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Der Graben zwischen Rom und der deutschen Ortskirche wird immer tiefer

5. August 2020 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Erst wurde Papst Benedikt XVI., jetzt wird Papst Franziskus Unverständnis entgegengebracht. Gastkommentar von Ministerpräsident a.D. Werner Münch


Bonn-Vatikan (kath.net) Betrachtet man die letzten Jahre im Verhältnis zwischen Rom und der deutschen Ortskirche, wird einem bewusst, dass ein schweres Unwetter aufgezogen ist. Schon Papst Benedikt wurde viel Unverständnis und Häme entgegengebracht, weil man sein überragendes theologisches Wissen aus Neid nicht akzeptieren wollte.

Nachdem er 2013 zurückgetreten war, hoffte man auf ein besseres Klima und eine größere Übereinstimmung mit Papst Franziskus. Aber schon bald ertönte vom neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Kardinal Marx der Fanfarenstoß: „Wir sind keine Filiale von Rom”, der seitdem von einer Mehrheit der deutschen Bischöfe in die Tat umgesetzt wird.

Erinnern wir uns:
1. Bei seinem Deutschland-Besuch im September 2011, also vor fast 9 Jahren, wies Papst Benedikt XVI. in Freiburg darauf hin, dass in Deutschland „die Kirche zufrieden wird mit sich selbst, sich in dieser Welt einrichtet, selbstgenügsam ist und sich den Maßstäben der Welt angleicht. Sie gibt nicht selten Organisation und Institutionalisierung größeres Gewicht als ihrer Berufung zu der Offenheit auf Gott hin, zur Öffnung der Welt auf den Anderen hin” (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls, Nr. 189, S. 148).Deshalb forderte er eine stärkere „Entweltlichung”, an deren Umsetzung die Mehrheit der deutschen Bischöfe nicht interessiert war. Die mangelnde Wertschätzung dieses Papstes wird deutlich in der unglaublichen Feststellung des damaligen Vorsitzenden der DBK, Erzbischof Robert Zollitsch aus Freiburg, der kurze Zeit nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. in einer Predigt in einer Hl. Messe in der Autobahn-Kirche Baden-Baden sagte: „Jetzt lohnt es sich wieder, katholisch zu sein”.
 
2. Beim Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe beim neugewählten Papst Franziskus in Rom formulierte dieser in seiner Ansprache bei der Audienz am 20. November 2015 drei Forderungen:
- die pastorale Neuausrichtung, also „dafür zu sorgen, dass die Strukturen der Kirche alle missionarischer werden”
- dass der Bischof seine Aufgabe als Lehrer des Glaubens gewissenhaft wahrzunehmen hat und ihm bei den Pfarrgemeinden in besonderer Weise deren sakramentales Leben am Herzen liegen muss, vor allem die Beichte und die Eucharistie und
- sich die Bischöfe besonders für das menschliche Leben „von der Empfängnis bis zum Tod” einzusetzen haben, und dabei könne man „keine Kompromisse eingehen” (Pressemitteilung der DBK, 20. 11. 2015, 221a)


Das Abschlussdokument enthielt eine Fülle von Ermahnungen, deren Folge eigentlich eine tiefe innere Einkehr, ja Umkehr hätte sein müssen. Wie aber sah die Realität aus?
- das Evangelium als Grundlage unseres Glaubens müsse nach Kardinal Marx eine „Verheutigung” erfahren, d. h. dem Zeitgeist angepasst werden
- die Beichten, auch bei vielen Priestern und Diakonen, sind stark zurückgegangen, und von einigen Bischöfen wird kritisiert, dass zahlreiche Gläubige „viel zu Eucharistie – orientiert” seien und
- über Abtreibungen, PID, „Ehe für alle” oder assistierten Selbstmord, den ein jüngstes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zuließ, hören wir nur noch wenige mutige Worte in einer Predigt.
 
3. Nachdem die DBK den synodalen Weg beschlossen und die Themen für 4 Foren festgelegt hatte ( Macht in der Kirche, priesterliche Existenz, Frauen in der Kirche sowie Liebe, Sexualität und Partnerschaft), schrieb Papst Franziskus am 29. Juni 2019 einen Brief „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland”, in dem er seine Sorgen von der „Zerstückelung” der Weltkirche zum Ausdruck brachte und vor der Versuchung warnte, „nur eine Reform von Strukturen, Organisationen und Verwaltung” anzustreben. Ebenso warnte er vor der Verweltlichung und dem Zeitgeist und verwies stattdessen auf den Vorrang von Gebet, Buße, Anbetung und den Primat der Evangelisierung. Die Themen der 4 Foren wurden aber trotz dieser Intervention des Papstes von den Synodalen nicht verändert, obwohl Kardinal Woelki und Bischof Voderholzer im Sinne des Briefes als wichtigste Themen für den synodalen Weg Evangelisierung, Berufung der Laien, Katechese und Berufungspastoral vorgeschlagen hatten. Aber diese Vorschläge wurde von der Mehrheit der Bischöfe abgelehnt. Stattdessen flog Kardinal Marx nach Rom, um dem Papst und danach der deutschen Öffentlichkeit zu erklären, dass die Arbeit des synodalen Weges inhaltlich den Vorschlägen des Papstes entspreche, was nicht richtig war. Andere Themen scheinen manchen Bischöfen zur persönlichen Präsentation in der Öffentlichkeit wohl auch wichtiger zu sein, wenn z. B.
- Bischof Jung den Würzburger Kickers zum Aufstieg in die 2. Bundesliga gratuliert oder
- Bischof Meier den erstaunten Gläubigen über den Priestermangel in Deutschland berichtet, dass ein Jahr ohne Priesterweihen auch keine Katastrophe sei.
Also auch in die päpstliche Ermahnung, die Neuevangelisierung als hohe Priorität einzustufen, um das defizitäre Glaubenswissen zu verbessern, wird ignoriert.
 
4. In jüngster Zeit ging ein Sturm der Entrüstung durch die Reihe der meisten Bischöfe, weil die Kleruskongregation im Vatikan eine Instruktion an die deutschen Bischöfe verschickt hatte, in der u. a. steht, dass die Leitung einer Pfarrei immer einem Priester überlassen bleiben muss. Das ist nichts Neues, sondern es entspricht den bekannten Regelungen im Kirchenrecht. Trotzdem passte diese Instruktion vielen Bischöfen nicht, weil sie mit ihren abweichenden Ideen für die Zielrichtung des synodalen Weges nicht kompatibel sind. Nach den von mir aufgenommenen Informationen in der 2. Juli-Hälfte d. J. haben von den Bischöfen reagiert:
- positiv: Kardinal Woelki und die Bischöfe Meier, Hanke und Ipolt (aus Rom: Kurienkardinal Cordes und Kardinal Kasper)
- negativ: (in Kurzform):
 - Kardinal Marx: das Dokument hat Misstrauen gesät und Gräben vertieft
 - Bischof Ackermann: Vatikan schränkt Verantwortung von Diözese und Bischof ein
 - Bischof Jung: ernüchternd
 - Bischof Burger: wir halten trotzdem an unserer Pfarreireform fest
  - Bischof Feige: die Instruktion ist wirklichkeitsfremd; sie hinterlässt neben Ratlosigkeit und Verärgerung auch großen Schaden
  - Bischof Fürst: ich halte an der Laien-Leitung fest
  - Bischof Overbeck: die Instruktion ist befremdlich
  - Bischof Schick: die Instruktion ist theologisch defizitär
  - Bischof Bode: die Instruktion bringt mehr Schaden als Nutzen und
  - Bischof Kohlgraf: die Instruktion ist eine starke Bremse für die Motivation und Wertschätzung der Dienste von Laien

Das sagt die Mehrheit der deutschen Bischöfe zu einer Instruktion aus dem Vatikan, die vor „Klerikalisierung der Pastoral” (38) warnt, „die Berufung der Laien zur Mitarbeit” hervorhebt und...”die Übernahme kirchlicher Ämter ausdrücklich eingeschlossen” (85) hat. Aber der Pfarrer ist „Leiter eines Ganzen”, denn er ist „nicht nur Priester und Lehrer, sondern auch Hirte” (113). (s. hierzu Michael Fuchs, Generalvikar der Diözesen Regensburg, in einem Interview mit Regina Einig sowie Guido Horst in seinem Kommentar: „Im offenen Widerspruch zu Rom”, beides in „Die Tagespost”, 30. 07. 2020).
 
Die Opposition einer Mehrheit der deutschen Bischöfe gegen Instruktionen und ernst gemeinte Hinweise aus Rom ist stärker geworden, obwohl diese Mahnungen berechtigt sind. Die Gräben sind tiefer geworden, und es droht langfristig eine Situation, dass sie unüberbrückbar werden. Diese Entwicklung kann eintreten, solange die Konfrontationen über Fragen stattfinden, in denen das deutsche Episkopat mehrheitlich Neuerungen durchsetzen will, die für die Weltkirche von Rom nicht akzeptiert werden können. Dazu führt nicht die Befolgung des Rufes „wir sind keine Filiale von Rom”, sondern stattdessen der Mut, im synodalen Weg die Fragen der Weltkirche Rom zu überlassen und nicht in Deutschland regeln zu wollen.
 
Prof. Dr. Werner Münch (Foto) war von 1973 bis 1978 Rektor der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland. Als CDU-Politiker gehörte er von 1984 bis 1990 dem Europäischen Parlament an. 1990 bis 1991 war er Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, von 1991 bis 1993 ebenda Ministerpräsident. 2009 trat er aus der CDU aus. Der Politikwissenschaftler ist Kuratoriumsmitglied und Schirmherr des Forums Deutscher Katholiken.

Foto Prof. Münch (c) Werner Münch


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Lesermeinungen

 Waldi 7. August 2020 
 

Wie ist das zu verstehen?

Der Kardinal Marx aus München wurde vom Heiligen Stuhl erneut zum Vorsitzenden des Wirtschaftsrates berufen. Jener Kardinal Marx, der einmal gesagt hat: „Wir sind keine Filiale von Rom”, und der zusammen mit den meisten deutschen Bischöfen unter seiner Regie und dem "ZdK", zum größten Gegner gegenüber dem Vatikan geworden ist.
Aber was schert mich das? Die deutschen Ortskirchen sind für mich als Katholik sowieso schon lange bezüglich der kath. Kirchenlehre inkompetent und wertlos geworden!


3
 
 JP2B16 6. August 2020 
 

@MontiRa - "mediale" Wegzehrung

Ein lieb gemeinter Hinweis für den Fall, dass Sie gut-katholische Medien Radio und TV noch nicht kennen, weil Sie vom "Radio" sprachen: hervorangende und wirklich Katholisches - Katechesen, Hl. Messen, Rosenkranz, Anbetung, hochkarätig Geistiges und Spirituelles hören und sehen Sie auf Radio Maria bzw. Radio Horeb in D, EWTN und K-TV. Letzterer Sender strahlt seit Mitte März(!) eine Sondersendung "Stunde der Seelsorge" (Di. -Fr.) aus mit zwei tief-katholischen, frommen, medial-hochbegabten und mit einem unglaublich reichen Wissensschatz ausgestatteten Geistlichen (Pfarrer Dr. Thomas Maria Rimmel und Pater Karl Wallner OCist), die schwungvoll, sprachlich gewitzt und nicht selten auch sehr humorvoll die Schönheit, Größe und Wahrheit des Katholischen Glaubens präsentieren. Wirklich 30 min. sehenswertes großes Kino! (wird abends um 21:00 wiederholt).
Als Printmedium ist die 6-mal jährlich erscheinende Vision2000 aus Wien des Ehepaares Gaspari sehr zu empfehlen!


3
 
 SalvatoreMio 6. August 2020 
 

Der UNGLAUBE NIMMT ZU!

@MontiRa: Ja, es stimmt, was Sie sagen! Der Grund: Der Unglaube nimmt zu und falsche Theologie wird verbreitet - schnell wie der Corona-Virus! Wenn das schon geschieht durch Professoren in Universitäten und Priesterseminaren, werden künftige Priester und Religionslehrer usw. schon dort vergiftet! Und der Religionsunterricht bereits in den Grundschulen ist mittlerweile oft auch eine trostlose Angelegenheit. - Als vor 25 Jahren ein evang. Pastor mir gestand, dass er nicht an die leibliche Auferstehung Christi glaube, blieb mir der Mund offenstehen! Anscheinend war er aber nicht der einzige, bei dem vieles nur "sinnbildlich" zu verstehen ist.- Was ist zu tun? Wenn man den Mut, die Kraft und Zeit hat, sollte man ruhig mal an solche "Verkündiger" schreiben und protestieren!


5
 
 Lilia 6. August 2020 
 

Die o.g. Bischöfe sind doch längst vom wahren Glauben abgefallen.

Ihre einzige Sorge besteht darin, sich ihre fetten Pfründe zu sichern. Auf solche "Hirten" können wir gut und gerne verzichten - sie sind keinen Pfifferling wert!!


