Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Eine weltweit dunkle Stunde für das Recht auf Leben

12. November 2018 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wenn unter dem Deckmantel der Vereinten Nationen sich die "Kultur des Todes" weiter ausbreitet - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Im „General Comment 36“ fasste der UN-Menschenrechtsausschuss seine Überarbeitung des Artikel 6 der „Internationalen Paktes über politische und bürgerliche Rechte“ zusammen. Erstmals wurde in einem derart hochrangigen Kontext internationaler Verträge das Recht auf Leben eines ungeborenen Menschen dem Recht auf Selbstbestimmung der Mutter untergeordnet.

Zwar ist dieser Vertrag nicht rechtlich bindend, dennoch wird er als Leitlinie für die Beurteilung des Zustandes der Menschenrechte in einem staatlichen Rechtskorpus angesehen. Der Menschenrechtsausschuss ging noch darüber hinaus und bezeichnete die Gewissensfreiheit von Ärzten und Krankenschwestern als ein „Hürde“.
Diese Art Rechtebeschränkung durch diejenigen, die die Rechte der Menschen schützen sollen, ist damit dem Grunde nach eine Pervertierung des UN-Menschenrechteausschuss. Man erkennt die Agenda der Abtreibungslobby, die sich in internationalen Organisationen immer breiter aufstellt. Wir kennen das aus Berichten im EU- Parlament, die die Abtreibungsagenda unter dem Label reproduktive Gesundheit verstecken.


Die Beschränkung der Gewissensfreiheit bringt Ärzte und Krankenschwestern in die Gefahr eines faktischen Berufsverbots. Zudem kommen Organisationen, die sich für das Recht auf Leben von der Zeugung bis zum natürlichen Ende einsetzen immer mehr in den Verruf, die Freiheitsrechte von Frauen beschneiden zu wollen. Hier ist eindeutig Gefahr im Verzug. Schon jetzt ist es in Frankreich problematisch, sachgerecht über Abtreibung aufzuklären. Nicht einmal die Tatsache, dass bei einer Abtreibung ein Kind zu Tode kommt, darf mehr erwähnt werden. Der Vater der Lüge ist eben auch der Vater der Abtreibung.

Was unter dem Deckmantel der Vereinten Nationen nun beschlossen wurde, wird weitere Kreise ziehen. Es geht hier zunächst darum, ähnlich den rechtlich nicht verbindlichen Berichten im EU- Parlament, das Bewusstsein der Menschen zu verändern. Von der Schule über die Medien bis hinein in die Arztpraxis, so die Idee, soll die Abtreibung als etwas ganz Normales dargestellt werden.
Man kann die Folgen erkennen und sie sind fürchterlich! Schon jetzt werden kaum noch Kinder mit Downsyndrom geboren. Der Kampf gegen Trisomieerkrankungen ist nicht weniger als ein pränataler Genozid. Mit Menschenrechten hat das schon lange nichts mehr zu tun.
Als Fazit kann man derzeit nur feststellen, dass die Agenda der Abtreibungslobby weiterhin auf dem Vormarsch ist. Der Grund ist eine internationale Vernetzung und exzellente finanzielle Ausstattung der Protagonisten. Man erkennt dies daran, dass Stimmen, die dem Recht auf Leben den Vorrang vor dem Recht auf Selbstbestimmung der Frau einräumen wollen, in Genf kein Gehör fanden. Unser Anliegen, das Leben zu schützen, ist dort untergegangen.

Es braucht demzufolge unbedingt eine internationale Agenda für das Leben. Positive (Vor-)Zeichen gibt es. Die Kooperation der Evangelischen Allianz mit dem Vatikan für die Ehe nach christlichem Vorbild, ließe sich ganz sicher auf den Schutz des menschlichen Lebens erweitern. Christliche Gruppen weltweit sind an sich gut vernetzt. Da geht noch mehr.

Alle Päpste haben in den letzten Jahrzehnten das Unrecht der Abtreibung öffentlich benannt. Oft ist der Heilige Stuhl mit seinem Diplomaten allein auf weiter Flur, wenn es darum geht in internationalen Gremien für das Leben zu sprechen. Diese Stimme muss international kräftiger und vernehmbarer werden.

Ein christliches Manifest für den Schutz des Menschlichen Lebens, gefolgt von einer interreligiösen Kampagne aller Menschen guten Willens, könnte der Unkultur des Todes auf internationaler Ebene Paroli bieten. Die Stimmen „pro life“ wäre so endlich nicht mehr so leicht überhörbar.

Denn eines sollte klar sein, intuitiv ist nicht die Mehrheit der Menschen und schon lange nicht die Mehrheit der Frauen für Abtreibung. Es braucht einen Paradigmenwechsel. Das Elend der Abtreibung muss weltweit geächtet werden. Bei vielen anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist dies bereits gelungen. Es war immer ein harter Kampf. Dieser wird es auch werden. Für eine Kultur des Lebens zu streiten, ist für uns keine Frage sondern Auftrag.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 12. November 2018 
 

Wenn die Kirche mutig wäre,

würde sie eine Massenbewegung à la "Ich habe abgetrieben" organisieren, in der hunderttausende oder gar millionen Gläubige Abtreibung als das bezeichnen, was es ist, die Tötung eines Kindes. Als Nichtjusrist hoffe ich, das würde diesen Wahnsinn ad absurdum fuhren und sprengen.


13
 
 Wunderer 12. November 2018 
 

Der Teufel gibt nicht auf, aber Christen noch weniger

Papst Franziskus ist mehr oder weniger Verbündeter der UN wie es auch mehrheitlich die Bischöfe Deutschlands sind. Man kann auf sie nicht zählen, die ungeborenen Kinder und Frauen in Not schon gar nicht.
Ich würde auf ein Signal der glaubenstreuen Hirten hoffen und wenn`s nicht anders geht, kann eine Trennung von Spreu und Weizen in der Kirche nicht vermieden werden.

Auch Papst Benedikt XVI. sollte m.Er. in dieser Thematik den möglichen Erwartungen vieler Katholiken mit seiner vielbeachteten Stimme dienlich sein und öffentlich das Lebensrecht gegenüber den Mächtigen, Hochlogen verteidigen.

Im Jahre 1994 hatte Papst Johannes Paul II. seine Stimme kraftvoll gegen die Ziele der von der UNO einberufenen Weltbevölkerungskonferenz in Kairo erhoben. Viele lateinamerikanische Staaten, aber auch zahlreiche islamische Länder verhinderten damals Schlimmeres.


8
 
 Katholikheute 12. November 2018 
 

Ein Menschenrecht auf Sexualität

gibt es nicht.

Wer es einsetzt, setzt gleichzeitig ein Recht auf Abtreibung, Verhütung, Bisexualität, Homosexualität, Vergewaltigung, Pädophilie, Sodomie, Gruppensex, Missbrauch und und und in die Welt.

Rückkehr zu lebensfrohem Heidentum ist also die Devise - gepflegte Grausamkeit gegen die Langeweile des Daseins im stolzen Gewand des Hedonismus.

Es wird auf wieder neue Art eindeutig sichtbar, warum unser Erlöser in diese Welt gekommen ist.

Hochgelobt sei der, der kommt im Namen des Herren!


11
 
 Laus Deo 12. November 2018 

UN gleich neue Sowjetunion, gesteuert durch die Freimaurer


16
 
 JohannBaptist 12. November 2018 
 

Die Lüge des Jahrhunderts

Die UN entlarvt sich immer mehr als treibende Kraft für die Bevölkerungsreduktion und Einführung der NWO im Sinne der freimaurerischen Hintermänner.
Und was tut der Vatikan? Er sympathisiert mit der UN, unterstützt die Klimaschutzlüge und schickt Parolin als Kontaktmann.
Zuguterletzt lobt PF noch eine Abtreibungsbeführworterin.

Der Irrsinn ist perfekt.


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Montagskick

  1. Die Eucharistie führt zusammen
  2. Ab jetzt werden die Einnahmen aus der Kirchensteuer sinken
  3. Ist das Kunst, oder kann der Kopf ab?
  4. Ein Neustart der Synodalität wäre die beste Option
  5. Rückt etwas zusammen - es wird kälter in Deutschland
  6. Taylor sei mit Euch
  7. Die Erklärung „Dignitas infinita“ gibt wichtige Impulse
  8. Wenn der Pfarrer seine Haushälterin verantwortungsgemeinschaftet
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz