
Papst: Wir brauchen die Träume der Großeltern18. Juni 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erfahrungsschatz der älteren Generation verloren.
Vatikanstadt (kath.net/ KNA) Papst Franziskus hat eine größere Wertschätzung für alte Menschen gefordert. Weil die Gesellschaft die Stimme der Alten nicht mehr höre, habe man den Erfahrungsschatz dieser Generation verloren und auch das Zeugnis von Ehepaaren, die ihr Leben lang zusammengeblieben seien, sagte er am Donnerstagabend in Rom. «Dieser Mangel an Vorbildern, an Zeugnissen, dieser Mangel an Großeltern, an Vätern, die fähig sind, von Träumen zu erzählen, erlaubt der jungen Generation nicht, Visionen zu haben», so der Papst vor einem Kongress des Bistums Rom in der Lateran-Basilika. Das gelte insbesondere für Ehe und Familie. 
Man könne nicht verlangen, dass junge Menschen die Herausforderungen der Familie und der Ehe lebten wie ein Geschenk, wenn sie andauernd hörten, dass dies eine Belastung sei. «Wenn wir Visionen haben wollen, lassen wir unsere Großeltern erzählen, die ihre Träume teilen, weil wir von ihnen die Weissagung von morgen haben können. Wir brauchen die Träume der Großeltern!» (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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