6
 
 MontiRa 6. August 2020 
 

An die freundlichen Antworter hier:

Ich habe mich wahrscheinlich wieder ein wenig falsch ausgedrückt. Was nützt es mir, wenn "die Kirche" in ihrem Schrifttum meine Fragen beantwortet, aber ein Vertreter des "Bodenpersonals" mit einem Satz (wie z.B. "die Auferstehung müssen Sie nur im übertragenen Sinne verstehen.") alles wieder einreißt. Ich höre jeden Tag morgens und abends die kurzen Gedanken der beiden Kirchen (weil das Radio nun mal eingeschaltet ist). Wenn in einer der Ansprachen das Wort "Gott" nicht oder nur am äußersten Rande vorkommt, weiß ich, dass es wieder mal ein(e) Vertreter(in) der katholischen Kirche ist. Die Protestanten haben meistens "gottbezogenere" Kurzpredigten. Ich brauche aber keine Ansprache durch einen (weiteren) Sozialarbeiter. Ich möchte beim Hören der "Abendgedanken" spirituell inspiriert werden (und das natürlich "katholisch"). Ich möchte hören, dass "an der Sache mit Gott" etwas dran ist. DAS ist es, was ich vermisse.


2
 
 SalvatoreMio 6. August 2020 
 

Suchet, und Ihr findet; klopft an, und Euch wird aufgetan!

@Liebe MontiRa! Irgendwie fühle ich mich Ihnen nah! Als ich noch klein war: niemand in der Familie sprach von Gott oder betete zu ihm. Ich weiß nicht, wieso ich Ihn im Herzen spürte und an Ihn dachte. Ich spürte ihm nach, immer mehr und war glücklich, in Ihm einen gütigen Vater zu haben. Er führte mich zur kath. Kirche; dabei stieß ich auf viel Ablehnung von der Umgebung. Aber wichtig war nur eins: IHM vertrauensvoll und stur folgen! Immer neu seine Spuren suchen, vor allem in der Hl. Schrift und in der Kirche; IHN bitten um Erleuchtung und Beistand, besonders dann, wenn man an Mitchristen und Dienern des Herrn Anstoß nimmt. ER hilft hindurch, wenn man nicht lockerlässt. Auch Christus selber war manchmal recht schroff - siehe die "Kanaanäische Frau" (Mt 15,21). - Übrigens: kein noch so gläubiger Christ kann es sich leisten, Gott nicht immer neu zu suchen, tagtäglich, denn das SUCHEN bedeutet Sehnsucht - Liebe. ER segne Sie dabei!


6
 
 Zeitzeuge 6. August 2020 
 

Erstklassige Information über die kath. Glaubens- und Sittenlehre

ist zu finden in den Predigten von

H.H.Prof.Dr. Georg May.

Der jetzt im 94. Lebensjahr stehende Gelehrte

ist seit über 50 Jahren tätig im Einsatz für

den unverfälschten und unverkürzten kath.

Glauben!

Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte!

www.glaubenswahrheit.org/


4
 
 ottokar 5. August 2020 
 

Zusammenfassung von all dem bereits hier Gesagtem:

Ein dramatischer Verlust von Demut und Gehorsam!
Der Geist Gottes Stärke unseren Heiligen Vater.


4
 
 Fink 5. August 2020 
 

Hinweis für den suchenden @ MontiRa

1. Kaufen Sie sich einen Katechismus (ein Katechismus enthält die Glaubenslehre der Kirche). Den KKK (Katechismus der katholischen Kirche), oder dessen Kurzfassung (das "Kompendium" des KKK). Noch kürzer ist der Jugendkatechismus "YouCat".
2. Kaufen Sie sich ein "Schott- Messbuch" (derzeit "Lesejahr A"). Leben Sie mit dem Kirchenjahr, mit den Lesungen aus der Heiligen Schrift.
3. Wenn Sie an der Auslegung (Exegese) der Evangelien interessiert sind, dann lesen Sie die Jesus-Bücher von Papst Benedikt.(auch: www.perikopen.de).
Und wenn Sie dann noch Kapazitäten frei haben, empfehle ich "Sühne. Suche nach dem Sinn des Kreuzes" von (Pater) Karl Josef Wallner.


6
 
 MontiRa 5. August 2020 
 

Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen

"Suchenden" hier (damit ich nicht wieder missverstanden werde: Ich bin mir nicht im Klaren über meinen Glauben). Leider tut die Kirche in Deutschland nichts dafür, dass ich "finde". Klare Aussagen zu Glaubensinhalten finde ich (Betonung auf "ich") nur bei traditionellen Gemeinschaften. u.A. auch bei der verfemten Piusbruderschaft.


