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FAZ: Erzbistum Freiburg drohen 160 Millionen Euro Nachzahlung

26. Oktober 2017 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Über viele Jahre hinweg seien die Rentenversicherungsbeiträge für geringfügig Beschäftigte im Erzbistum Freiburg nicht korrekt bezahlt worden – Erzbischof Burger: „Wir stehen dafür gerade“.


Freiburg-Frankfurt (kath.net) Über viele Jahre hinweg seien die Rentenversicherungsbeiträge für geringfügig Beschäftigte im Erzbistum Freiburg nicht korrekt bezahlt worden. Das berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Nach Informationen der FAZ bildete das Erzbistum nun vorsorglich Rückstellungen von 160 Millionen Euro. Diese Größenordnung wird von der FAZ als „beispiellos“ in Deutschland bezeichnet. Nach Angaben eines Sprechers des süddeutschen Erzbistums sei noch offen, ob sich die Nachforderungen der Deutschen Rentenversicherung sowie die Säumniszuschläge tatsächlich in dieser Höhe bewegen werden. Doch wolle das Erzbistum sowohl den betroffenen Mitarbeitern wie auch der Rentenversicherung dadurch signalisieren, dass jeglicher Schaden beglichen werde. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger habe dazu nach Darstellung der FAZ gesagt: „Wir stehen dafür gerade“.


Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Erzbischof Burger untersucht offenbar seit Mai, wie es dazu kommen konnte, dass Beiträge in bis zu dreistelliger Millionenhöhe nicht abgeführt wurden. Offenbar gab es an einer der dezentralen Stellen Unregelmäßigkeiten, eventuell auch steuerrechtlich, darüber wurde auch die Staatsanwaltschaft Freiburg informiert.

„Finanzielle Unregelmäßigkeiten dieser Größenordnung“ habe es in der katholischen Kirche in Deutschland bislang noch nicht gegeben, kommentierte Daniel Deckers, Autor des Beitrags, die Vorgänge.


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 26. Oktober 2017 
 

Schaden und Spott

Ich erlebte vor etwa dreißig Jahren mal eine Predigt, wo ein evangelischer Pfarrer von der Kanzel rief, daß 2man der Verlockung widerstehen sollte, der Steuer ein Schnippchen zu schlagen..."
Offensichtlich hat die Bistumsverwaltung hier sehr langer Zeit mehr als ein "Schnippchen" geschlagen und "dem Kaiser nicht gegeben, was des Kaisers ist...".
Normalerweise werden die Sozialbeiträgen der Angestellten u. Arbeiter regelmäßig kontrolliert.
Nicht sehr fachmännisch.


0
 
 Nachdenklich68 26. Oktober 2017 
 

Ironie des Schicksals

Für die geschätzten 100 Mio Säumniszahlung hätte die Erzdiözese in der noch immer offenen Baugrube in der Herrenstraße, in der eigentlich ein diözesanes Zentrum entstehen sollte, ein Gebäudekomplex errichten können, das das Ensemble des Limburger Bischofshauses für "nur" 30 Mio wahrlich in den Schatten gestellt hätte :-) Doch: während die 100 Mio in Freiburg aufgrund "laienhaften" Versagens für nichts (!) "in den Sand" gesetzt wurden, entstand in Limburg aufgrund "klerikalen" Handelns für 30 Mio zumindest ein architektonisches Meisterwerk!!! P.s. Ich bitte für die bissige Ironie um Entschuldigung!


4
 
 girsberg74 26. Oktober 2017 
 

"Ein Mann, ein Wort!" - Gefällt mir!

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger habe dazu nach Darstellung der FAZ gesagt: „Wir stehen dafür gerade“.

-----------------------
Nur in loser Verbindung mit dem berichteten Problem: Vielleicht sollte ich doch eine Kleinigkeit mehr für die "Freilegung" des Münsterturmes geben.


1
 
 chorbisch 26. Oktober 2017 
 

@ Paddel: Sie glauben ...

aber Sie wissen nicht wirklich etwas über diesen Fall und seine Hintergründe. Doch weil Ihnen der Autor und der Amtsvorgänger Erzbischof Burgers nicht gefallen, basteln Sie sich mal eben eine Verschwörungstheorie zusammen.
Warum sollte der Artikel Erzbischof Burger schaden? Er war doch noch nicht im Amt, als die Entscheidungen getroffen wurden, die jetzt solche Folgen haben. Der Erzbischof versucht ja auch nicht, irgend etwas zu vertuschen.
Erinnern Sie bitte beim nächsten Mal an das "Du sollst nicht falsch Zeugnis geben ...", bevor Sie in die Tasten greifen.


1
 
 Nachdenklich68 26. Oktober 2017 
 

Falscher Aufreger

1. An diesem "Skandal" ist kein Priester als Handelnder bzw. Verantwortlicher beteiligt; 2. Es ist ausschließlich (!) ein Versagen der sogenannten "Laien"; 3. Daraus folgt: Die Macht in der Händen der "Laien" ist keine (!) Gewähr für das Ausbleiben eklatanter Fehler; 4. Offensichtlich hat sich keiner persönlich bereichert oder wissentlich gehandelt; 5. Der Schaden wird nicht nur gutgemacht, es kommt sogar eine noch größere Menge an Säumniszahlungen hinzu, so dass in der Summe der Rentenversicherung sogar noch ein Plus beschert wird. Summa Summarum I.: Worin besteht eigentlich der Skandal??? Summa Summarum II.: die "Laien" als angebliche "Experten" können es auch nicht besser. Im Ergebnis: Paradoxerweise ein insgesamt gutes Ergebnis!


2
 
 padre14.9. 26. Oktober 2017 

Rentenversicherungsbeiträge für geringfügig Beschäftigte

ja es wird an den einfachen Mitarbeitern gespart, wo es nur geht. In München z.B. wird eine Mesner Teilzeitstelle angeboten, 6 Std. pro Woche, ich frage mich was das soll. Mit Hin - und Rückfahrt beutet man den guten Mann aus!
Und solche Sachen gibt es leider andauernd. Unsere Kirche in Deutschland hortet Geld, und lässt die geringfügig Beschäftigten links liegen.


10
 
 Paddel 26. Oktober 2017 

Daniel Deckers...

Ich wundere mich über keinen Bischof mehr, der dem Mainstream nachläuft.

Was ich bei Erzbischof Burger nicht sagen kann! Vielleicht wird auch deshalb diese Altlast jetzt zu Tage gefördert!! Natürlich ist das auch recht, wenn das aufgeräumt wird. Ich glaube aber nicht, dass diese Unregelmäßigkeiten nicht auch schon unter Erbischof Zollitsch hätten aufgedeckt werden können...


6
 

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