Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

Entwurf für unveröffentlichte Enzyklika von Pius XII. entdeckt

10. März 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papstschreiben über "moderne Irrtümer der damaligen Zeit" sollte moraltheologische Fragen, Autorität und Gehorsam in der Kirche sowie das Verhältnis von Staat und Kirche behandeln


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Pius XII. (1939-1958) plante offenbar eine weitere, bislang unbekannte Enzyklika. Darin wollte er "moderne Irrtümer der damaligen Zeit" behandeln, sagte der Münsteraner Historiker Matthias Daufratshofer der Nachrichtenagentur "Kathpress" in Rom. Bei Forschungen im Archiv der Glaubenskongregation fand Daufratshofer nach eigenen Worten bereits "elaborierte Entwürfe" zu dem geplanten Rundschreiben über "moderne Irrtümer".

Darin sei es um drei Themenfelder gegangen: moraltheologische Fragen, Autorität und Gehorsam in der Kirche sowie das Verhältnis von Staat und Kirche. Für weitere Aussagen sei es noch zu früh, so der Historiker. Mit der Auswertung und notwendigen Zuordnung der verschiedenen Dokumente müsse er nun warten, da die Vatikan-Archive wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorerst geschlossen bleiben. Mit einer Rückkehr nach Rom rechnet Daufratshofer nicht vor Ostern. Der Vatikan hatte Anfang März die Akten der vatikanischen Archive für den Zeitraum des Pontifikats von Pius XII. für die historische Forschung freigegeben.


Im Archiv des früheren "Heiligen Offiziums" war der Historiker in der vergangenen Woche auch auf vorbereitende Texte zur Verkündigung des Dogmas von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel gestoßen. Dabei interessieren Daufratshofer zum einen die inhaltlichen Zuarbeiten, andererseits die Frage: Wie und von wem wird die Verkündigung eines solchen Dogmas, die bislang einzige seit dem Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit von 1870, vorbereitet?

Mit der Verkündigung des Glaubenssatzes, dass Gott die Mutter Jesu nach ihrem Tod mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen habe, legte Pius XII. am 1. November 1950 in der Konstitution "Munificentissimus Deus" eine bereits jahrhundertealte Glaubensüberzeugung lehramtlich fest.

Insgesamt veröffentlichte Pius XII. 41 Enzykliken; sein letztes Rundschreiben "Meminisse iuvat" vom 14. Juli 1958 behandelte das Gebet für die verfolgte Kirche. Zwei Wochen zuvor hatte er eine Enzyklika über den Kommunismus und die Kirche in China veröffentlicht.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pius XII.

  1. Pius XII., der Vatikan und der neue Kulturkampf gegen die Kirche
  2. „Die Wahrheit wird uns dankbar werden lassen!“
  3. Ein Espresso für den Obersturmbannführer
  4. Keine Abstriche bei der Lehre, aber Verkündigung „in neuer Sprache“
  5. Pius XII.: „Der Mensch ist nur groß, wenn er kniet“
  6. „Die Kirche fürchtet die Geschichte nicht - sie liebt sie“
  7. Will Franziskus den Weltkriegspapst bald seligsprechen?
  8. Eine „unterschlagene“ Enzyklika?
  9. Wann erfuhr der Vatikan von Auschwitz?
  10. „Unter seinem Fenster“






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  5. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  6. O Emmanuel
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  10. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz