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Finnland: Minister übersteht Misstrauensvotum nach Gebetsvigil

3. Oktober 2018 in Prolife, 15 Lesermeinungen
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Der Außenminister hatte als Privatperson an einer Gebetsvigil für die Opfer der Abtreibung in Kanada teilgenommen. Der Justizminister beurteilte sein Verhalten als problematisch aber nicht gesetzwidrig.


Helsinki (kath.net/LSN/jg)
Der finnische Außenminister Timo Soini hat ein Misstrauensvotum des Parlaments überstanden, das von vier Oppositionsparteien eingebracht worden ist. Anlass dafür war die Teilnahme des zur katholischen Kirche konvertierten Ministers an einer Gebetsvigil für den Lebensschutz in Kanada.


Soini war zu dieser Zeit auf Staatsbesuch in Kanada, nahm aber als Privatperson an der Gebetswache teil, wie er stets betonte. Seine Tätigkeit als Außenminister bedeute keinen Verzicht auf seine Grundrechte. „Die Teilnahme an der Mahnwache für die Opfer der Abtreibung war ein Ausdruck meiner innersten religiösen Überzeugung und meines Glaubens, die beide den Schutz der Meinungsfreiheit, der Gewissensfreiheit und der Religionsfreiheit genießen“, argumentierte er.

Beschwerden über Soinis Teilnahme an der Gebetswache hatten zu einer Untersuchung durch den Justizminister geführt. Dieser bezeichnete das Verhalten des Außenministers als „problematisch“, weil es nicht der offiziellen Position Finnlands zur Abtreibung entspreche, aber nicht gesetzwidrig. Das Misstrauensvotum ging schließlich mit 100 zu 60 Stimmen für Soini aus.


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Lesermeinungen

 girsberg74 4. Oktober 2018 
 

„Sakrament“ - Vielleicht passt das hierher?

In CATO Nr. 3 /2018 ist ein Beitrag über die Feministin einer anderen Art, Camille Paglia, die bestrebt ist, selbstbewusste Frauen vor „feministischer Entmündigung“ zu bewahren.

Zitat aus CATO:
„Und obschon selbst Mitglied von „Planned Parenthood“,stellt Paglia angesichts ‚moralisch abgestumpfter‘ Feministinnen, die die Abtreibung zum ‚Sakrament‘ erhoben hätten, schonungslos deren bestialischen Charakter heraus.“


3
 
 padre14.9. 4. Oktober 2018 

Timo Soini

Danke für Standhaftigkeit und Glaubenstreue.


3
 
 ilomego 3. Oktober 2018 

Die Löwen kommen

Ich empfehle das Buch „Die Löwen kommen“ des ehemaligen Innenminister der slowakischen Republik, Vladimir Palko zu lesen. Dort wird deutlich, welche Verfolgung Jesus-treue Christen bereits heute in der EU erfahren und es wird leider immer schlimmer. Langsam komme ich mehr und mehr drauf, dass die Werte der politisch korrekten Welt und die der echten Jesus-Nachfolger immer mehr auseinander gehen. Meine Sorge gilt einerseits der Zukunft der Christen, aber besonders dem Seelenwohl der politisch Korrekten. Da befürchte ich Schlimmes.


5
 
 2.TIM. 3,1-5 3. Oktober 2018 
 

Das ist geisteskrank

Ich nehme an der ewigen Anbetung teil. Bin ich jetzt ein Aussätziger.


8
 
  3. Oktober 2018 
 

Da sind wir aber froh, dass Beten in Finnland noch nicht gesetzeswidrig ist!

In München konnte jemand, der sich gegen Abtreibung engagiert (ich bin mir nicht sicher, wie aktiv - ob er nur demonstriert hat oder Mitglied bei pro life) nicht berufsmäßiger Stadtrat werden.

@antonius25 - hier sind wir absolut der gleichen Meinung!


18
 
 Familienvater 3. Oktober 2018 
 

Christopher Street Day

Der Minister hat eben das falsche Event besucht. Hätte er "als Privatperson" stattdessen am Christopher Street Day teilgenommen, hätte er jetzt keine Probleme; im Gegenteil, alle politischen Parteien würden ihn bejubeln und loben, dass er ein "wichtiges Zeichen" für Toleranz und Menschenrechte gesetzt hat. Wir leben einer verrückten Welt.


23
 
 Herbstlicht 3. Oktober 2018 
 

Wieviel Freiheit wird noch zugestanden?

Was sagt das über unsere westliche Welt aus, die doch stets von "freiheitlichen westlichen Werten" schwadroniert?
Sollte ein Politiker -als Privatmann- nicht an einer Gebetsvigil teilnehmen dürfen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen?

Freiheit - wofür?
Für die Teilnahme an einer Versammlung pro Abtreibung?
Das wäre vermutlich kein Problem.

An einer Demo gegen Abtreibung, in diesem Falle Teilnahme an einer Gebetsvigil - und ein Misstrauensvotum droht.

Freiheit! Wie dehnbar doch dieser Begriff geworden ist!


18
 
 Alpinyeti 3. Oktober 2018 

Da sind wir aber froh,

dass Beten bloß problematisch, aber nicht gesetzeswidrig ist. Wie intolerant von ihm, für die ermordeten ungeborenen Kinder zu beten! Bei uns hätte man ihm auch noch die Nazikeule übergezogen.


22
 
 lesa 3. Oktober 2018 

Es lichtet!


9
 
 JuM+ 3. Oktober 2018 
 

Ein Mann & Politiker mit Rückgrat

Wenn man sich dagegen geistliche Würdenträger vorstellt, welche ihr Brustkreuz verstecken. Nicht wahr, Herr Kardinal Marx!?


25
 
 antonius25 3. Oktober 2018 
 

Immer diese bösen Rechtspopulisten

Erdreisten sich tatsächlich, gegen Abtreibung zu beten.


31
 
 Joy 3. Oktober 2018 
 

Was für ein Zeugnis!

Finnland beneide ich um diesen Minister! Chapeau!


29
 
 goegy 3. Oktober 2018 
 

Ein Beispiel für all die anpasserischen, pseudo-katholischen Politiker im laizisierten Westeuropa!


22
 
 Diadochus 3. Oktober 2018 
 

Hass

Wer seine Überzeugung gegen die Abtreibung zum Ausdruck bringt, wird regelrecht mit Hass überzogen. Das ist dämonisch. Das ist ein guter Grund, um sich in Finnland als Außenminister einem Misstrauensvotum stellen zu müssen, obwohl das Verhalten nicht gesetzeswidrig gewesen sei. Wollen wir hoffen, dass nicht bald andere Methoden angewendet werden, um sich solcher Personen, bzw. Abtreibungsgegner zu entledigen.


35
 
 mphc 3. Oktober 2018 

Ein sehr konsequenter und tapferer Minister.

Er wusste, dass er möglicherweise seine Karriere auf's Spiel setzte. Das ist Christentum im Alltag.


30
 

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