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'Wo sind all die anderen?'

11. Juli 2016 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
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„Manchmal, wenn ich alleine in der Kirche bin um ein paar Minuten bei Jesus zu verweilen, schaue ich auf den Tabernakel und denke mir: Wo sind all die anderen?“ Ein Beitrag von Monika Winter im Rahmen des Sommer-Schreibwettbewerbs von kath.net


Annweiler am Trifels (kath.net) Manchmal, wenn ich alleine in der Kirche bin um ein paar Minuten bei Jesus zu verweilen, schaue ich auf den Tabernakel und denke mir: Wo sind all die anderen? Jesus, du bist greifbar nahe, bist ausgeliefert und wartest im Tabernakel auf ein wenig Liebe von uns Menschen.

Ich kann mir da selber an die Brust schlagen, wenn ich von meinem Fenster auf die Kirche schaue und mir denke „Ach mein lieber Jesus!“ und werde doch sofort abgelenkt von Telefon, Staubsauger, Müll die Treppe runtertragen und tausend Dingen mehr. Warum lass ich nicht alles stehen und liegen und laufe hinunter zur Kirche und schenke Jesus ein Lächeln, ein kleines „Ich bin da“. Weil ich einfach zu schwach bin!

Aber ER kann in meiner Schwachheit stark sein.

Aber sich in seine Arme fallen zu lassen und zuzugeben, dass ich schwach bin, das ist die erste Hürde die ich überspringen muss. Wenn ich diesen Sprung der Selbsterkenntnis mache, dann sehe ich schon ein wenig mehr mein Ziel! Sich in die Arme Jesu fallen zu lassen, sich umsorgt zu wissen. Seinen Herzschlag zu meinem zu machen. Seine Liebe anzunehmen und mein Herz nach seinem Bilden zu lassen.


Manchmal sitze ich in der Stille und denke immer wieder an den Satz in Lukas 18,8: Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

So sitze ich in der Kirche und bete: „Bitte Jesus, lass mich an Dich glauben, lass mich dich lieben und lass mich nicht allein.

Ich muss nicht auf die anderen sehen und fragen wo sie sind, ich muss auf mich selber schauen und mir zugestehen, dass ich schwach und hilflos ohne Jesus bin. Ich muss ihn lieben, achten und ehren. Ich muss bei mir selber anfangen!

Ich kann mir ein Leben ohne Jesus nicht mehr vorstellen. Es ist die zarte Liebe dich mich jeden Tag umgibt und ich weiß: Er liebt mich so wie ich bin! Mit all meinen Fehlern und Schwächen, ich muss nicht perfekt sein. Wenn ich mir bewusst werde das Gott mich genauso gemacht hat und liebt, so wie ich bin, dann ist doch alles gut! Was brauche ich denn mehr? Ich muss doch nicht ein Abklatsch von der verbreiteten Medienvorstellung sein. Nein, ich muss einfach ein Kind Gottes sein! Unbeschwert von der Welt und ganz frei im Heiligen Geist.

Wo all die anderen sind? Manche sehe ich mit mir den Hürdenweg rennen. Eine Hürde habe ich schon übersprungen: Meine Schwachheit zuzugeben! Mein Preis: Endlose

Liebe von Jesus!

So will ich meinen Hürdenweg weitergehen und hoffe eines Tages den Siegeskranz zu erhalten. Es lohnt sich, da bin ich mir 100% sicher! Bis dahin gehe ich öfter zu Jesus und sage ihm einfach: Ich liebe DICH!

Der Beitrag erscheint im Rahmen des Sommer-Schreibwettbewerbs von kath.net. Wie finden Sie diesen Beitrag? Wir laden zum konstruktiven Feedback ein. Mit Ihrer Rückmeldung werden Sie "Teil der Jury". Gefällt Ihnen der Beitrag, dann liken Sie diesen bitte auch auf Facebook oder teilen diesen auf Twitter. Und machen auch Sie mit und schicken Sie uns Beiträge.


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