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„Die Folgerungen der MGH-Studie sind nicht gedeckt“

31. Jänner 2020 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Regensburger Bischof Voderholzer kritisiert bei „Synodaler Weg“-Diskussion die thematische Ausrichtung der Foren


Frankfurt a.M. (kath.net/pbr) kath.net dokumentier das Statement zur MHG-Studie des Regenburger Bischofs Rudolf Voderholzer während der ersten Synodalversammlung in voller Länge:

Liebe Mitglieder der Synodalversammlung, liebe Vertreterinnen und Vertreter der Presse, meine sehr verehrten Damen und Herren, die Sie per Live-Stream unserer Versammlung zugeschaltet sind!

An der Wiege dieser unserer Versammlung steht eine von der DBK in Auftrag gegebene und weitgehend auch finanzierte Studie, die nach den Wirkungsorten ihrer Macher Mannheim, Heidelberg, Gießen MHG-Studie genannt wird. Diese Studie kommt zu der Schlussfolgerung, dass Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, katholische Sexualmoral und eine Machtkonzentration auf Männer in der katholischen Kirche hauptursächlich seien für den sexuellen Missbrauch. Die thematische Ausrichtung der Foren des Synodalen Prozesses orientiert sich weitgehend an diesen Konklusionen.


Diese Schlussfolgerungen sind aber durch die empirischen Daten und die Forschungsergebnisse nicht gedeckt. Solche Schlussfolgerungen müssen so lange als unwissenschaftlich und als Projektionen gelten, als nicht durch vergleichende Studien mit vergleichbaren Institutionen erwiesen wird, dass es tatsächlich diese katholischen Spezifika sind, die zu den fürchterlichen, beschämenden und viele Kinder und Jugendliche zutiefst traumatisierenden Taten geführt haben. Es gibt aber noch keine hinreichende Zahl von Studien, die einen Institutionenvergleich erlauben. Mir geht es nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Mir geht es um die wissenschaftliche Seriosität einer der Grundannahmen und Voraussetzungen dieses Synodalen Prozesses. Ich rufe die medizinische Fachwelt auf, die wissenschaftliche Qualität der Studie noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Es gibt ja schon vereinzelt kritische Stimmen. Aber die MHG-Studie hätte ein Fachsymposium verdient. In der theologischen Wissenschaft sind solche Veranstaltungen üblich, wenn es darum geht, eine neue wissenschaftliche Hypothese zu diskutieren. Mir wäre sehr viel wohler, wenn an der Wiege unserer Veranstaltung noch mehr Klarheit und auch Aufrichtigkeit herrschte. Vielen Dank!

Archivfoto Bischof Voderholzer


Archivfoto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Ehrmann 1. Februar 2020 

@ottokar: Wissenschaftlichkeit wird gewaltsam ausgeblendet

und zumindest in Österreich mit gesetzlicher Unterstützung : von Behandelbarkeit der HS auch nur andeutungsweise zu sprechen bedeutet, diese als Krankheit zu werten, was wieder unter Diskriminierung, Verhetzung u.s.w. fällt.
Das zu erreichen scheuten und scheuen HS-Gruppierungen vor Gewaltanwendungen nicht zurück - bitte kath.net unter "Marburg" im Archiv nachzufragen.


6
 
 Montfort 31. Jänner 2020 

Nicht einfach um eine "andere Hierarchie"

scheint es zu gehen, sondern um eine VERKEHRTE Hierarchie - also nicht um eine "heilige Ordnung", sondern um eine "unheilige Ordnung", die in ihrer Verkehrtheit und Verdrehtheit (lat. Perversion) die "heilige Ordnung", die im Dienst des Leibes Christi steht, nur nachäffen kann in feiger Hoffart, letztlich nur dem eigenen Ego dient und Gott sagt: "Ich will nicht dienen!"

Dass es genug "klerikale Laien" gibt, die eine solche perverse Ordnung und Macht anstreben, ist schlimm.

Dass es auch Bischöfe gibt, die "mitspielen", weil sie sich daraus mehr weltlichen Gewinn erhoffen als aus dem Dienst für Gott, ist das eigentliche Drama dieses "ungeheuerlichen Abweges", der anscheinend von vielen deutschen Bischöfen in "wilder Ehe" mit dem ZDK begangen wird.

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf!

Maria, Muttergottes, bitte für uns!


12
 
 Philipp Neri 31. Jänner 2020 

MHG-Studie wurde hewusst instrumentalisiert!

Was Bischof Voderholzer zur MHG-Studie sagt, hat schon Manfred Lütz direkt nach der Veröffentlichung dieser unwissenschaftlichen herausgearbeitet, aber die Mehrheit unserer Bischöfe wollten sie unbedingt dazu benutzen, um diesen Synodalen Weg ins Leben zu rufen!
Die Ablehnung das Thema Enangelisierung, Katechese, Glauben mit in den synodalen Prozess einzubinden, zeigt doch klar auf, dass hier instrumentalisiert wurde!

www.kath.net/news/65281


9
 
 lesa 31. Jänner 2020 

Halten wir uns an das Wort Gottes und nicht an kurzlebige Studien!

Halten wir uns an das Wort Gottes und nicht an das, was andere Leute reden. Wenn das Reden und die Lehre anderer – und seien sie noch so intelligent und gebildet, nicht dem Wort Gottes entsprechen, dann ist es nicht die Wahrheit. Klugheit und Entscheidung! (P.H.B.)
Die Früchte des Vertrauens auf weltliche Weisheit und des Abfalls vom Wort Gottes müssten doch längst für jeden ersichtlich sein!


10
 
 lesa 31. Jänner 2020 

Wäre es nicht Zeit, das Wort Gottes zu STUDIERen?

Aus der PRAXIS angesichts vieler Leidender:
„Wir brauchen eine nüchtern sachliche Beurteilung der Gefahren, die eine entfesselte Natur nun einmal mit sich bringt. Letztlich ist damit aber eine intensivierte Hinkehr zu Gottes Schöpfungsordnung nötig. Dem muss in unserer modernen Welt neu und sehr gesundheitsbewusst begegnet werden, indem wir gehorsambereit und sehr bewusst auf Gottes Willen und auf seine Grenzsetzungen achten. Eine solche Ursachenfindung wäre der erste Schritt zur Sanierung. Doch dazu ist Umkehr in der gesamten Gesellschaft nötig.
In der Kirche aber brauchen wir mithilfe der Bibel, dem KKK, und der Beschäftigung mit der Ökologie des Menschen– und das heißt mit den biologischen Grundlagen unserer von Gott geschaffenen Natur – wie auch mithilfe von Beichte und brüderlicher Hilfe – neue bewusste klare Grundlagen des Wissens, um der jetzigen Wirrnis wirksam begegnen zu können."(Christa Meves)


10
 
 Veritatis Splendor 31. Jänner 2020 

Des Kaisers neue Kleider

Wer sagt bitte unseren Bischöfen, dass man die Homosexualität nicht schönreden, ja segnen kann (bene-dicere)!

Wissenschaft geht anders: wenn etwas zu 80% Ursache ist, darf es nicht ausgeblendet werden!


10
 
 Zeitzeuge 31. Jänner 2020 
 

Der synodale (Irr)weg als "andere Hierarchie"?

An anderer Stelle habe ich bereits auf
das Buch von Prof.Dr. Georg May:

Die andere Hierarchie

vwerwiesen!

Darin ist eigentlich auch der "synodale
(Irr)weg schon charakterisiert.

Das Buch ist abgedruckt in:

blog-frischer-wind.de

Im Link die Zusammenfassung!

Grundlegend über die verschiedenen
Wege ist und bleibt Math. 7,13-14!

www.blog-frischer-wind.de/2014/07/prof-georg-may-die-andere-hierarchie_23.html


5
 
 Winrod 31. Jänner 2020 
 

Ist es nicht erschreckend,

dass ein Bischof seine Mitbrüder um "Aufrichtigkeit" bitten muss?


13
 
 Lucia123 31. Jänner 2020 
 

Nicht jeder Homosexuelle ist ein Missbrauchstäter!!!!

Aber der überwiegende Teil der sexuellen Missbräuche wurden durch homosexuelle Täter begangen!!!


14
 
 Mr. Incredible 31. Jänner 2020 
 

zynische, verbitterte Ex-Christen sind

die Verfasser dieser Studie.
Es ist so ermüdend, immer wieder denselben Scheiss lesen zu müssen.
Nichts gelernt und die Hälfte vergessen.
Legalisierung ihrer Perversionen, das ist es, was sie wollen. Dafür gibt es aber andere Arten von "Clubs". Geht dorthin.

Ich habe mir das Video von Marx und Sternberg auf der DBK-Homepage angesehen: Um Gottes Willen :-)

Genauso beschämend wie die Pseudo-Chakka-Auftritte meiner Vorstände in der Firma. Derselbe Theater-Müll zum Fremdschämen.
Man kann zwei Personen beim demonstrieren ihres Unwissens zusehen, und diese geben sich, als ob sie die Wahrheit mit dem Löffel gefressen hätten, plus ein Schuss McKinsey/Roland Berger o.ä.
Schlimm weil blöd :-))))


10
 
 bernhard_k 31. Jänner 2020 
 

Es ist simpel!

Alle Probleme lösen sich, wenn Jesus Christus wirklich geliebt wird:

-> kein Missbrauch
-> Hochschätzung des Zölibates
-> Hochschätzung der kath. Sexualethik ...

Die Studie ist für die Tonne! Denn die EINZIGE Ursache "Glaubensmangel" wird vor lauter Glaubensmangel der Bischöfe nicht (mehr) gesehen!


22
 
 topi 31. Jänner 2020 

Homosexualität

Dieses Wort - Homosexualität - taucht an keiner Stelle auf.63,8 Prozent der Opfer sind Jungen und teilweise auch Männer. Alle Täter sind Männer. So die MHG-Studie. Ergo?
Vielleicht liegt der Prozentsatz der betroffenen Jungen auch höher.
Wir haben ein reales Problem mit Homosexuellen.


25
 
 girsberg74 31. Jänner 2020 
 

@Ottokar, Ihre Frage:

„Aber wollen denn die Veranstalter wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse überhaupt?“
Klare Frage, klare Antwort: Nein!

Persönlich von Marx aus verschiedenen Gründen ebenfalls „Nein“, und nochmals „Nein“, denn sonst hätte er in seiner Stellung diese Frage nach Wissenschaftlichkeit offen lassen, sogar noch befördern. - Somit stehen seine Gründe allen Deutungen offen.

Das geflügelte Wort sagt:
„Also schließt ‚Er‘ messerscharf,
dass nicht sein kann, was nicht darf.“


13
 
 Chris2 31. Jänner 2020 
 

Falls auch diese Studien empfehlen,

zum Schutz vor atypischerweise weit überwiegend gegen Buben gerichteten Missbrauch ausgerechnet offen homosexuelle Lebensweisen gutzuheissen, weiß man, dass sie selbst elemtarster Logik entbehren und für die Tonne sind...


19
 
 ottokar 31. Jänner 2020 
 

Aber wollen denn die Veranstalter wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse überhaupt?


22
 

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