SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
|
Papst nennt Vorwürfe gegen chilenischen Bischof "Verleumdung"18. Jänner 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Rückendeckung für Bischof Barros, der beschuldigt wird, von Sexualverbrechen seines Mentors gewusst zu haben - "Kein einziger Beweis"
Iquique (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat den in Zusammenhang mit einem Missbrauchsskandal angegriffenen chilenischen Bischof Juan Barros in Schutz genommen. Es gebe "keinen einzigen Beweis" gegen ihn, sagte Franziskus an seinem letzten Besuchstag in Chile am Donnerstag. "Alles ist Verleumdung. Ist das klar?", sagte der Papst. Franziskus äußerte sich am Rand eines Gottesdienstes bei Iquique. Es war die Schlussmesse seines viertägigen Chile-Besuchs.
"An dem Tag, an dem man mir einen Beweis gegen Bischof Barros vorlegt, werde ich sprechen", sagte Franziskus auf die Frage eines Lokalreporters. Barros wird beschuldigt, von sexuellen Vergehen des Priesters Fernando Karadima gewusst zu haben. Belege dafür gibt es bislang nicht. Der heute 87-jährige Karadima, einst einer der prominentesten katholischen Geistlichen Chiles, wurde 2011 wegen Missbrauchs verurteilt. Barros zählte zum geistlichen Schülerkreis Karadimas. Papst Franziskus ernannte Barros Anfang 2015 vom Militärbischof zum Oberhirten der kleinen Diözese Osorno im Süden Chiles. Durch die Personalentscheidung geriet auch Franziskus in die Kritik. Die Debatte um Barros und dessen Auftritte bei Veranstaltungen mit Franziskus begleitete den Aufenthalt des Papstes in Chile. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Stephaninus 19. Jänner 2018 | | | Chile Ich hätte Bischof Barros empfohlen, um Schaden von der Kirche abzuwenden, den Papstmessen fern zu bleiben. Scheinbar hat die Äusserung des Papstes in Chile Irritation hervorgerufen - auch bei den Gutwilligen. Radio Vatikan berichtet (online, deutsch), dass die Bilanz der Papstreise in Chile sehr widersprüchlich ausfalle. Die Kirche dort wird wohl kaum rasch zur Ruhe kommen. Überhaupt zeigt sich, dass sich auch in Lateinamerika eine Abwendung vom Glauben breit macht, wobei vermtl. weniger evangelikale Sekten das Hauptproblem sind als vielmehr die auch dort um sich greifende Säkularisierung. Das weltweite (zahlenmässige) Wachstum der katholischen Kirche muss also durchaus kritisch hinterfragt werden. | 6
| | | Hadrianus Antonius 19. Jänner 2018 | | | @PPQR Ein suboptimales Angehens des Problems "...Was hat der Papst falsch gemacht?
Und was lernen wir daraus?"
1. Jozef DeKesel, damals Bischof v.Brügge, jahrzehntelange "Poulain" v. Danneels (St.-Gallenmafia, Team F) geriet 2014 u. 2015 unter schwerster Kritik bei eklatanter Vertuschung v. Pädophilie und noch schlimmer, beim Wiedereinschleusen eines Polyrezidivisten in die Pastoral, alles dekoriert mit Betrug der Kongreg. der Glaubenslehre und mehrmals Belügen der Öffentlichkeit.
Reaktion v. P. Franziskus: DeKesel wurde Ende 2015 zu Erzbischof v. Mecheln-Brüssel ernannt, fast sofort zu Kardinal Erhoben(Frühjahr 2016), EB Léonard nach den französischen Alpen verbannt, 3 tüchtige Mitarbeiter der Kong. f.d. Gl. sofort rausgeworfen und ihr Chef Kard. Müller Im Frühhjahr 2017 vor derTür gesetzt.
Das ist doch gerade das Gegenteil vom Magnificat.
2. Wir lernen daraus, daß die vor der Konklave 2013 getane Aussagen nicht richtig waren. | 6
| | | PPQR 19. Jänner 2018 | | | Zur Info Der Fall Barros/Karadima wurde 2010 bekannt und von der Glaubenskongregation untersucht.
Im März 2015 veröffentlichte die Kongregation das Ergebnis des Untersuchungsverfahrens, dass "... keine "objektiven Gründe" gegen
die Nominierung von Barros gefunden werden konnten."
Was hat der Papst falsch gemacht?
Und was lernen wir daraus? | 3
| | | wedlerg 19. Jänner 2018 | | | Zuständig wäre die Glaubenskongregation und nicht die persönliche Beurteilung des Papstes. Unter Franziksus werden freunde anders behandelt als andere. | 12
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuChile- Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
- Chile: „Nichts rechtfertigt die Gewalt gegen Kirchen und Glauben“
- Chile: Vermummte Demonstranten wüten in katholischer Kirche
- Weihbischof in Chile zieht vor Amtsantritt zurück
- Chile: Gesetz bedroht Beichtgeheimnis bei Missbrauch
- Missbrauchskrise: Papst nimmt Rücktritt von Bischöfen in Chile an
- Chile: Staatsanwaltschaft lädt Kardinal vor
- Chilenischer Priester Muñoz wegen Missbrauchsverdachts in U-Haft
- Germàn Arana: Papstberater im Zwielicht
- Vertuschung: Papst nimmt Rücktritt von acht Bischöfen Chiles an
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
|