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Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen

vor 3 Stunden in Chronik, keine Lesermeinung
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Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses warnte auf der ARC-Konferenz vor einer globalistischen, technokratischen Tyrannei und betonte den Wert kleiner, freiwilliger Einheiten für die Gesellschaft.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Die USA und Europa seien durch eine globalistische, technokratische Tyrannei bedroht. Dieser Bedrohung könnte durch die Wiederbesinnung auf die Werte des Christentums entgegengewirkt werden. Dies sagte Mike Johnson, Sprecher des US-Repräsentantenhauses bei der ARC (Alliance for Responsible Citizenship) -Konferenz.

„Der einzige Weg, diesen Trend in eine technokratische Tyrannei umzukehren ist, uns wieder auf unsere Grundprinzipien zu verpflichten und diese zu leben. Was den Westen und was unsere Nationen groß gemacht hat, muss uns wieder leiten“, sagte der Republikanische Politiker, der über eine Videoschaltung zu der Konferenz zugeschaltet war.

Die Kräfte des „weichen Despotismus“ seien in der heutigen Gesellschaft sichtbar. In diesem „zivilisatorischen Moment“ hätte sich die Regierung der USA für eine Erneuerung entschieden.


Sie wolle eine „neue goldene Ära“ einleiten, wie Präsident Trump gesagt habe, zitierte Johnson den US-Präsidenten. Eine Rückkehr zu den zeitlosen Grundprinzipien werde zu einer neuen Blüte führen.

Dem wirtschaftlichen und politischen Modell des grenzenlosen Globalismus setzte Johnson eine Agenda der „nationalen Erneuerung“ auf Grundlage christlicher und konservativer Grundprinzipien.

Die Kehrseite der neuen globalen Ordnung sei die Entwertung lokaler Gemeinschaften und Schwächung der nationalen Identität. Diese werde durch eine neue, spaltende Identität ersetzt, die auf Rasse, Geschlecht und Gender beruhe.

„Wenn Amerikaner keine Amerikaner mehr sind und Briten keine Briten und die Deutschen keine Deutschen, dann wird etwas anderes diese Leere füllen. Wenn jeder ein Bürger der Welt ist, ist keiner für seine Nation oder seine lokale Gemeinschaft verantwortlich“, kritisierte Johnson wörtlich.

Er erinnerte an den konservativen Denker Edmund Burke und dessen Betonung der kleinen Gemeinschaften. Burke habe damit die Familien und Kirchengemeinden, zivilgesellschaftliche Organisationen und Gruppen gemeint, die auf kleiner, lokaler Ebene ihren Anfang nehmen. Hier sieht Johnson die Grundprinzipien der USA und des Westens, nicht in den Märkten, sondern in den Familien, Kirchen und freiwilligen Verbänden, die aus den kleinen Gemeinschaften Burkes erwachsen.

Auf diese Weise würden das Verantwortungsgefühl und das Bewusstsein gegenseitiger Abhängigkeit gestärkt. Gleichzeitig sei eine auf diese Weise strukturierte Gesellschaft widerstandsfähiger gegen den Missbrauch staatliche Autorität. Starke lokale Gemeinschaften seien ein „Bollwerk gegen die Tyrannei“, sagte Johnson wörtlich.

Im Westen sei die Idee freiwilliger Verbände zwar geschwächt, aber nicht tot. Die neue amerikanische Regierung zeige, dass man diesen Geist wiederbeleben könne.

Die US-Regierung wolle alle Freunde und Alliierten dazu ermutigen, in ihren Ländern ebenfalls diesen Weg einzuschlagen. „Das Überleben des Westens wird davon abhängen“, warnte Johnson.

Die Wahlen in europäischen Ländern wie Frankreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland würden zeigen, dass Millionen freiheitsliebende Menschen die Sorge über unkontrollierte Macht und die Erosion der nationalen Souveränität teilen, sagte Johnson.

„Das ist unser zivilisatorischer Moment. Endlich erwacht der Westen wieder. Wir müssen die Gelegenheit nützen und mit Gottes Hilfe werden wir es“, sagte Johnson.

 

Foto: Archivbild Mike Johnson mit Familie

 


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