
Skurrile Rassismus-Debatte: "Vom Winde verweht" soll verbannt werden12. Juni 2020 in Chronik, 27 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
BO Max möchte jetzt den Filmklassiker und mehrfach Oscar-gekrönte US-Bürgerkriegsepos wegen unkritischer Darstellung der Sklavenzeit aus seinem Angebot entfernen
USA (kath.net)
Die medial hochgepushte Rassismus-Diskussion hat jetzt auch Konsequenzen für die Filmindustrie. Jetzt hat HBO Max angekündigt, den Filmklassiker und mehrfach Oscar-gekrönte US-Bürgerkriegsepos "Vom Winde verweht" wegen unkritischer Darstellung der Sklavenzeit aus seinem Angebot zu entfernen. Das US-Bürgerkriegsepos gehört zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Die US-amerikanische Literaturverfilmung aus dem Jahr 1939 mit Vivien Leigh und Clark Gable basiert auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell. Der von David Selznick produzierte Film gehört zu den großen Filmklassikern und war mit vier Stunden Laufzeit zu seiner Zeit der längste Film aller Zeit. Besonders bizarr: Einer von acht Oscars für den Film war übrigens der erste überhaupt für eine Afroamerikanerin. 
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