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Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt

6. Mai 2025 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Kardinal Woelki ist unschuldig und hat nicht gelogen. Er hat keine Aussagedelikte, insbesondere keinen Meineid begangen.


Köln (kath.net/pek/red) Das Ermittlungsverfahren gegen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wegen möglicher Falschaussagen wird eingestellt. Das hat jetzt die Staatsanwaltschaft Köln entschieden. Kardinal Woelki ist unschuldig und hat nicht gelogen. Er hat keine Aussagedelikte, insbesondere keinen Meineid begangen.

"Ich bin froh und dankbar, dass wir hier jetzt zu einem Schlusspunkt gekommen sind. Jetzt können wir uns mit ganzer Kraft den herausfordernden Zukunftsaufgaben widmen. Gemeinsam mit den vielen Engagierten im gesamten Erzbistum möchte ich neue Erfahrungsorte des Glaubens schaffen und wieder mehr Menschen für Christus und das Evangelium gewinnen", betont Kardinal Woelki.


Die Staatsanwaltschaft untersuchte im Verlauf des Verfahrens auch, ob Kardinal Woelki vor Gericht unabsichtlich falsche Aussagen machte. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass er bei besserem Aktenstudium möglicherweise informierter und vollständiger hätte aussagen können. Sie stellt allerdings auch fest, dass ein umfangreicheres Aktenwissen nicht zu anderen Urteilen gegen die BILD-Zeitung geführt hätte. Kardinal Woelki akzeptiert die endgültige Beendigung des Verfahrens mit Auflage und verzichtet damit auf sein Recht, diese Vorhaltungen vor Gericht klären zu lassen.

So stellt die Staatsanwaltschaft mit Zustimmung des Gerichts das Verfahren gegen eine Auflage endgültig ein, die hier in der Zahlung von zwei Monatsgehältern an eine gemeinnützige Organisation besteht. Dabei handelt es sich ausdrücklich um keine Strafe. Der Kardinal ist und bleibt unschuldig.


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Lesermeinungen

 girsberg74 7. Mai 2025 
 

Ad @GerogBer „Reichlich merkwürdig“

Wo liegt das Problem (in diesem Fall)?

Dieser Zeitpunkt kann Kardinal Woelki nicht schaden, ganz im Gegenteil; es hängt nichts an ihm, da er am Konklave teilnimmt.


0
 
 Schillerlocke 7. Mai 2025 
 

Sehr richtig,

dass sich der Herr Kardinal der Medien-Kampagne auf diese Weise entledigt hat. Die Kampagne hatte sicher viel Energie und Aufmerksamkeit des Kardinals absorbiert und ihm das Leben vergällt. Endlich ist das vorbei!


3
 
 GerogBer 7. Mai 2025 

Reichlich merkwürdig

finde ich, dass zweieinhalb Jahre ermittelt wurde, um dann das Ergebnis am Tag vor dem Einzug ins Konklave zu veröffentlichen.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.....


0
 
 lakota 7. Mai 2025 
 

@girsberg74

"Soll er sich mit diesem Blatt schlagen? Nicht doch! - Es wartete nur darauf, leere Seiten billig zu füllen."

Genau so ist es! Und es ist ja nicht das erste mal, daß die Bild Kardinal Woelki angegriffen hat und vor Gericht kein Recht bekam.


3
 
 Wirt1929 7. Mai 2025 
 

@Hängematte

Dieses Land hat Menschen wie Kardinal Woelki verdient! Auch wenn durch menschliche Schwäche juristische Angriffsmöglichkeiten bestanden haben sollten, wurden diese als gering vervolgungswürdig angesehen und mit Zustimmung der Beteiligten eingestellt. Mir ist der Mensch Woelki auch in Schwachheit wichtig. Seine klare Haltung als Bischof ist ein Leuchtturm in diesem Land. Schließlich baute Christus seine Kirche auch auf Schwachheit, siehe Petrus.


