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Bischof Hanke: Christusbeziehung wichtiger als Modernität

8. November 2010 in Deutschland, 22 Lesermeinungen
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Bischof Hanke warnt: "Viele selbst ernannte Innenarchitekten stehen bereit für diesen Umbau", bei dem die Abschaffung des Zölibats, das Diakonat für die Frau, eine Kirche von unten und eine Umgestaltung der Strukturen propagiert werden


Ingolstadt. (kath.net/pde) Kirchliche Reformbestrebungen dürfen nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke nie das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren: Gemeinschaft mit Christus zu leben. „Reform muss immer vom Zentrum, vom Ziel her ausgehen. Deshalb muss jede kirchliche Reform vom Altar ausgehen, von der Gegenwart Christi“, sagte der Bischof beim Pontifikalamt anlässlich des 950-jährigen Jubiläums der Weihe der Pfarrkirche St. Michael in Ingolstadt-Etting am Sonntag, 7. November.

Derzeit würden viele Umbaupläne für die Kirche verkündet: „Viele selbst ernannte Innenarchitekten stehen bereit für diesen Umbau“, bei dem die Abschaffung des Zölibats, das Diakonat für die Frau, eine Kirche von unten und eine Umgestaltung der Strukturen propagiert werden. Doch man müsse fragen: „Was nutzt eine nach gesellschaftlichen Kriterien veränderte und durchorganisierte Kirche, in der es letztlich nicht mehr um diese tiefe und innige Gemeinschaft mit dem Herrn geht, in der sich die Kirche nicht mehr als Sakrament Christi versteht, sondern als soziologische Größe mit gruppendynamischen Prozessen, die es zu bewältigen gilt?“


Ziel des Kircheseins sei nicht zuallererst, gut da zu stehen, modern zu sein, so der Bischof in seiner Predigt. Erstes Ziel und Kerninhalt des Kircheseins sei die Liebe zu Christus, die Christusbeziehung. „Gemeinschaft mit Christus - das sagt unser Kirchesein aus: Wo wir dieses Ziel aus dem Auge verlieren, wo dieses Ziel fehlt und nicht mehr gesehen wird, wird alles Handeln, ob verändernd oder bewahrend, Technokratie.“ Bei den Diskussionen über die Kirche, über die Priester, über das was an der Kirche stört, werde dieses Ziel allzu oft vergessen.

„Nur die Gemeinschaft mit Christus lässt den Glauben im Alltag lebendig sein“, betonte Bischof Hanke bei dem Gottesdienst. Wenn es an dieser Gemeinschaft mit Christus fehlt, werde der Glaube im Alltag leblos und nutzlos. Deshalb genüge es nicht, einmal die Woche zur Kirche zu gehen – „den Herrn auf fünfzig Minuten pro Woche zu reduzieren“ -, wenn sich anschließend nichts im Leben verändert. Christsein heiße: „Die Wandlung in der Messe geht in die Wandlung unseres Lebens über“. Auf diese Wandlungskraft des Lebens sollten auch alle Reformbestrebungen setzen, so der Bischof von Eichstätt.


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Lesermeinungen

 Cyrill Erswill 11. November 2010 
 

@ Rut; . . . .

Werte @ Rut,
erlauben Sie mir Ihre Worte noch einmal zu betrachten. Sie schreiben am 9.11.:
\"Warum schließt die Gemeinschaft mit / Liebe zu Christus eigentlich eine Frau aus? Was nutzt eine Kirche, die ausstirbt, weil sie nicht gleichberechtigt ist? Wenn die Liebe zu Christus zählt und er die Frauen gleichberechtigt behandelte, warum kann das die katholische Kirche nicht????\"

Mir kommen folgende Gedanken dazu:

Möglicherweise sind Sie durch den Beitrag von @ Genesis am 10.11. etwas oder sogar erheblich überfordert. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie innerhalb der \'modernen Kirche\' aus dem sog. \'Geist des Konzils\' und des Umfeldes von \'Kirche von unten\' und \'Wir sind Kirche\' (mit)geprägt sind. Da mir das vor inzwischen einigen Jahrzehnten so oder ähnlich gegangen ist (ich glaubte auch: zu den Ursprüngen zurück sei das einzig Richtige), möchte ich gerne versuchen, Ihnen hier eine Brücke zum \'Athanasischen Glaubensbekenntnis\' bzw. zum Beitrag von @ Genesis und zum wahren katholischen Glauben zu bauen.

