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| ![]() Lieber Hr. Sternberg, die Lebenswirklichkeit führt ins Verderben13. Mai 2019 in Kommentar, 24 Lesermeinungen Das Problem ist nicht, dass die Kirche in der Vergangenheit zu viel über Sexualmoral gesprochen hätten. Das Gegenteil ist der Fall - Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Nun stelle man sich vor, der Vorsitzende des ADAC erhebe auf der Mitgliederversammlung des Automobilclubs die Forderung, die Verkehrspolizei möge doch mal eine Weile zur Straßenverkehrsordnung schweigen und besonders Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie ruhenden Verkehr (also Parken) an die Lebenswirklichkeit der Autofahrer anpassen. Selbst ein kreativer Parker wie der Verfasser dieses Kommentars würde am Verstand des Fordernden zweifeln. Das Problem ist nicht, dass die Kirche, vertreten durch Episkopat, Klerus, Katecheten und Religionslehrer in der Vergangenheit zu viel über Sexualmoral gesprochen hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Kaum ein Jugendlicher hält sich an das Gebot, keinen Sex vor der Ehe zu haben. So weit, so schlecht. Doch das allein wäre noch nicht das Drama. Die Sünde existiert nun mal in der Welt. Kaum ein Jugendlicher kennt das Gebot der Kirche, keinen Sex vor der Ehe zu haben. Erst recht ist kaum ein Jugendlicher in der Lage, die Begründung zu nennen, warum die Kirche so lehrt. Es wären noch reichlich andere Beispiele aus dem Bereich der Sexualmoral zu nennen, die nicht nur nicht gehalten werden, sondern einfach unbekannt sind. Redet man zu jüngeren oder auch zu erwachsenen Katholiken darüber, so schauen sie einen an, als sei man von einem anderen Stern. Weder im Religionsunterricht noch in der Katechese und erst recht nicht in der sonntäglichen Predigt erfahren die Katholiken, was die Kirche in Fragen der Sexualität lehrt. Dabei geht es nicht darum, eine miefige Atmosphäre der sexuellen Verklemmtheit aufzubauen. Es geht darum die Lehre der Kirche wohlbegründet und positiv darzustellen. Es geht darum klar zu machen, dass hier der Weg zu echter und gelebter Freiheit ist. Dass menschliches Leben nicht immer in geraden Bahnen verläuft, das weiß jeder. Und es ist besser ein uneheliches Kind und seine Mutter werden in Liebe angenommen und unterstützt, als dass man eine junge Frau nötigt, ihr Kind zu töten. Ersteres ist katholisch, letzteres bevorzugt die miefige bürgerliche Moralität. Das Leben ist das eine. Die Frage nach der Sünde ist das andere. Das Gebot gilt es zu kennen. Die Sünde ist zu meiden. Doch wo sie geschieht, ist der Mensch in Liebe anzunehmen und ihm der Weg zur Vergebung zu weisen. Das ist der Weg und die Aufgabe der Kirche. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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