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| Papst bestärkt pakistanische Christen im Kampf um ihre Rechte1. Dezember 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung Franziskus empfängt Bruder des 2011 ermordeten pakistanischen Minderheitenministers Shahbaz Bhatti im Vatikan - Von Blasphemievorwurf freigesprochene Christin Asia Bibi in Pakistan in Sorge um Töchter und ihr nahestehende Helfer Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat Paul Bhatti, Bruder des 2011 ermordeten pakistanischen Ministers Shahbaz Bhatti, mit einer Delegation im Vatikan empfangen. Bei der Audienz am Freitag würdigte der Papst den Einsatz für die Rechte religiöser Minderheiten. Der Katholik Shabaz Bhatti, seit 2008 erster Minister für Minderheiten einer Regierung der Islamischen Republik Pakistan, war 2011 von Mitgliedern einer Taliban-Gruppe ermordet worden. Im März 2016 wurde für Bhatti ein Seligsprechungsverfahren eröffnet. In seiner Ansprache sagte der Papst, es brauche solche "Brücken der Geschwisterlichkeit und des Dialogs mit anderen Gläubigen", um respekt- und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Dabei ermutigte er zu "Entschlossenheit und Sanftmut" beim Beistand für Opfer falscher Beschuldigungen wie auch im Einsatz gegen Sklaverei und Armut. Anfang 2011 war kurz vor Shahbaz Bhatti auch der liberale Gouverneur des Bundesstaates Punjab, Salmaan Taseer, von Islamisten erschossen worden. Wie Bhatti hatte sich Taseer für eine Reform des Blasphemiegesetzes sowie für die Freilassung der wegen Blasphemie zum Tod verurteilten Christin Asia Bibi eingesetzt. Asia Bibis Töchter in Gefahr Die in Pakistan vom Vorwurf der Blasphemie freigesprochene Asia Bibi fürchtet unterdessen um das Leben ihrer beiden Töchter sowie ihrer Helfer, wie das Portal "Vatican News" am Freitag berichtete. "Sobald Asia freigesprochen wurde, mussten wir fliehen", schilderte einer von Bibis engsten Unterstützern, Joseph Nadeem, dem Hilfswerk "Kirche in Not". Während Asia Bibi von der pakistanischen Regierung zusammen mit ihrem Mann an einem geheimen Ort untergebracht worden ist, um sie vor Übergriffen zu schützen, sind ihre Töchter zusammen mit Nadeems Familie weiter auf der Flucht. Radikale machten die wechselnden Aufenthaltsorte der Gruppe mit Bibis Töchtern immer wieder ausfindig und bedrohten sie, teilte Nadeem "Kirche in Not" mit: "Wir haben Angst. In den letzten Tagen schossen sie auf die Tore des Hauses, in dem wir uns befanden. (...) Die Islamisten sind auf der Jagd nach uns und jedes Mal, wenn wir erkennen, dass wir in Gefahr sind, fliehen wir sofort. Wir können nicht einmal Essen kaufen gehen. Ich gehe nur nachts mit bedecktem Gesicht aus dem Haus." Weitere kath.net-Artikel über den ermordeten pakistanischen Minister und Märtyrrer Shahbaz Bhatti und seinen Bruder, Paul Bhatti - beides politisch aktive Katholiken ♫ Bewegendes Zitat von Shahbaz Bhatti - ´Blood Cries Out´gesungen von ´Ooberfuse´ - Zum Gedächtnis an den ermordeten pakistanischen Minister und Katholiken Shahbaz Bhatti Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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