2
 
 Hängematte 6. Mai 2025 
 

Unliebsame Priester werden vom Mainstream verfolgt.

Kardinal Woelki dieses Land hat Menschen wie Sie nicht verdient.


4
 
 girsberg74 6. Mai 2025 
 

Ad @dalet „Unschuldig – Geldzahlung“

Der Schlüssel zu Ihrer Frage dürfte darin liegen,
Zitat:
„dass er bei besserem Aktenstudium möglicherweise informierter und vollständiger hätte aussagen können .“
Und das hat dann wohl zu etwas Aufwand geführt – Punkt

„Geld ist ein braver Soldat, er schafft sich Bahn“ so Shakespeare; in diesem Falle kann sich Kardinal Woelki seinen eigentlichen Aufgaben widmen, von denen er genug hat.

Soll er sich mit diesem Blatt schlagen? Nicht doch! - Es wartete nur darauf, leere Seiten billig zu füllen.


5
 
 ungeduld5 6. Mai 2025 
 

Einstellung vs Freispruch.

Oben steht, dass der Kardinal auf sein Recht verzichtet die Sache vor Gericht durchzufechten. Eine Einstellung macht die Staatsanwaltschaft vor Anklageerhebung, einen Freispruch gibt es nur nach einem Gerichtsverfahren, aber das dauerte weitere Jahre. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kardinal es schlicht satt hat, und der Staatsanwalt hatte vermutlich nichts in der Hand, aber dafür politischen Druck und Druck durch die Medien. Da haben sie halt einen Weg raus suchen müssen, der hält. Ein trauriges Zeugnis für unser Rechtssystem. Recht haben heißt nicht Recht kriegen.


5
 
 discipulus 6. Mai 2025 
 

@dalet: Auflagen

Solche Auflagen sind dann üblich, wenn weder ein Schuld- noch ein Freispruch offensichtlich ist. Der Staat erspart sich damit ein langes Verfahren mit ungewissem Ausgang und verzichtet dafür auf eine Strafe, der Angeklagte leistet eine Zahlung und Auflage und geht dafür ohne Schuldspruch aus.

Ein pragmatisches, aber m.E. etwas unschönes Vorgehen, weil damit die Schuldfrage ungeklärt bleibt.


2
 
 Mt1616 6. Mai 2025 
 

Einstellung gegen Geldauflage nach Paragraph 153a der Strafprozessordnung

@dalet: soweit aus aktuellen Pressemeldungen ersichtlich, dürfte es sich um eine Einstellung des Strafverfahrens gegen Zahlung einer Geldauflage handeln. Diese Möglichkeit sieht die deutsche Strafprozessordnung (StPO) in ihrem Paragraph 153a ausdrücklich vor, "wenn die Schwere der Schuld" dem nicht entgegensteht. Die Staatsanwaltschaft geht demnach davon aus, dass Kardinal Woelki einen Straftatbestand verwirklicht hat, dies aber aus objektiven oder persönlichen Umständen nicht besonders schwer wiegt. Offenbar steht hier ein fahrlässig verwirklichtes Aussagedelikt im Raum, was bedeutet, dass der Kardinal zwar objektiv etwas falsches ausgesagt haben dürfte, dies jedoch nicht absichtlich, sondern weil er vorwerfbar nicht gut genug informiert war. Dies alles schließe ich aus Presseveröffentlichungen des heutigen Tages, es ist nicht meine private Meinung.


3
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2025 
 

Na, endlich!

Gott sei Dank!


5
 
 Hope F. 6. Mai 2025 
 

Wenn Wahrheit siegt

Ich freue mich für Kardinal Woelki.
Leider hat nicht jeder so viel "Glück" wie er.


4
 
 dalet 6. Mai 2025 

Unschuldig - Geldzahlung

Wenn ich unschuldig bin, dann werde ich vom Gericht freigesprochen und habe keine Auflagen, die ich erfüllen muss.
Wer kann genauer erklären, was es mit der Geldzahlung auf sich hat?


3
 

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