Es ist wichtig, das ganze Glaubensbekenntnis zu glauben, sonst fällt alles in sich zusammen. Mir ist so etwas vor ca. 25 Jahren passiert durch die Verunsicherung, die durch scheinbar \'Wissende\' entstand, dass Maria die Mutter Jesu keine Jungfrau (mehr) sei. Seitdem konnte ich - eine Zeit lang - das (apostolische) Glaubensbekenntnis Sonntags in der Kirche nur noch unter Tränen mitbeten. Aber das Fragen begann: Was ist wahr? Was ist richtig? Und ich begann mich in der Bibel und im Katechismus kundig zu machen. Und so habe ich schrittweise gelernt (zunächst Sonntags. später auch Werktags) in der Bibel zu lesen; später dann sogar auch werktags in die Hl. Messe zugehen. Mit der Zeit wurde ich selbst nach und nach kundiger in den Grundlagen und im Geheimnis unseres Glaubens, der die geoffenbarte Wahrheit ist, wie Jesus Christus selbst.

Jesu hat zu Petrus gesagt: \'Du bist Petrus, der Fels. Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen. Und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.\' Was kann das nur heißen, wenn der Mensch gewordenenGottessohn so etwas sagt? Bestimmt meint er nicht nur Petrus sondern auch seine Nachfolger. Warum? Weil man keine Kirche Gottes nur auf den einen Petrus bauen kann, sondern nur auf die ganze Zeit der Kirche. Deshalb ist es für uns Katholiken so wichtig auf den Papst und sein Verlautbarungen zu hören. Gott will zu uns durch ihn sprechen.

Der Rationalismus verhindert - besonders in unserer heutigen \'deutschen Kirche\' - leider allzu sehr, dass wir (viele/alle Katholiken) den Papst lieben, dass wir - wie Kinder - auf ihn hören, dass wir erkennen können, mit wie viel Liebe und Weisheit unser Heiliger Vater die Kirche Jesu Christi führt. All das wird erst möglich, wenn wir die Bibel, insbesondere die Evangelien kennen und als Wort Gottes annehmen und häufiger als Sonntags in die Heilige Messe gehen. Die Kirche ist der \'Mystische Leib Jesu Christi\' und deshalb hilft der Kirche nicht weltliches Denken, sondern nur die Frage im Gebet, was sollen, was dürfen wir tun? Und alles muss im Gehorsam zum Lehramt der Kirche geschehen, deshalb hat Jesus es eingesetzt. Die Gleichberechtigung der Frauen heisst nicht dass sie Priester werden könnten, denn Gott aht jedem Geschlecht besondere Aufgaben zugedacht; und Frauen können den Hohen Priester Jesus Christus nicht abbilden, zumal sie anders geartete spezifisch frauliche/mütterliche Aufgaben haben, und nicht Hirtenaufgaben.

Sie schreiben zusätzlich am 9.11. :
\"@ bastet: das möchte ich gern näher erläutert haben!
und warum redet der Bischof von einer \"Theologie von oben\", wo Jesus selbst doch eine \"Theologie von unten gelebt hat!\"?\"

Werte Rut, die \'Theologie von oben\' meint die hierarchische Ordnung die Gott geschaffen hat, was übrigens aus der Bibel an vielen Stellen gut zu erkennen ist. Demokratie (in unserem heutigen Sinne) ist dem Wesen der Kirche fremd, jedoch gibt es den Spruch in der Kirche \'Vox Populi Vox Dei\' (Stimme des Volkes Stimme Gottes), insbesondere bezüglich der Verehrung von Seligen und Heiligen vor der Kanonisierung. Jesus hat keine Theologie von unten gelebt. Das werden Sie auch erkennen, wenn Sie in den Evangelien als Wort Gottes lesen.

Werte Rut, vielleicht habe ich Ihnen hier noch ein wenig Hilfestellung geben können bezüglich des Verständnisses von der Kirche und unserem Glauben. Festzuhalten ist m. E.: Die Kirche Jesu Christi ist immer dann wahre Kirche Jesu Christi, wenn sie mit dem Papst verbunden bleibt, was ich bei Kirche von unten und bei Wir sind Kirche nicht erkennen kann.

In der Hoffnung Ihnen gedient zu haben, mit freundlichen Grüßen C. E.

P. S.: Wissen Sie, dass es ein Buch Rut in der Bibel gibt (das dritte Buch der Bücher der Geschichte des Volkes Gottes)? Darf ich Ihnen empfehlen, dieses einmal zu lesen? Sie werden entdecken, dass Gott die Menschen immer geführt hat, wenn sie bereit waren, auf IHN zu hören und IHM Folge zu leisten. Das ist u.a. die Ordnung im \'Vater Unser\' und den \'10 Geboten\'.


2
 
 Bastet 10. November 2010 

Genesis@
Danke für Ihre Ausführung, ich hätte es nicht besser gekonnt.


1
 
 Genesis 10. November 2010 

@ Rut

Jesus soll eine Theologie von unten gelebt haben?
Da haben Sie etwas aufgelesen und in den falschen Sack gesteckt!
Rut, es heißt \"im\" Anfang erschuf Gott... und nicht \"am\" Anfang. Das soll heißen, dass Jesus als Gottheit existierte, bevor der Himmel und die Erde erschaffen wurde. Vater, Sohn und Heiliger Geist ist EINE Gottheit!
Lese bitte folgendes Glaubensbekenntnis.

Das Athanasische Glaubensbekenntnis:
Wer immer selig werden will, muss vor Allem den katholischen Glauben festhalten; wer diesen nicht vollständig und unversehrt bewahrt, geht ohne Zweifel ewig verloren. Der katholische Glaube ist aber dieser, dass wir Einen Gott in drei Personen, und drei Personen in einer Gottheit verehren, weder die Personen mit einander vermengend, noch ihre Wesenheit trennend. Denn eine andere Person ist die des Vaters, eine andere die des Sohnes, eine andere die des heiligen Geistes; aber der Vater, der Sohn und der heilige Geist haben Eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit und eine gleich ewige Majestät. Wie der Vater, so ist auch der Sohn, so auch der heilige Geist. Unerschaffen ist der Vater, unerschaffen der Sohn, unerschaffen der heilige Geist. Unermesslich ist der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der heilige Geist. Ewig der Vater, ewig der Sohn, ewig der heilige Geist; doch sind sie nicht drei Ewige, sondern nur Ein Ewiger, gleichwie nicht drei Unerschaffene, noch drei Unermessliche sind, sondern es ist nur Ein Unerschaffener und Ein Unermesslicher. Allmächtig ist der Vater, allmächtig der Sohn und allmächtig der heilige Geist; und doch sind nicht drei Allmächtige, es ist nur ein Allmächtiger. Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, und der heilige Geist ist Gott, und doch sind nicht Drei Götter, sondern nur Ein Gott. Ebenso ist der Vater Herr, der Sohn Herr und der heilige Geist Herr, und doch sind nicht drei Herren, sondern nur Ein Herr. Denn so wie die christliche Wahrheit uns verpflichtet, jede einzelne Person als Gott und Herrn zu bekennen, so verbitet uns die katholische Religion, drei Götter oder drei Herren anzunehmen. - Der Vater ist von keinem gemacht, noch erschaffen, noch gezeugt. Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht erschaffen, sondern gezeugt. Der heilige Geist ist von dem Vater und dem Sohne nicht gemacht, nicht erschaffen, nicht gezeugt, sondern er geht von beiden aus. Einer ist also der Vater, es sind nicht drei Väter; Einer ist der Sohn, es sind nicht drei Söhne; Einer ist der heilige Geist, es sind nicht drei heilige Geister. Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher, nichts später, nichts grösser, nichts kleiner; sondern alle drei Personen sind gleich ewig, gleich vollkommen; so zwar, dass wir durchweg, wie schon oben gesagt worden ist, die Einheit in der Dreiheit und die Dreiheit in der Einheit verehren müssen. Wer nun selig werden will, muss auf diese Weise an die Dreieinigkeit glauben.

Zur ewigen Seligkeit ist aber auch notwendig, dass er an die Menschwerdung Jesu Christi, unseres Herrn, treu glaube. Das aber ist der rechte Glaube, das wir für wahr halten und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus Gottessohn, Gott und Mensch ist; Gott, aus der Wesenheit des Vaters von Ewigkeit her gezeugt; und Mensch, aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren. Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch, bestehend aus einer vernünftigen Seele und einem menschlichen Leibe. Gleich ist er dem Vater der Gottheit nach, geringer als der Vater der Menschheit nach. Wiewohl er aber Gott und auch Mensch ist, so sind doch nicht zwei, sondern nur Ein Christus. Er ist einer nicht durch Auflösung der Gottheit in die Menschheit, sondern durch Annahme der Menschheit zur Gottheit, Einer nicht durch Vermischung der Wesenheit, sondern durch Einheit der Person. Denn gleichwie die vernünftige Seele und der Leib zusammen Ein Mensch ist, also ist Gott und Mensch ein Christus. Er hat gelitten für unser Heil, ist hinabgestiegen zu der Hölle, und am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten. Bei seiner Ankunft werden alle Menschen in ihren eigenen Leibern auferstehen und Rechenschaft über ihre Handlungen geben müssen. Die da Gutes getan haben, werden eingehen in das ewige Leben; die aber Böses getan, in das ewige Feuer. - Das ist die katholische Lehre, wer dieselbe nicht treu und fest glaubt, kann nicht selig werden.

Nein Rut, unser Heiland hat nicht die Theologie von unten gelebt! Denke daran, dass unser Heiland uns das VATERUNSER gelehrt hat!


3
 
 Rut 9. November 2010 
 

@ bastet: das möchte ich gern näher erläutert haben!
und warum redet der Bischof von einer \"Theologie von oben\", wo Jesus selbst doch eine \"Theologie von unten gelebt hat!\"?


0
 
 Genesis 9. November 2010 

Nicht vergessen:

Hört mal alle her:
der Mantel hier ist leer!
Jesus hatte uns belehrt,
vom zweischneitigen Schwert.
Er wird wiederkommen in Herrlichkeit,
denkt daran und seit bereit;
Dreimal ist das Schwert gefaltet,
wehe denen, die Seine Lehre nicht verwaltet!


1
 
 frajo 9. November 2010 

@Genesis

der Boden um ihn wird noch einmal umgegraben, um ihm doch noch gute Früchte \"entlocken\" zu können. Bringt er auch dann keine, dann \"magst Du ihn umhauen und ins Feuer werfen\".

Man mag gar nicht daran denken, wie es solchen Hirten vor dem HERRN ergehen wird. Es gibt da dieses Wort von \"bösen Ende\".


1
 
  9. November 2010 
 

Ich freue mich über so klare Worte eines Bischofs und

denke,dass tatsächlich eine Erneuerung zu den wurzeln des Glaubens im geiste des Papstes stattfinden muss--kein 68er umbau der weltveränderer,denn zuerst wären die Strukturen dran,dann aber auch die Inhalte zu einer liberalen Alles-und Nichts-Kirche----das würde neue Abspaltungen nach sich ziehen und einen ungeahnten Zulauf zur Piusbruderschaft....das sollten die \"Erneuerer\" mal überdenken--es kann immer nur eine stete erneuerung mit Christus in der Mitte und unserem heiligen Vater sein,aber die sieht völlig anders aus,als es die selbsternannten Kirchenreformer gerne hätten.


1
 
  9. November 2010 
 

Danke,Herr Bischof Hanke für die klaren Worte,


2
 
  9. November 2010 
 

Sehr gut gesagt,Bischof Hanke


2
 
 Antonius10 9. November 2010 

Ich würde mich freuen

wenn Bischof Hanke mal nach Berlin kommen könnte.


1
 
  8. November 2010 
 

Beides ist wichtig!

Ich glaube, dass einander Christusbeziehung und Modernität nicht ausschließen.


1
 
 Genesis 8. November 2010 

Auch von mir ein Vergelt´s Gott

Ich kann dazu nur sagen, dass die romtreuen Katholiken unter diesem Zwiespalt sehr zu leiden haben.

Ich frage mich, ob die sich darüber im klaren sind, WAS sie da eigentlich treiben. Haben die sich jemals die Frage gestellt, ob sie das vor Gott verantworten können, dass sie die romtreuen ihres Heiles berauben. Ja, sogar ihren eigenen Nachkommen werden sie damit die Nahrung nehmen, von ihrer eigenen ganz zu schweigen.
Ja, dieser Gemeinschaft fehlt Christus!
Sie haben Jesus aus den Mantel gezogen und Ihn in die Ecke gestellt, und jetzt wird wieder um den Mantel gewürfelt. Es dreht sich immer nur ums Äussere.
Ferner wird die Priesterberufung zum Beruf dekratiert, und somit können ja auch dann die Frauen diesen BERUF ausüben, und selbstverständlich sollen sie dann auch heiraten dürfen. Mit einem Wort: man möchte aus der Kirche die Jesus gegründet hat, eine Firma machen. Die Fahne ist der Mantel von Jesus auf den man hinweist.

Und dann erkranken die Menschen an ihrer Seele, und wundern sich, wenn sie keine Heilung finden. Nun, wenn man den Seelenarzt aus den Mantel gezogen hat...

Nein, soweit darf es erst gar nicht kommen! Es müssten viel mehr Bischöfe und Priester aufstehen und sagen: \"So geht es nicht!\"
Jesus Christus sagte: \"Ein Baum, der keine guten Früchte bringt, wird ausgehauen und in das Feuer geworfen.\" Ich frage mich: was passiert mit jenem Baum, der SCHLECHTE oder KEINE Früchte bringt???


1
 
 Je vous salue, Marie 8. November 2010 

Dank an S.E. H.h Bischof Gregor Maria Hanke

S.E.H.H. Bischof Dr. Gregor Maria Hanke schreibt:
\" Erstes Ziel des Kircheseins sei die Liebe zu Christus,die Christusbeziehung\"
\"Nur die Gemeinschaft mit Christus lässt den Glauben im Alltag lebendig sein\"
\" Die Wandlung der Messe geht in die Wandlung unseres Lebens über\"
Dank an S.E. H.H.Bischof Gregor Maria Hanke! Der H.H. Bischof bringt es genau auf den Punkt um was es eigentlich geht! Da reichen in der Tat nicht nur mal eben fünfzig Minuten pro Woche um den Gottesdienst zu feiern wenn sich anschließend nichts im Leben verändert! \"Wenn es an der Gemeinschaft mit Christus im Alltag fehlt ist das Leben leblos und nutzlos\" so S.E. Dr.Gregor Maria Hanke! Bitten wir um Gottes Segen und Schutz für den H.H. Bischof und sagen wir Dank für die klare und so wichtige Botschaft! Christuskonform zu leben und zu bleiben geht nur wenn wir uns ganz dem Herrn hingeben in Gebet ,Anbetung,Feier der Hl. Messe nicht nur am Sonntag! Gelobt sei Jesus Christus!


1
 
 Riccardo 8. November 2010 
 

Bischöfe vor dem Ruhestand

Es scheint eine gewisse Tendenz zu geben, daß Bischöfe kurz vor dem Ruhestand noch einmal so richtig auf die Pauke hauen wollen bzw. offenbar tatsächlich nun das sagen, was sie denken, die letzten 50 Jahre aber nicht zu sagen trauten, neben Lehmann scheint auch Sterzinsky aus Berlin noch einmal in die Medien kommen zu wollen.


1
 
 Kathole 8. November 2010 
 

Der Fehdehandschuh an die Lehmann-Brothers ist geworfen!

Sehr erfreulich, daß sich Bischof Hanke mit seinen Kommentaren, welche die innerkirchlichen Vertreter der Zeitgeisthörigkeit entlarven, immer weiter aus der Deckung wagt!

Ich darf daran erinnern, daß es niemand weniger als Seine graue Eminenenz höchstpersönlich, der oberste Strippenzieher der DBK, Bischof Kardinal Karl Lehmann ist, der bereits vor der jüngsten DBK-Erklärung unter dem Klerus auch anderer Diözesen die Gewißheit verbreitet hat, daß das Diakonat für die Frau kommen wird, und zur Untermauerung dieser These nicht einmal vor der perfiden Lüge zurückgeschreckt ist, zu behaupten, Papst Benedikt XVI. höchstpersönlich stünde hinter diesem (geheimen?) Plan.

Dabei verbreitete er die Argumentationslinie, wonach genauso, wie Kardinal Ratzinger seinerzeit das, im deutschen Sprachraum damals de facto bereits großflächig eingeführte, Ministrantenamt für Mädchen, nachträglich legitimiert habe, indem er das Ministrantenamt als zum Volk und nicht dem Klerus zugehörig erklärt habe, er nun mit einem analogen theologischen Kunstgriff das Diakonat langsam aus dem Klerus herauszulösen gedenke, um es dann schließlich auch Frauen öffnen zu können. Ein erster Schritt in diese Richtung sei die Klarstellung im Kirchenrecht gewesen, daß der Diakon nicht \"in persona Christi capiti\" handele, wie die Priester und Bischöfe.

Da aber das Diakonat erst vom II. Vatikanischen Konzil als Teil des dreigliedrigen Weihesakramentes bekräftigt worden sei, würde der Fall des Diakonats zwangsläufig automatisch auch zur Aufhebung der Nichtzulassung der Frauen zur Priesterweihe (und ergo auch Bischofsweihe) führen.

Dann wäre man erst am Ziel. Aber vorerst müsse der Papst, mit dem er ein enges Vertrauensverhältnis pflege, mit Rücksicht auf die vielen Stockkonservativen im Vatikan vorsichtig und behutsam in kleinen Schritten auf dieses große Ziel zusteuern.

Für die dem entgegenstehende endgültige Feststellung des Ehrwürdigen Diener Gottes, Johannes Paul II., hat er nur ein herablassend abfälliges Lächeln übrig und verbreitet, daß das betreffende Schreiben theologisch völlig mangelhaft begründet und deshalb überhaupt nicht ernstzunehmen sei.

Diese sehr suggestive Version verbreitet der Kardinal in Deutschland offenbar mit solcher Überzeugungskraft, daß selbst mein Pfarrer, der einmal zu den lehramtstreuesten der ED Freiburg gehörte, ihm diesbezüglich vollständig auf den Leim gegangen zu sein scheint, und dies genau so, wie gerade beschrieben, inzwischen selbst davon überzeugt, im kleinen Kreise, wiedergegeben hat, an dem ich dabei sein durfte.

Beten wir deshalb nun ganz besonders für Bischof Hanke, denn mit seiner Bemerkung hat er implizit niemand weniger als dem Paten der \"Wir sind das wahre Rom\"-Bewegung in der deutschen Hierarchie den Fehdehanschuh hingeworfen. Möge die Allerseligste Jungfrau Bischof Hanke beschützen, wenn das Imperium der Lehmann-Brothers zurückschlagen sollte!

www.dbk-priesterjahr.de/index.php?article_id=93


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 Riccardo 8. November 2010 
 

Danke für die klaren Worte

Auch wenn die Aussagen von Bischof Hanke nicht neu sind, man lese -dank Herder jetzt einfach- wieder einmal Ratzinger, Gesammelte Werke, Über die Kirche,- die damaligen Gedanken passen ohne Abstich noch heute, schon damals gab es diese selbst ernannten Bewegungen, schon damals vor rund 40 Jahren sagte Ratzinger, daß eine echte Reform immer vom \'Sakrament auszugehen habe und nicht von Strömungen der Zeit-
\'Aber es ist gut, daß wieder einmal ein heute tätiger deutscher Bischof daran erinnert, heute sich solche klaren Worte von Seiten der Bischöfe wichtiger denn je!


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 gregorius 8. November 2010 
 

das entspricht ...

... vollinhaltlich und fast wörtlich dem, was kardinal schönborn für die missionarische und strukturelle erneuerung der erzdiözese wien im prozess \"apg 2010\" vorgibt.


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 Siebtel 8. November 2010 
 

Lehmann, Zollitsch & Co

Lehmann, Zollitsch & Co lassen nach. In Österreich hätte ein katholischer Bischof wie Hanke die größten Probleme.

Laun wird in Salzburg ausgegrenzt, Wagner wurde im Ansatz eliminiert.

Noch einmal: Viele wollen auch in Linz einen katholischen Bischof !


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 chronotech 8. November 2010 

@Dismas

mit dem Herrn Marx hast du vollkommen recht


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 Agnus Dei 8. November 2010 

Bischof Gregor Maria Hanke bringt es unumwunden genau auf den Punkt,

um was es beim Kirche-Sein geht!
Das ist richtig Klartext gesprochen und unmissverständlich! Ein wahrer Genuss!

Danken wir Gott für diesen wunderbaren echten Hirten und erbitten wir reichlichen Segen für ihn!


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 Dismas 8. November 2010 

@chronotech

ja Bischof Hanke ist einer der besten, leider zu wenigen Bischöfe in D..
Ich kenne ihn schon lange, ihm hätte der Kardinalspurpur eher zugestanden als z.B. EBf. Marx. (Tradition her oder hin)


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 chronotech 8. November 2010 

der Hanke scheint doch nicht schlecht zu sein :-)


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