Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  10. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  15. Noel

Keine Abstriche bei der Lehre, aber Verkündigung „in neuer Sprache“

22. August 2019 in Interview, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirchengeschichtler Jörg Ernesti: Leo XIII. hatte Vision, in der er Satan sagen hörte, er wolle die Kirche Gottes zerstören, daraufhin verfasste er „Gebet zum Erzengel Michael, das er auch ins Messbuch aufnehmen lieߓ. Interview von Martin Bürger


Augsburg-Brixen (kath.net) „Leo XIII. hatte am 13. Oktober 1884 bei der Hl. Messe eine Vision, in der er den Satan sagen hörte, er wolle die Kirche Gottes zerstören. Der Papst zog sich nach der Messe sofort in sein Arbeitszimmer zurück und verfasste ein Gebet zum Erzengel Michael, das er später auch in das Messbuch aufnehmen ließ. Dieses Gebet ist vor dem Hintergrund der damaligen Zeit zu verstehen, als antiklerikale Kräfte in Frankreich, Italien und vielen anderen Ländern der Kirche massiv schaden wollten. Diese Bedrohungen wurden geradezu als apokalyptisch erlebt. Auch Pius XII. hatte übrigens am Altar eine Vision. Paul VI. und Johannes Paul II. hatten ihrerseits ein sehr unmittelbares, direktes Gottesverhältnis, wie persönliche Zeugnisse zeigen. Diese Päpste waren sicherlich ähnlich nüchterne Männer wie Leo XIII.“ Ein Gespräch über Papst Leo XIII. mit dem Kirchengeschichtler Prof. Jörg Ernesti, der an der Universität Augsburg sowie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen lehrt. Ernesti hat jüngst das Buch „Leo XIII. – Papst und Staatsmann“ beim Herder-Verlag veröffentlicht.

Martin Bürger: In Ihrem Buch über Papst Leo XIII. gehen Sie immer wieder auf die sogenannten Jahresmedaillen ein. Worum handelt es sich dabei, und warum sind diese Medaillen interessant, wenn man eine Papstbiografie schreibt?

Jörg Ernesti: Seit 400 Jahren geben die Päpste jedes Jahr eine Medaille aus, nicht als Währung, sondern als Erinnerungsstück. Auf den Rückseiten ist jeweils ein besonderes Ereignis des vergangenen Jahres dargestellt: ein neues Bauwerk, ein Konzil, eine siegreiche Schlacht o. ä. Gerade diese Rückseitenmotive sind sehr aufschlussreich, da sie gewissermaßen die päpstliche Sicht der Dinge darstellen und insofern ein Stück „Propaganda“ im besten Sinne sind.

Martin Bürger: Gerade zu Beginn seiner kirchlichen Laufbahn betont der spätere Papst, dass gewisse Dinge für seine Karriere förderlich seien. Ist es aber angemessen zu sagen, dass Gioacchino Pecci auf seinen eigenen Vorteil bedacht war? Wie passt sein Streben nach einer guten Karriere mit seiner ungeheuchelten und aufrechten Frömmigkeit zusammen?

Jörg Ernesti: Der spätere Papst war zwar adlig, stammte aber aus bescheidenen Verhältnissen. Im alten Kirchenstaat, der einen guten Teil Mittelitaliens umfasste, konnte man quasi nur im Dienst der Kirche Karriere machen. Nach den erhaltenen zeitgenössischen Zeugnissen habe ich aber nicht den geringsten Zweifel, dass er den Weg zum Priestertum bewusst und entschieden gegangen ist. Drei Jahrzehnte lang war er ein umsichtiger und kluger Bischof. Besonders wichtig war ihm die Ausbildung der Seminaristen. Für sie hat er eine kleine spirituelle Schrift über ein „Leben in Demut“ verfasst, die erkennbar den Geist des heiligen Franziskus atmet.


Martin Bürger: Sie sprechen im Buch einige Male davon, dass Leo XIII. im Ton „konzilianter“ war als sein unmittelbarer Vorgänger, Papst Pius IX. Ist es nur ein anderer Ton, oder kann man signifikante inhaltliche Unterschiede zwischen den beiden Päpsten ausmachen?

Jörg Ernesti: Beide Päpste haben ja gemeinsam, dass sie angesichts der Herausforderungen ihrer Zeit ihre Aufgabe als Lehrer der Gesamtkirche sehr ernst nahmen. Pius tat das etwa, indem er das das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis verkündete oder sich für die päpstliche Unfehlbarkeit stark machte. Leo wählte in dieser Hinsicht vor allem das Medium der Enzyklika (er veröffentlichte insgesamt 86 Enzykliken), von denen besonders diejenigen zu gesellschaftspolitischen Fragen wegweisend waren. Ich denke, Leo XIII. hat bei der Lehre der Kirche keine Abstriche machen, diese aber zugleich den Menschen seiner Zeit in neuer Sprache verkünden wollen.

Martin Bürger: Am Ende des Buches urteilen Sie: „Ungewöhnlich für einen so aufgeklärten Mann wie ihn ist der Bericht über eine Vision, bei der ihm der Teufel erschienen sein soll.“ Wovon ist hier die Rede, und ist eine Vision bei Leo XIII. gerade wegen seiner Aufgeklärtheit nicht ernstzunehmender als bei einem „Schwärmer“?

Jörg Ernesti: Ja, Leo XIII. hatte am 13. Oktober 1884 bei der Hl. Messe eine Vision, in der er den Satan sagen hörte, er wolle die Kirche Gottes zerstören. Der Papst zog sich nach der Messe sofort in sein Arbeitszimmer zurück und verfasste ein Gebet zum Erzengel Michael, das er später auch in das Messbuch aufnehmen ließ. Dieses Gebet ist vor dem Hintergrund der damaligen Zeit zu verstehen, als antiklerikale Kräfte in Frankreich, Italien und vielen anderen Ländern der Kirche massiv schaden wollten. Diese Bedrohungen wurden geradezu als apokalyptisch erlebt. Auch Pius XII. hatte übrigens am Altar eine Vision. Paul VI. und Johannes Paul II. hatten ihrerseits ein sehr unmittelbares, direktes Gottesverhältnis, wie persönliche Zeugnisse zeigen. Diese Päpste waren sicherlich ähnlich nüchterne Männer wie Leo XIII.

Martin Bürger: „Leo XIII. schlägt den Zeitgenossen den Thomismus als gemeinsame Gesprächsbasis vor. Dabei ist er durchaus optimistisch, dass der Riss zwischen moderner Gesellschaft und Kirche geheilt werden kann, zum Wohl der Zivilisation als solcher.“ Kann man aus heutiger Sicht sagen, dass die Zielsetzung des Papstes erreicht wurde, oder ist zumindest seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil der Thomismus nicht sehr in Vergessenheit geraten?

Jörg Ernesti: Die Theologie und Philosophie des heiligen Thomas von Aquin zur Leitdisziplin Kirche zu machen, war damals durchaus als modernes Projekt gedacht. Der Papst war überzeugt, dass der Thomismus eine angemessene Basis für den Dialog mit der zeitgenössischen Kultur darstelle und dass sich so das akademische Niveau in der ganzen Theologie geben lasse. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil war die sogenannte Neuscholastik überall prägend. Seitdem hat sich die Theologie regional und kontextgebunden aufgefächert, und Thomas von Aquin spielt keine zentrale Rolle mehr. Man mag das bedauern, aber es ist nun einmal so.

Martin Bürger: Papst Leo ist für immer mit der modernen katholischen Soziallehre verbunden. Gibt es einen bleibenden Einfluss auf uns heute, der darüber hinausgeht?

Jörg Ernesti: Durch Leo XIII. wurden die zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre formuliert: die allgemeine Verpflichtung auf das Gemeinwohl, die solidarische (statt klassenkämpferische) Lösung sozialer Probleme, die Subsidiarität. Bei den Gründungsvätern und -müttern der Bundesrepublik Deutschland (und ähnlich in Österreich) waren solche Vorstellungen ja sehr präsent. Ohne dass sich die Menschen noch dessen bewusst sind, wirken sie in unserer Gesellschaft bis heute nach.

Martin Bürger: Nun wurden in den letzten Jahren viele Päpste heiliggesprochen. Gibt es auch bei Leo XIII. entsprechende Bestrebungen?

Jörg Ernesti: Nein, leider nicht. Ihn hat sicher eine profunde Spiritualität ausgezeichnet. Zugleich war er überzeugt, dass man den Dialog mit der modernen Zivilisation suchen muss, um die Menschen seiner Zeit zu erreichen. Das beides ist schon sehr überzeugend. Man muss aber nicht alle Päpste heiligsprechen: Ein heiligmäßiges Leben sollte man ohnehin von jedem Papst erwarten.