10
 
 Chris2 5. August 2020 
 

Prof. Münch referiert regelmäßig

auch bei katholischen Vortragsreihen, in den letzten Jahren allein mindestens 2x in München. Es wäre großartig, wenn die @Redaktion eine seiner brillanten, umfassenden und gut recherchierten Analysen zum Zustand von Kirche, Gesellschaft und Politik hier in Gänze wiedergeben könnte.


5
 
 fenstergucker 5. August 2020 
 

Bischof Bätzing

Ganz oben in der Aufzählung der negativ Bischöfe fehlt nach Marx, Bischof Bätzing, der mit Haupt Treiber der Geschichte ist. Nicht umsonst wurde gerade er in unserem Bistum Nachfolger von dem Romtreuen Bischof TvE den man ja ganz bewusst aufs Glatteis geführt und aus dem Amt gejagt hat. Das ist und war alles Werk von " Christen "


8
 
 willi22 5. August 2020 
 

Antwort auf Appolininare

hier im Raum Fulda wurden wie in den evangelischen Kirchen Gottesdienst auf Video gemacht.Anders durfte es auch nicht sein.Ev.Kirche in Deutschland tot, ist schon sehr böse formuliert. Hier im kath.Raum Fulda gibt es 3 mal soviele evangeleische Pfarrer. Gottesdienste werden jeden Sonntag gefeiert.Die kath.Gemeinden müssen im Zusammenschluss Gottesdienst feiern.Daß heisst in vielen Kirchen findet kein Gottesdienst statt.Also nur weil bei


0
 
 GerogBer 5. August 2020 

Zeitgeist

So wird dann auch die Kathedrale St. Hedwig in Berlin nach ihrer Renovierung dem Zeitgeist unterworfen, denn der Altar steht im Zentrum und Dompropst Tobias Przytarski sagt dazu, dass das „ein liturgisch stimmiger und konsequenter Aufbruch in die Zukunft sei“. Quelle: Deutschlandfunk Kultur vom 31.07.2020.

Altdeutsches Sprichwort: Schlümmer geht’s nümmer.


4
 
 je suis 5. August 2020 

AUF DIE BETONUNG KOMMT ES AN

Habe letztens eine alte Folge von "Pfarrer Braun"(2003)gesehen, in der sich ein Wortwechsel mit dem "Bischof" ergab:
Bischof: "Die Kirche muss mit der Zeit gehen!"
Pfarrer Braun: "Ja, wenn sie so weitermacht, muss sie mit der Zeit gehen."

Und Viele, Viele arbeiten daran!

Aufrichtige Christen, aufrichtige Katholiken müssen der "Zaun" sein, den Weg, den Jesus Christus gewiesen hat und immer noch weist, zu schützen!


11
 
 ThomasR 5. August 2020 
 

@hape Beispiel für zwei parallele Lehrämter

1) Redemptionis sacramentum wurde übersetzt, es gibt eine bindende Fassung (Übersetzung im Auftrag der DBK u.A. Nr 93) und dort Regelungen zur Austeilung der Heiligen Kommunion
93. Es ist notwendig, die kleine Patene für die Kommunion der Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr zu vermeiden, dass die heilige
Hostie oder einzelne Fragmente auf den Boden fallen.180
2) gilt auch bei Handkommunion , trotzdem kaum jemand sich an diese Regelung hält, auch in Dom kirchen nicht, auch bei DBK Treffen in Landshut 2018 nicht.
Das gleiche betrift die römischen Richtlinien zum Einsatz der Ministrantinnen (nur dann wenn Ministranten fehlen- ich bin übrigens auch dafür)nirgendwo gibt es Zustimmung aus Rom für gemeinsamen Ministrantendienst (Buben +Mädel)


9
 
 ThomasR 5. August 2020 
 

in keinem diözesanen Priesterseminar in Deutschland wird die Priesterausbildung

in beiden (!) liturgischen Formen des RR entsprechend Motu Proptrium Summorum Pontificium angeboten (so meine Kenntnisse beim Irrtum bitte korriegieren)- so eine Möglichkeit wurde durch Motu Proptrium Summorum Pontificium eröffnet.
Die in beiden liturgischen Formen beheimatete Kandidaten werden von vielen Häusern eher abgewiesen (da zu dick, oder zu fromm, oder zu alt oder allgemein falsche Spiritualität)- Folge sind leere Priesterseminare (die meisten kurz vor der Schließung) und Änderung von Bildes der Priesterseminare von einer einladenden Gemeinschaft, Glaubenserneurung und Neuevangelisierung zu Entladung, Klerikalismus (postmodernes Klerikalismus äußert sich u.A. durch Verweltlichung), und Untergang
Ich kenne auch nicht eine Pfarre, die in einer neutralen Form die Gläubigen über die Regelungen von Motu Proptrium Summorum Pontificium z.B. im Pfarrrbrief informiert hat, dass in jeder Pfarre der Welt den Gläubigen zusteht die Zelebration der alten Messe zu beantragen.


10
 
 Walahfrid Strabo 5. August 2020 

Auf dem Weg ins Schisma....

...oder: ist es nicht bereits da?


18
 
 lesa 5. August 2020 

Vgl Offb 2, 14) Ich habe gegen dich, dass du solche dort hast, die einen Fallstrick legen

Die Welt brennt. Ein erschütterndes Ereignis nach dem anderen - und die Teilnehmer des synodalen Weges scheinen narzisstisch in ihren eigenen, (idios, ideologisch) Fixierungen eingesperrt. Sie machen nicht die geringste Anstalt, sich um die Ermahnungen von Papst Franziskus zu kümmern und provozieren Spaltung. Ob wir nicht darum beten sollten, dass dieses Unternehmen offiziell gestoppt wird, damit die Leute wissen, wo sie dran sind und sich bekehren können? Damit sie bereit sind, dem standzuhalten, was kommt...
"Schrecken kommt, und sie suchen Frieden, doch da ist keiner...Und man sucht vom Propheten Visionen, aber Weisung geht dem Priester verloren und Rat den Ältesten." (Ez 7, 25 ff.)
"Wer glaubt, wird gerettet werden", sagt Jesus.
Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben, muss aber verkündet werden, damit Menschen zu IHM umkehren, diesen WEg gehen und sich bei IHM bergen können - bis in das Leben der Auferstehung hinein.
Der synodale Weg aber führt Menschen von Christus weg.


13
 
 Winrod 5. August 2020 
 

Und wieder

geht die Spaltung von Deutschland aus. Wir wissen es halt immer besser!
Nein, die Hoffnung der katholischen Kirche ruht nicht auf Deutschland!


18
 
 carolus romanus 5. August 2020 

Der Weg endet in einem Schisma

Alle Ermahnungen aus Rom werden überhört oder umgedeutet. Bei seinem Antrittsbesuch hat Papst Franziskus dem neuen Vorsitzenden der DBK Bätzing im Hinblick auf den Synodalen Weg laut einem Augen– und Ohrenzeugen gesagt: Herr Bischof, vergessen Sie nicht, es gibt in Deutschland schon eine evangelische Kirche.
Mehr ist wohl nicht mehr zu sagen.


17
 
 bernhard_k 5. August 2020 
 

Perfekt - Vergelt's Gott vielmals!

All diese abweichenden Bischöfe sollte man Folgendes fragen:

"Was meinen Sie, Herr Bischof, welche Meinung hat denn nun mehr Power und Gewicht, Ihre Einzelmeinung oder doch eher die Wahrheit der 2000-jährigen Tradition, die zudem unablässig vom Hl. Geist beraten wird?"

-> Es steht Einzelmeinung gegen 2000-jährige Welt-Kirche! Das muss man sich mal vorstellen!

Wie arrogant und eingebildet (sorry), sich selbst völlig überschätzend, sind diese Bischöfe!!!


18
 
 Appolinaire 5. August 2020 
 

Deutsche Kirche = kath. Kirche ?

Es gibt keine deutsche Kirche, die Filiale von Rom sein könnte, sondern nur die katholische Kirche in Deutschland. Wer hat diese Bischöfe ernannt, die nicht mehr die Einheit der Kirche u die Einheit mit Petrus wahren? Warum wollen unsere Bischöfe die Kirche in Deutschland immer mehr protestantisieren? Die ev Kirche hier im Land ist doch längst tot. Die ev Nachbargemeinde bei hatte 5 Monate keinen Gottesdienst mehr gefeiert wegen corona. Was soll da noch Ökumene? Lasst uns wieder richtig katholisch werden in Deutschland,
dazu müsste der Papst aber mehr Sorgfalt bei bischofsernennungen walten lassen u die Abweichler einzeln nach Rom verladen. Das wir bei solchen Bischöfen keinen Priesternachwuchs haben, wundert doch nicht. Möge der hl Geist uns beistehen. Trier wurde in seiner Reform gestoppt u jetzt die Instruktion, der Geist weht doch wo er will!


17
 

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