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| ![]() Deutschland: Erzdiözese Freiburg vor radikalem Strukturwandel17. Februar 2019 in Deutschland, 14 Lesermeinungen Am Wochenende begann in der südwestlichen deutschen Diözese ein Dialogprozess - Derzeit rund 1.000 Pfarren sollen zu 40 Großpfarren zusammengeführt werden Freiburg (kath.net/KAP) Die deutsche Erzdiözese Freiburg steht vor einem radikalen Strukturwandel: Am Wochenende begann dazu ein Dialogprozess über die Zukunft u.a. der aktuell noch rund 1.000 Pfarren der Erzdiözese, an dem rund 170 Delegierte - darunter Engagierte, Priester, Ordensfrauen und Verbandsvertreter - teilnahmen. Es stehe der tiefgreifendste Reformprozess in der fast 200-jährigen Geschichte der Diözese an, sagte Erzbischof Stephan Burger laut deutscher Katholischer Nachrichten-Agentur (KNA). In Zahlen gesprochen: Die Zahl der Katholiken in der Erzdiözese sank von 1,984 Millionen im Jahr 2010 auf zuletzt 1,87 Millionen. 2030 könnten es weniger als 1,6 Millionen sein, so Burger. 2017 besuchten 165.000 Gläubige regelmäßig die Sonntagsgottesdienste, 50.000 weniger als im Jahr 2010. Und seit Jahren wollen kaum noch junge Männer Priester werden, auch die Zahl der anderen kirchlichen Mitarbeiter sinkt. Die gesellschaftliche Bedeutung und das Gesicht der Kirche werden sich vor diesem Hintergrund radikal ändern, zeigte man sich einig. Die Erzdiözese reagiert darauf in den kommenden Jahren u.a. durch eine radikale Reduktion der Pfarreien: Deren Zahl soll von heute rund 1.000 Pfarren, die in 224 Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen sind, auf 40 "XXL-Pfarren" zusammengeführt werden. Kritiker befürchten, dass darunter die persönliche Seelsorge bzw. der persönliche Kontakt zwischen Seelsorgern und Gläubigen leiden werde. Die Kirchenleitung verwies indes darauf, dass die neuen Großpfarren auch dem Kirchenrecht geschuldet seien, welches zwingend eine Leitung durch einen Priester vorschreibt: "Und ich stehe in der Pflicht, die Diözese im Rahmen des Rechts in die Zukunft zu führen", so Burger. Die Debatten dürfte vermutlich an Schärfe gewinnen, wenn es in den nächsten Wochen darum geht, die geografischen Zuschnitte der neuen Großpfarren abzustecken. Dies zeigen auch die Erfahrungen anderer Diözesen, die bereits in ähnlichen Strukturreformen stehen. In Freiburg soll es bereits bis zum Sommer ein erstes Konzept geben. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuErzbistum Freiburg
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