Martin Bürger: Sie haben sich bislang in drei Biografien (Leo XIII., Paul VI., Benedikt XV.) mit der Papstgeschichte beschäftigt. Was macht die Faszination der Papstgeschichte aus?

Jörg Ernesti: Um die Papstgeschichte war es ja lange still geworden. Nach dem letzten Konzil standen andere Fragen im Vordergrund. Nach meiner Beobachtung hat das Interesse an Päpsten und Papsttum seit den späten Jahren Johannes Pauls II. wieder deutlich zugenommen. Mich faszinieren die verschiedenen Dimensionen, die in diesem Amt zusammenkommen: der Papst ist ja zugleich oberster Lehrer und Hirte der Kirche, er ist Oberhaupt eines kleinen Staates und wird seit gut einem Jahrhundert auch als universale moralische Stimme, gewissermaßen als eine Art „Weltgewissen“ wahrgenommen. Mich interessiert auch die Persönlichkeit der verschiedenen Päpste: wie haben Sie auf ihre Art dem Amt einen Stempel aufgedrückt?

Martin Bürger: Es ist an einer Stelle bei Ihnen zu lesen: „Man sucht vergeblich nach deutschsprachigen, wissenschaftlich fundierten und zugleich ausgewogenen Biographien der drei Pius-Päpste und Johannes’ XXIII.“ Ist das schon die leise Andeutung eines neuen Buches?

Jörg Ernesti: Die Aufgabe ist für einen einzelnen Forscher sicher zu groß … Als nächstes erscheint erst einmal ein Band über die Papstmedaillen, in dem diese aus kirchengeschichtlicher Sicht ausgewertet und als neue Quelle in den Blick genommen werden.

kath.net-Buchtipp
Leo XIII.
Papst und Staatsmann
Von Jörg Ernesti
Hardcover
480 Seiten; 90 Abb.
2019 Herder, Freiburg
ISBN 978-3-451-38460-8
Preis Österreich: 39.10 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Uralter Stummfilm zeigt Papst LEO XIII. - Außerdem ist dies das älteste Filmdokument der Schweizergarde!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Petrusbinsfeldus 22. August 2019 
 

Übrigens....

...gibt es von Leo XIII. neben der Filmaufnahme auch mehrere Tondokumente, er betet das Ave Maria:

https://www.youtube.com/watch?v=o9Pv-UuGUDM


2
 
 Chris2 22. August 2019 
 

Angriffe von ausen schweißen zusammen,

Trojaner in der Burg dagegen lullen die Soldaten ein oder schicken sie gar nach Hause und propagieren das "Schleifen der Bastionen" (so der Titel einer BR-TV-Doku zum II. Vaticanum). Oder sie höhlen die Ecksteine unbemerkt aus und öffnen uneinnehmbar scheinende Tore. Deswegen sind die heutigen Entwicklungen weitaus gravierender.


2
 
 Herbstlicht 22. August 2019 
 

Dann beten wir das Gebet zum Erzengel Michael eben privat.

In der Kirche wird das Gebet leider nicht mehr zum Ende der hl. Messe gebetet, aber es steht ja jedem Einzelnen von uns frei, dies privat zu tun.
Lt. Bericht von kath.net vom 8.9.2018 hat Frank Caggiano, der Bischof von Bridgeport (USA), die Priester seines Bistums angewiesen, das Gebet zum heiligen Erzengel Michael wieder nach jeder heiligen Messe zu beten.

https://www.kath.net/news/65025

In der hl. Messe im alten Ritus ist das Gebet noch heute verbindlich.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pius XII.

  1. Pius XII., der Vatikan und der neue Kulturkampf gegen die Kirche
  2. Entwurf für unveröffentlichte Enzyklika von Pius XII. entdeckt
  3. „Die Wahrheit wird uns dankbar werden lassen!“
  4. Ein Espresso für den Obersturmbannführer
  5. Pius XII.: „Der Mensch ist nur groß, wenn er kniet“
  6. „Die Kirche fürchtet die Geschichte nicht - sie liebt sie“
  7. Will Franziskus den Weltkriegspapst bald seligsprechen?
  8. Eine „unterschlagene“ Enzyklika?
  9. Wann erfuhr der Vatikan von Auschwitz?
  10. „Unter seinem Fenster“







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. O clavis David
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. O Rex gentium
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. O Oriens, lucis aeternae

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz