. „Ich würde mir sehr wünschen, dass der Normalfall der katholischen Beerdigung die Bestattung des Leibes bleibt“, sagte der Erzbischof von München und Freising in einem Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom am Allerseelentag, Freitag, 2. November. Die aktuell gegenläufige Tendenz sehe er „mit Sorge“, so der Kardinal: „Die Ehrfurcht vor dem Leib ist ein Zeichen dafür, dass der Leib nicht unwichtig ist für den Menschen, nicht ein Ding, das ich möglichst kostengünstig entsorge, sondern dass ich ihn auch im Tod mit Ehrfurcht und Respekt behandle.“ Der Leib sei „Ausdruck der Person des Menschen, nichts Beliebiges, etwas Einmaliges“. Die Auferstehung des Leibes sei eine wichtige Glaubensüberzeugung, sagte Kardinal Marx weiter: „Nicht dieser Lei b wird auferstehen, aber das, was in diesem Leib geschehen ist.“


Kardinal Marx beklagte auch, dass gerade in einer so großen Stadt wie München viele Menschen alleine stürben und alleine bestattet würden: „Ein Christ ist doch nicht allein, er gehört doch zu uns, er gehört zum Leib Christi.“ Der Erzbischof begrüßte Initiativen, die dafür sorgten, dass Verstorbene nicht alleine beerdigt werden müssten. „Das sind wichtige pastorale Initiativen, die wir ergreifen müssen, um ein Zeichen zu setzen gegen die Anonymisierung und Vereinzelung“, so Kardinal Marx: „Das wäre ein Zeichen für die ganze Stadt, wenn deutlich würde: In dieser Stadt München wird niemand, der katholisch ist, alleine bestattet.“ Weiter rief der Erzbischof dazu auf, Gottesdienste für Verstorbene zu halten: „Das Wichtigste, was wir für den Verstorbenen, für die Verstorbene tun können, ist, mit ihnen und für sie die heiligen Geheimnisse zu feiern.“ Beispielsweise die Feier von Jahresgottesdiensten ein Jahr nach dem Todestag sei auch „wichtig für die Trauerarbeit, den Trauerprozess“.

Kardinal Marx betonte, der Umgang „mit dem Tod, dem Sterben, mit der Erinnerung, mit der lebendigen Erinnerung an die Verstorbenen“ mache auch die „große Botschaft des christlichen Glaubens inmitten einer Welt, die so sehr am Irdischen festhält und sich klammert an diese Erde“, deutlich: „Die Vollendung steht noch aus.“ Der Kardinal erklärte weiter: „Ich bin überzeugt, dass gerade im Umgang mit Sterben und Tod deutlich werden könnte, was neue Evangelisierung bedeutet. Denn da zeigt sich, ob wir uns einfach nur von der Zeit prägen lassen, oder ob wir umgekehrt die Kraft aufbringen können, als Kirche, als gläubiges Volk, die Zeit zu prägen, der Zeit ein Zeichen zu setzen. Das erst wäre Evangelisierung im tiefsten Sinne des Wortes.“

Foto Kardinal Marx: (c) Erzbistum München


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Lesermeinungen

  5. November 2012 
 

Wie stellen wir uns zum Tod?

Der Kardinal hat eine wichitge Frage angesprochen. Wie stellt sich der praktische Materialismus als Leitkultur des Westens zum Tod? Der Tod ist die Negation dessen, wofür diese Kultur steht, der große Spielverderber, das Ende der Party.

Schadenfreude ist aber unangebracht. Richtig spricht der Kardinal den \"christlichen Unterschied\" an: Dass Sterbende nicht alleingelassen, Tote nicht entsorgt werden sollen, sondern besucht und begleitet. (Beides klassische Werke der \"leiblichen Barmherzigkeit\")

Die Sorge von @H.Kraft kann ich stark nachvollziehen, @M.Schn-Fl gibt einen guten Hinweis.
Persönlich ist mir aber nicht die Frage nach dem Grab, sondern nach der christlichen Begleitung am Wichtigsten.


0
 
  4. November 2012 
 

Geld & Ehrfurcht

Warum eine Feuerbestattung ehrfurchtslos sein sollte, bleibt das Geheimnis des Kardinals.
Die Friedhofsindustrie ist ein Abzocke durch Gemeinden und Bestatter. Pietät wird gesagt und Geld wird gemeint.
Wer in Oberschwaben den kleinkarierten Friedhofszirkus jahrelang erlebt hat, wünscht sich seine anonyme Urne unter einer Buche.
Gebete und Gedenken in Messen wären mir sehr wichtig, aber nicht das Gewatschel auf dem Friedhof.


1
 
 jadwiga 4. November 2012 

@Lieber/e Medugorje,

vielen Dank für Ihr Komplimente. Lob und Preis gehört dem Gott allein, denn alles, was wir haben, hat Er uns gegeben.
Jesus teilte wenige Brote aus Liebe und Mitleid und sättigte damit 5000 Menschen. Deswegen teile ich auch das Wenige, was ich habe, mit Vertrauen an Gottes Weisheit und Seine Macht.

Ich freue mich auch immer, wenn ich Ihr \"Wappen\" sehe!

Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute und viel Gottes Segen für Ihre freundliche Seele!


1
 
  4. November 2012 
 

Lieber/e@jadwiga:-)
Ihre Kommentare einfach super:-)
Ihr Herz ist erfüllt mit Wahrheit,Liebe,Dankbarkeit,
Weisheit und Demut.:-)
Es erfreut mich immer sehr Ihre Kommentare zu lesen:-)Liebe Grüße

Gottes und Marien Segen:-)


2
 
 jadwiga 4. November 2012 

@dalet, oh, wie gerne ich mich mit S. Eminenz darüber unterhalten würde, was Er damit gemeint hat!

Wenn ich an Gott den allmächtigen glaube, dann glaube ich auch daran, dass Er wirklich ALLES kann. Ich habe persönlich keine Zweifel daran! Macht Gottes ist unbeschreiblich vielfältig, selbst Sein Gedanke kann gewaltige Dinge schaffen. Wir Menschen sollten nicht die Frechheit haben und sagen:\"Das ist unlogisch, also kann nicht sein\" Vielleicht ist unsere Logik für den Gott nur lächerlich?
Ich, kleiner Mensch, sehe in jedem Herbst neue Früchte auf den selben Bäumen wachsen und das macht mich auch zuversichtlich.


0
 
  4. November 2012 
 

bedauerliche Realität von München mit Freising

Es ist wahrlich eine eher sehr bedauerliche Realität , dass man in München mit über 500 Mio Euro Einnahmen von der Kirchensteuer im Jahr selbst für den Bestattungsdienst keine zusätzliche selbst afrikanische Priester nicht anstellt sondern die Verstorbene, ihre Familienmitglieder und Freunde den Pastoralassistenten und Pastoralassistentinnen aussetzt.


1
 
 austriaco 4. November 2012 
 

Die Auferstehung des Leibes_bitte um klare Worte Herr Kardinal

„Nicht dieser Lei b wird auferstehen, aber das, was in diesem Leib geschehen ist.“
Diese Aussage des Kardinals kann ich auch nicht nachvollziehen. Was soll denn auferstehen, als der der sterbliche Leib der ins Grab gelegt wurde und verwest (oder auch verbrannt wurde). Mit welchem Leib ist denn Christus von den Toten auferstanden? Doch wohl mit dem Leib, der in das Grab gelegt wurde und das dann leer war. Sein irdischer Leib war nicht mehr vorhanden sondern wurde auferweckt in Herrlichkeit und Unsterblichkeit. So werden auch jene auferweckt, die in Christus sterben! Können wir der Allmacht Gottes Grenzen setzen wie er diese Auferstehung des Fleisches zustandebringt? Der Leib (dem Fleische nach) wird auferstehen, die geschaffene menschliche Seele ist ja gemäß dem christlichen Glauben bereits unsterblich!
Darum und daher sagt uns auch der Katechismus der katholischen Kirche auch folgendes:


1
 
 austriaco 4. November 2012 
 

Die Auferstehung des Leibes_Lehre der Lirche

1015 „Caro salutis est cardo – Das Fleisch ist der Angelpunkt des Heils“ (Tertullian res 8 2) Wir glauben an Gott, den Schöpfer des Fleisches; wir glauben an das Wort, das Fleisch geworden ist, um das Fleisch zu erlösen; wir glauben an die Auferstehung des Fleisches, in der sich die Schöpfung und die Erlösung des Fleisches vollenden.
1016 Durch den Tod wird die Seele vom Leibe getrennt; in der Auferstehung aber wird Gott unserem verwandelten Leib das unvergängliche Leben geben, indem er ihn wieder mit unserer Seele vereint. Wie Christus auferstanden ist und immerdar lebt, so werden wir alle am Letzten Tag auferstehen.
1017 „Wir glauben die wahre Auferstehung dieses Fleisches, das wir jetzt tragen“ (DS 8.4) Ins Grab gesät wird ein verweslicher Leib, auferstehen wird ein unverweslicher Leib [Vgl. 1 Kor 15,42], ein „geistlicher Leib“ (1 Kor 15,44).
1018 Infolge der Erbsünde muß der Mensch den leiblichen Tod erleiden, dem er, „hätte er nicht gesündigt, entzogen gewesen wäre“ (GS 1


2
 
  4. November 2012 
 

Andere Fragestellung ist:

Eine Beerdigung mit Priester oder ohne Priester.
Insbesondere in München und Freising wird die Teilnahme eines Priesters an der Beerdigungszeremonie selbst für treue Kirchensteuerzahler nicht mehr garantiert
Es tauchen immer wieder bei den Beerdigungen als Priester verkleidete(?) Pastoralassistentinen ein. Für eine Beerdigung mit Priester muss man immer öfter einen Petrus- oder Piusbrüder holen. Das gleiche betrifft Requiem für Verstorbenen.
Für mich gilt lieber Feuerbestattung mit einem Priester als Erdbestattung mit einer Pastoralassistentin. Die Teilnahme eines Priesters ist auch eine sehr wichtige Tradition und inzwischen auch leider eine Geldfrage (einen fremden Priester muss man holen, bzw. seine Dienste mit einer Spende abgelten


1
 
 dalet 4. November 2012 

@jadwiga

Ich weiß, das ist hier nicht das eigentliche Thema, das S. Eminenz vorgegeben hat.
Aber ist nicht der Leib durch den Empfang der hl. Kommunion mit Gott in Kontakt gekommen? Wieso sollte der Leib dann nicht auferstehen, sondern nur das \"was in diesem Leib geschehen ist\"?


1
 
 alois26 3. November 2012 
 

Der Tot und die Auferstehung

Es ist höchste Zeit dass einer der Kirchen- führung wieder zum Thema \"Erdbestattung\" den richtigen Kurs deutet.Zu dem Satz jedoch \"Nicht dieser Leib wird Auferstehen,...\" ..sage ich! : wenn er Tempel Gottes ist , wird er auferstehen. Ja das glaube ich!


1
 
 pijus 3. November 2012 
 

Dank für klares Bischofswort

Ein klares Bischofswort! Danke, Herr Kardinal!

In diesen Zusammenhang gehört auch, daß wir Christen unseren Auferstehungsglauben lm apostol. Credo wieder wie früher mit den präziseren Worten \"an die Auferstehung des F L E I S C H E S \" (lat. in resurrectionem C A R N I S ) bekennen sollten, statt mit dem weniger bestimmten Ausdruck \"der Toten\".

Man sieht an diesem Beispiel (es gibt noch mehrere davon), daß solche damals bewußt schwammig gewählten Formulierungen der Liturgiesprache später große Schäden am nicht mehr voll übernommenen Glaubensgut angerichtet haben und immer noch anrichten.


3
 
 talita-kum 3. November 2012 

Sehr guter Artikel

Ich habe bereits mehrfach in Krematorien bei der Verbrennung der Leichen in den Särgen zuschauen können und es ist immer sehr entsätzlich für mich wie die Menschen / Leichen oft wie auf dem Fliessband in den Ofen geschoben und verbrannt werden.
Ich würde nicht verbrannt werden wollen, denn es steigt keiner in den Ofen rein und fegt den Rest nach unten der noch im ersten Ofen liegt, wenn es dann in den zweiten noch heißeren runter fällt und dann im dritten zum abkühlen geht... ich finde es grausam - das ist meine Meinung


2
 
 Richelius 3. November 2012 
 

Irgendwie sind mir diese Schilderungen aus Deutschland unheimlich. Bis jetzt ist es in Österreich so, daß auch arme oder alleinstehende Leute nicht still und leise \"entsorgt\" werden, sondern zumindest ein ordentliches Begräbnis mit christlicher Trauerfeier (hin und wieder sogar vom Kardinal gehalten) erhalten. Auch wird man bei uns - meines Wissens nach - normalerweise nicht anonym bestattet.vgl. http://www.zentralfriedhof.info/anatomiehain.php Ich fürchte aber, daß diese Unsitten von Deutschland auch auf uns überschappen könnten.


1
 
 M.Schn-Fl 3. November 2012 
 

Lieber @H.Kraft

Sie haben recht und der Herr Kardinal auch.
Wir sollten anstreben, den Leib in \"Gottes Acker \" zu legen. Sehr begrüße ich die Anregung des Herrn Kardinals, daß sich Christen wieder mehr um die Bestattung von Alleinstehenden ohne Verwandte kümmern und sie begleiten.
Früher taten das Ordensbrüder wie z.B. die Alexianer-Brüder von Aachen, die so ihr Apostolat in Amerika begannen. Es wäre schön, wenn Christen aus den Gemeinden heute diese Aufgabe übernehmen würden und die Toten zu Grabe begleiteten.
Sie haben recht, weil heute für Arme,viele Rentner und Alleinstehende die Kosten für eine ordentliche Erdbestattung immer unerschwinglicher werden.
Deshalb sollte man durchaus auf die Begräbniskultur der US-Amerikaner zurückkommen: ein Rasengrab mit einer nicht allzu großen und kostspieligen Gedenkplatte, das keiner Pflege bedarf, sondern wo die Verwaltung lediglich regelmässig den Rasen mäht.


2
 
  3. November 2012 
 

Erdebestattung

Fortsetzung:
Es ist auch heute in unserer hektischen Welt sehr schwierig mit Menschen über das Thema Tod zu reden. Gewiss, wir brauchen
eine Kultur des Lebens, aber zum Leben ge-
hört das Abschiednehmen, also der Tod dazu. - Bei einer Feuerbestattung wird der Mensch nicht entsorgt. Auch dies hat mit einer Würde zu tun. Nur sind da eben Über-
legungen da: Der Verstorbene ist allein-
stehend und hat keine Angehörigen mehr, er ist ledig, war nicht verheiratet. Wie soll er nun bestattet werden? Jede Bestattung kostet Geld und so ist dann eben ein Alleinstehender
gefordert, gewisse Regelungen nach seinem Tod zu treffen. - Beziehungen sind in unserer kalten und anonymen Welt nicht her-
beizuziehen. Die Realitäten sehen also doch dunkel aus, für den, der nun alleinstehend ist.
Ihm bleibt nichts anderes übrig als einmal die
Feuerbestattung und sich anonym bestatten zu lassen, dass keine Kosten anfallen. So sieht es doch aus.
H. Kraft


