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| ![]() Die Kirche sturmreif schießen2. September 2019 in Kommentar, 30 Lesermeinungen Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Historische Vergleiche zu ziehen ist immer sehr problematisch, daher sollte man vorsichtig sein. Bei aller Vorsicht, kann man dennoch einmal 500 Jahre zurück schauen. Ein Martin Luther, ein Calvin oder ein Zwingli sind nicht vom Himmel gefallen und auch nicht, selbst wenn es sich mancher so denkt, aus der Hölle gekrochen. Sie waren Kinder der Kirche ihrer Zeit und hatten die allerbeste Absicht, die Kirche wieder aus der Krise in eine heile Gestalt zurück zu führen. Der Fehler war, die Einheit in der Lehre und der Leitung nicht wahren zu wollen. Die Reformideen standen über allem anderen. An Ideen für ihre Kirche mangelte es den historischen Reformern ebensowenig, wie es modernen Kirchenreformern unserer Tage mangelt. Schon wer den Ausdruck meine Kirche verwendet, hat sich dem Grunde nach aus der Einheit verabschiedet. Weil die Kirche immer eine Kirche in ihrer Zeit ist, verwundert es wenig, dass der gesellschaftsprägende Feminismus sich neben anderen Strömungen der Zeit kirchenintern manifestiert und in der Endphase der Krise zum Generalangriff auf die Kirche bläst. Feminismus denkt auch innerhalb der Kirche ausschließlich in Kategorien der Macht. Non serviam diese uralte Weigerung Kategorien der Macht zu verlassen, um das Wahre zu erlangen, nämlich die Gnade und das Heil, prägen auch die blasphemische und häretische Initiative Maria2.0. Sie blasen gerade erneut zum Angriff. Im September und Oktober sollen weitere Aktionen folgen. Wieder werden wir erleben dürfen, wie die kirchen- und glaubensfeindlichen Aktionen aus den kranken Strukturen der Kirche heraus beworben und unterstützt werden. Auch das ist keinesfalls verwunderlich. Es ist ein Zeichen der Krise der Kirche, dass die Strukturen nicht nur keinen Widerstand gegen die Revolte mehr leisten, sondern selber Bestandteil der Revolte werden. Wer sich, wie es Pfarrer Heck aus Frost getan hat, der Revolte widersetzt, muss mit Sanktionen aus den Strukturen heraus rechnen. Es ist keinesfalls ausgemacht, dass der Pfarrer im Amt bleiben wird. Für den Generalvikar seines Bistums jedenfalls steht die Einheit an dieser Stelle gegen die Wahrheit. So werden wir auch im Herbst diesen Jahres erneut erleben dürfen, wie diözesane Stellen für Maria2.0 werben, wie Pfarreien Veranstaltungen offiziell auf Webseiten und in Pfarrnachrichten ankündigen. Eines werden wir nicht erleben, dass sich Bischöfe in größerer Zahl laut hörbar und mit der nötigen Konsequenz gegen die Kirchenrevolte stellen. Vielmehr wird schon angeregt, dass Maria2.0 den synodalen Weg mitgestalten soll. Non serviam soll damit zum kirchlichen Prinzip erhoben werden. Nichts anderes bedeutet dies nämlich unterm Strich. Die Kirche wird nur aus der Perspektive der Macht gesehen. Welche Ergebnisse das bringen wird, ist noch komplett offen. Ordinatio sacerdotalis ist de fide. Eine der Hauptforderungen wird unerfüllt bleiben müssen. Damit ist der Weg ins Schisma eigentlich nur für geistlich Blinde nicht zu sehen. Am Ende wird irgendwer Frauen weihen und damit die Einheit verlassen. Zusammenschließen in neuen Strukturen. Es gibt als echte Alternative für Frauen, denen Maria2.0 zuwider ist, die Möglichkeit in den Neue katholische Frauenbewegung einzutreten oder Maria 1.0 zu unterstützen. Hier wächst eine Kraft heran, die auch den Bischöfen sagen kann, dass nicht alle Frauen zweinullverdrehte Machtbesessene sind. Auch direkt vor Ort in den Gemeinden kann man aufklären. Es gibt keine Alternative, als bei der Wahrheit zu bleiben, denn nur in der Wahrheit liegt die wahre Einheit. Ohne Einheit in der Lehre und im Glauben wird es nur Streit, Zerwürfnis und Spaltung geben. Leider ist der synodale Weg in seiner gegenwärtigen Verfassung ein Instrument der Irrtümer und Spaltungen. Es gilt weiterhin für die Einheit in der Wahrheit zu streiten und zu beten. Als Laien gilt es unbedingt nach Kräften und Vermögen, die Bischöfe und Priester zu unterstützen, die dafür einstehen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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