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Erzbischof Schick: Christen sollen mehr Freude ausstrahlen9. Juni 2013 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine wunderbare Chance dazu ist die Beichte: «Für alles Mögliche machen wir regelmäßige Checks - Auto, Heizung, Fitness - nur für das Wichtigste nicht: unsere Seele.»
Köln (kath.net/KNA) Christen sollten nach Ansicht des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick mehr Freude ausstrahlen. «Wer heilig mit sauertöpfisch und verbohrt gleichsetzt, der irrt», sagte Schick am Samstag in Köln. Bei seinen Besuchen in den armen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas erlebe er immer wieder, wie erfrischend und fröhlich der Glaube gelebt werden könne. Schick ist in der Deutschen Bischofskonferenz für den Bereich Weltkirche zuständig.
Der Erzbischof rief dazu auf, nach einem «heiligen Leben» zu streben. Wer täglich neu versuche, sich an die zehn Gebote zu halten und die Seligpreisungen aus der Bergpredigt mit Leben zu füllen, der sei schon auf dem richtigen Weg. Rückschläge seien dabei völlig normal. Als wunderbare Chance bezeichnete Schick die Beichte: «Für alles Mögliche machen wir Wartungsverträge, TÜV und regelmäßige Checks - Auto, Heizung, Fitness - nur für das Wichtigste nicht: unsere Seele.» Schick äußerte sich beim Eucharistischen Kongress, der am Sonntag zu Ende geht. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Philalethes 11. Juni 2013 | | | @Christina Maria Die Katechesen waren als adhortative Ansprachen, nicht als Vorträge gedacht. Ich meine, da bräuchte man eine Video-CD.
Es gibt zu der Adresse, die ich Ihnen schon genannt hatte, eine analoge in Bamberg, dem Sitz des EB.Schick. Geben wir's noch nicht auf! Wer Rückmeldung bekommt, meldet sich. D'accord? | 0
| | | Servulus 11. Juni 2013 | | | Welche Erlösung, unerlöst aussehen zu dürfen, wie Jesus am Kreuz! Die Freude ist ein wunderbares Geschenk Gottes und natürlich sollen wir nicht absichtlich über weltliche Dinge wie fallende Aktienkurse und ähnliches traurig sein. Sein Gebot aber ist die Liebe, das heißt, dass wir dem Armen und Notleidenden helfen sollen. Es ist also nicht unsere Aufgabe, darauf wert zu legen, ob wir nach außen Freude und Glück ausstrahlen, um dadurch andere zu beeindrucken, sondern Demut, Güte und Barmherzigkeit sollen wir jedem entgegenbringen.
Es zählt viel vor den Menschen, wie erfolgreich und glücklich jemand ist. Wie manche mit ihrem Geld, so prahlen andere mit ihrem Glücklichsein. Vor Gott zählt das nichts.
Hätte Nietzsche gewusst, was für eine große Erlösung es ist, dass es als Christ egal ist, ob man erlöst oder unerlöst aussieht, dann wäre er auch Christ geworden. | 2
| | | Christina Maria 10. Juni 2013 | | |
@Philalethes
Ich gehe davon aus, dass es eine Audio-CD ist.
Radio Horeb hat das Wichtigste vom Eucharistischen Kongress live übertragen, und soweit ich informiert bin, wurden Videoübertragungen nur per EWTN-Fernsehen, und am Sonntag im ZDF-Fernsehen übertragen. | 0
| | | 10. Juni 2013 | | | Freude hat viele Gesichter. ich glaube, ich verstehe, was Erzbischof Schick ausdrücken will:
Gläubig und dabei fröhlich sein schließen sich nicht aus.
Wie @Victor schon sagt, man kann die Lebensfreude und die Freude am Glauben, die die Menschen aus südlichen Ländern austrahlen, aber nicht so ohne weiteres auf uns übertragen.
Diese Menschen sind, glaube ich, insgesamt viel fröhlicher und unbefangener.
Ich bin mit ganzer Herzensinnigkeit Lektorin und wenn ich am Ambo stehe, werde ich vermutlich als ernst wahrgenommen.
In Wirklichkeit empfinde ich mich als "gesammelt".
Überhaupt nimmt -trotz allen Kummers, den wohl die meisten von uns haben- tiefe Freude und Dankbarkeit großen Raum in meinem Herzen ein, seit ich zu einem lebendigen Glauben gefunden habe.
Aber Seelenfreude kann sich auch anders ausdrücken als nur in Lachen und Fröhlichsein.
Sie kann sich auch in Freundlichkeit und Zugewandtheit dem anderen gegenüber zeigen. | 0
| | | 10. Juni 2013 | | | Das geht nicht- immer Freude ausstrahlen. Das Leben ist hin und wieder soz. bitter und anstrengend. Auch der Herr Jesus war oft traurig, weil er oft von Unverständnis umgeben war- ganz abgesehen von Bösewichtern wie etlichen Pharisäern und "Schriftgelehrten", die ihn ans Kreuz brachten.
Afrika, L-Amerika usw. sind m.Er. wenig geeignet als Vergleich. Die Völker sind verschieden. Und wer nach außen einen "sauertöpfischen" Eindruck macht, muß das im Innern gar nicht unbedingt sein.
Und wer nach außen Freude austrahlt, der kann im Innern sehr traurig sein. Das kommt oft vor.
Wer will das alles wissen. | 1
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