4
 
  3. November 2012 
 

Erdbestattung

Dies sind schon von H. Kardinal Marx gute ge-
danken für eine langsam anonym werdende
Großstadt wie München. Bei diesen Feuer-
bestattungen mit in den Kosten günstiger, steht aber noch die Frage im Raum: Wer soll
sich um ein Grab auf einem Friedhof kümmern, wenn da ein Alleinstehender - also
z. B. ein lediger Mann, beerdigt worden ist.
So ein Grab wird verwildern und nach
einiger Zeit von den Friedhofsgärtnern aufge-
löst werden. Man muss und soll da also mal mehrere Gesichtspunkte sehen. Oder soll man ein Testament hinterlassen, wo ein Be-
erdigungsinstitut oder die Stadt München dann
die Grabpflege übernehmen soll. Soll man sich
wegen dem Tod noch in eine Ehe stürzen? Ich
selber bin alleinstehend (leider) und werde auch demnächst 55 Jahre alt (ich bin übrigens
männlich). Der Tod wird heute auch in Groß-
städten sehr anonym und kalt behandelt. Aber
er kommt zu allen Menschen.
H. Kraft


5
 
 jadwiga 3. November 2012 

\"Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist?\"

@dalet, alles, was in Kontakt mit Gott gekommen ist, ist dadurch heiliger geworden.
Gott wohnt in jedem, der seinen Geboten folgt und Gutes tut. Wenn wir die lebendige Hostie empfangen, dann sind wir zu einem Wohnort für den Jesus Christus.
Mehr Würde, also, für unsere menschliche Hülle!


2
 
 Herbert Klupp 3. November 2012 
 

Dank an Kardinal Marx

für die klaren Worte.
Es ist wirklich eine Unsitte - teuflisch raffiniert \"motiviert\" durch die Angst vor Unkraut auf dem Grab, die besonders die treuen alten Katholiken umtreiben kann - mittels derer die Alten \"überzeugt\" werden, sich verbrennen zu lassen.
Dabei sind sie doch allesamt als gute Katholiken wertzuschätzen, zu respektieren, auch und gerade ihr Leib.
Oder sind sie weniger wert als ein Promi, sagen wir mal Angela Merkel oder Lothar Matthäus oder Martin Walzer etc etc.
Meint ihr, diese \"wichtigen\" Leute würden sich gerne in eine kleine Urne in der Wand stopfen lassen ? NEIN, bei den Promis gibt es natürlich die feierlichen \"richtigen\" Begräbnisse.


3
 
 dalet 3. November 2012 

Rätsel

Was kann das denn bedeuten: „Nicht dieser Leib wird auferstehen, aber das, was in diesem Leib geschehen ist.“


1
 
 Fels 3. November 2012 

Christliches Bekenntnis zum ewigen Leben

Das sind wahrhaft christliche Worte zum Tod und dem, was danach kommt.
Respekt und Dank an Kardinal Marx.

Eigentlich selbstverständlich, heutzutage aber doch selbst von (deutschen) Bischöfen ein mutiges Wort:
„Das Wichtigste, was wir für den Verstorbenen, für die Verstorbene tun können, ist, mit ihnen und für sie die heiligen Geheimnisse zu feiern.“
Und richtig: Nicht für die Hinterbliebenen feiern wir zum Trost die heiligen Geheimnisse, sondern \"mit und für\" die Verstorbenen damit sie bald zur Anschauung Gottes gelangen mögen.

Dieses Bewusstsein ist längst nicht mehr bei allen Katholiken vorhanden, um so wichtiger, dass es - vor allem von Bischöfen und Priestern - wieder klar und deutlich ausgesprochen wird....


4
 
 DerSuchende 3. November 2012 

Leib ist nicht ein Ding, das ich möglichst kostengünstig entsorge“

Endlich mal wieder ein klares Wort lieber Herr Kardinal, zu einem nicht ganz unwichtigen Thema. Leider neigen auch immer mehr Katholiken zu einem Kostengünstigen ,,Entsorgungsakt‘‘. Ich bin dankbar dass sie es zu einem Thema machen.


2
 
  3. November 2012 
 

Danke,Eminenz, Sie haben vollkommmen recht!


5
 
  3. November 2012 
 

richtiges gesagt

\"Flaue Argumente\"? - Nein, das finde ich gerade nicht.
Nicht immer bin ich einer Meinung mit Kardinal Marx. Doch diesmal hat er Richtiges gesagt.
Und ich nehme ihm dies auch ab.


9
 
 Waeltwait 3. November 2012 
 

Sehr

flaue Argumente der Kardinal !


3
 

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