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Ägypten: Regierung legalisiert weitere christliche Kirchengebäude

8. August 2019 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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In Ägypten schreitet der Prozess der "Legalisierung" christlicher Kultstätten, die in der Vergangenheit ohne die erforderlichen Genehmigungen errichtet wurden, voran.


Kairo (kath.net/Fides) In Ägypten schreitet der Prozess der "Legalisierung" christlicher Kultstätten, die in der Vergangenheit ohne die erforderlichen Genehmigungen errichtet wurden, voran. In den vergangenen Tagen hat das „Ad-hoc“-Regierungskomitee, das eingerichtet wurde, um Kirchen den vorgesehenen Kontrollen zu unterziehen, bestätigt, dass die Übereinstimmung von insgesamt 88 weiteren koptischen Kirchen mit den Anforderungen für deren "Legalisierung" überprüft wurde. Bisher wurden 1109 Kirchen und Gebäude von dem Ausschuss überprüft und legalisiert. Der Überprüfungs- und Regularisierungsprozess begann mit der Billigung eines neuen Gesetzes zum Bau und der Verwaltung von Kultstätten, die das ägyptische Parlament über fast drei Jahren am 30. August 2016 ratifizierte.


Bei den überprüften Kirchen handelt es sich vor allem um jene, die vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes über den Bau christlicher Kultgebäude errichtet wurden (vgl. Fides 07/03/2019). Das Komitee hat die Aufgabe zu prüfen, ob Tausende von christlichen Kirchen und Gebetsstätten, die in der Vergangenheit ohne die erforderlichen Genehmigungen errichtet wurden, die im neuen Gesetz festgelegten Standards erfüllen. Die Überprüfung wird in der Regel zusammen der Legalisierung durchgeführt.

In den letzten Jahrzehnten wurden viele Kirchen und Kapellen spontan ohne alle erforderlichen Genehmigungen gebaut. Noch heute werden diese Gebäude, die von lokalen christlichen Gemeinschaften ohne gesetzliche Genehmigung errichtet wurden, von Zeit zu Zeit von islamistischen Gruppen als Vorwand für sektiererischer Gewalt gegen Christen benutzt.

Das Gesetz über Kultstätten im August 2016 war für die ägyptischen christlichen Gemeinden ein wichtiger Fortschritt im Vergleich zu den sogenannten "10 Regeln", die 1934 vom Innenministerium der osmanischen Gesetzgebung hinzugefügt wurden und unter anderem den Bau neuer Kirchen an Orten untersagten, die sich in der Nähe von Schulen, Kanälen, Regierungsgebäuden, Eisenbahnen und Wohngebieten befanden. In vielen Fällen hatte die strikte Anwendung dieser Regeln den Bau von Kirchen in Städten und Gemeinden verhindert, in denen Christen lebten, insbesondere in ländlichen Gebieten Oberägyptens.


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Lesermeinungen

 Adamo 9. August 2019 
 

Bei der Legalisierung christlicher Kirchengebäude

denkt die ägyptische Regierung hoffentlich daran, dass der Sohn Gottes vor rund 2000 Jahren durch Maria und Josef aus seinem Geburtsort Bethlehem auf der Flucht vor Herodes nach Ägypten in Sicherheit gebracht wurde und somit von Ägypten Asyl erhielt.


1
 
 Einsiedlerin 8. August 2019 
 

Sehr gut

Ich erinnere mich, wie sehr sich vor 20 Jahren ein ägyptischer Franziskanerpater in einer Hafenstadt beklagte, dass er für jeden neuen Sessel ewig lang auf eine Genehmigung der Regierung warten muss! Aber Gott sei Dank habe der Bischof von Alexandria doch recht großen Einfluss. Die katholische Weltkirche hatte es in Ägypten einfacher - jedenfalls damals, den aktuellen Stand weiß ich nicht - als die koptische Kirche.
Möglicherweise ist aber auch das eine Aktion der Regierung um ausländischen Investoren und Touristen zu signalisieren, "schaut her, wir sind friedlich und alle haben die gleichen Rechte".


2
 
 nazareth 8. August 2019 
 

Halleluja!

Halleluja, Danke Jesus!


10
 
 girsberg74 8. August 2019 
 

Eine erfreuliche Nachricht

Mit Dankbarkeit registriert.


12
 

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