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| ![]() Kann man das Kopftuch mit der Nonnentracht vergleichen?20. April 2015 in Deutschland, 23 Lesermeinungen Bei Peter Hahne erklärte Matthias Matussek, er habe kein Verständnis dafür, dass Fremde hierzulande ein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch nehmen, das sie in Ländern, in denen sie die Mehrheit bilden, anderen nicht zugestehen. Berlin (kath.net/idea)nIst die Tracht einer katholischen Nonne mit dem Kopftuch einer Muslima vergleichbar? Mit dieser Frage befasste sich die ZDF-Sendung Peter Hahne am 19. April. Die muslimische Pädagogin Özlem Nas (Hamburg) sagte, dass sie ein Kopftuch als Ausdruck ihres Glaubens trage. Es habe eine religiöse Bedeutung und sei kein Zeichen für eine bestimmte politische Haltung. Ähnliches gebe es auch in anderen Religionen. Streng orthodoxe jüdische Frauen versteckten ihren Kopf unter einer Perücke, indische Sikhs benutzten Turbane, und katholische Nonnen zeigten ihren Glauben mit ihrer gesamten Kleidung. Nas bezeichnete es als falsch, Frauen vorzuschreiben, was sie anziehen sollen. Sie begrüßte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das muslimischen Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuchs auch im Unterricht erlaubt. Es wende sich gegen Vorurteile und besage, dass man einen Menschen nicht aufgrund äußerer Merkmale als Gefahr ansehen könne. Das höchste deutsche Gericht hält ein Kopftuchverbot nur dann für gerechtfertigt, wenn eine konkrete Gefahr für die staatliche Neutralität und den Schulfrieden bestehe. Auf die Frage Hahnes, wie Nas zum Kruzifix-Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehe danach muss ein Kreuz aus dem Klassenzimmer entfernt werden, wenn nur ein einziger Schüler dies wünscht -, antwortete die Muslima, dass es sich um verschiedene Rechte handele. Die im Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit gestatte einer Lehrerin, ihre religiöse Überzeugung deutlich zu machen. Ein Kreuz im Klassenzimmer hingegen privilegiere eine Religion. Matussek: Nicht vor einer fremden Kultur kapitulieren Der katholischer Publizist Matthias Matussek (Berlin) widersprach den Ansichten der Muslima. Wenn er eine Ordensschwester sehe, denke er an praktizierte Nächstenliebe, Beherzigen der Zehn Gebote und Ehrfurcht vor dem Leben. Mit dem islamischen Kopftuch verbinde er hingegen eine mittelalterliche Kultur, die Frauen keine Rechte zubillige und Kinder lehre, dass Muslime Juden und Christen töten dürfen. Matussek zufolge muss auch das politische Umfeld betrachtet werden. Es gehöre zum aggressiven Islam, dessen Anhänger mordeten, vergewaltigten, steinigten und plünderten. Muslime, die das Kopftuch bejahten, wollten eine fremde Kultur nach Deutschland importieren. Matussek erklärte, er habe kein Verständnis dafür, dass Fremde hierzulande ein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch nehmen, das sie in Ländern, in denen sie die Mehrheit bilden, anderen nicht zugestehen. Dass das Bundesverfassungsgericht sein Urteil damit begründete, dass es keine Dominanz der christlichen Kultur geben dürfe, sei skandalös. Muslime müssten sich an die christliche Leitkultur anpassen. Es ist nicht einzusehen, dass wir vor einer uns fremden Kultur kapitulieren sollen, so Matussek. Peter Hahne: Kopftuch und Kruzifix - Droht ein Kulturkampf? Es diskutieren die Muslima Özlem Nas und ´der streitbare Katholik´ Matthias Matussek Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGesellschaft
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