Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Jugendlicher Cyber-Apostel Carlo Acutis seliggesprochen

10. Oktober 2020 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, Vallini, würdigte das an Leukämie gestorbene 15-jährigen Computergenie bei Feier in Assisi als "wahren Zeugen der liebe Christi"


Rom (kath.net/KAP) Der als "Cyber-Apostel" verehrte italienische Junge Carlo Acutis ist am Samstag in Assisi seliggesprochen worden. Agostino Vallini, emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, würdigte den an Leukämie gestorbenen 15-Jährigen als "wahren Zeugen der liebe Christi". Acutis habe die Eucharistie in den Mittelpunkt seines kurzen Lebens gestellt und sei zu einem "Vorbild besonders für junge Menschen" geworden.

Zu der feierlichen Zeremonie in der Franziskus-Basilika waren etwa 3.000 Pilger in den umbrischen Wallfahrtsort gereist. Wegen der Corona-Schutzvorschriften fanden nicht alle in der Kirche Platz. Viele mussten das Ereignis auf einer Großleinwand vor dem Gotteshaus verfolgen. Fernsehsender und Internetportale übertrugen die Seligsprechung in ganz Italien.


Kardinal Vallini verlas das offizielle schreiben von Papst Franziskus, mit dem Acutis (Gedenktag 12. Oktober) in den Stand der Seligen aufgenommen wurde. Im Anschluss wurde unter großem Applaus ein Gemälde des Jungen enthüllt. Auch die Eltern des Verstorbenen waren an dem Festakt beteiligt. In einer Prozession brachten sie einen aufwendig verzierten goldenen Reliquiar mit dem Herz ihres Sohnes zum Altar.

Acutis' sehnlichster Wunsch sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich für Jesus zu gewinnen, betonte Vallini. Dieser "heroische Glaube" habe dem Krebskranken selbst in den schwersten Stunden Zuversicht geschenkt. Carlo stehe beispielhaft dafür, dass man das Internet nicht nur als Raum für Zerstreuung, sondern als Mittel für einen wahren Dialog nutzen könne.

Als frommes Computergenie verehrt

Acutis wird von Anhängern in aller Welt als frommes Computergenie verehrt. Er interessierte sich früh für Informatik und erstellte als Autodidakt populäre Internetseiten zu religiösen Themen. Seine ausgeprägte Liebe zur Eucharistie, die er als "Autobahn in den Himmel" bezeichnete, machte ihn international bekannt.

Als der Katholik erfuhr, dass er unheilbar an Leukämie erkrankt war, widmete er sich ganz dem Papst und der Kirche. Acutis starb im Alter von 15 Jahren am 12. Oktober 2006 und wurde seinem Wunsch entsprechend in Assisi bestattet. Beim Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro bezeichnete man ihn bei der Vorstellung seiner Lebensgeschichte als möglichen "Patron des Internet".

2018 erkannte ihm Papst Franziskus aufgrund seines Lebenswandels den heroischen Tugendgrad zu. Im Februar 2020 folgte die päpstliche Anerkennung eines auf Fürsprache von Acutis bewirkten Wunders. Demnach wurde ein brasilianisches Kind auf medizinisch unerklärliche Weise geheilt.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 10. Oktober 2020 
 

EINFACH GLÜCKLICH!

Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass der Herr uns Carlo Acutis geschenkt hat. Gerade in diese glaubensunsichere Zeit hinein, für Jugendliche, die von tausend Dingen hin- und hergezerrt werden und denen es an Vorbildern fehlt, wird er ein großer Fürsprecher sein. Möge seine Liebe zur Eucharistie uns alle zu tieferer Frömmigkeit führen, und ich hoffe, dass auch unsere deutschen Bischöfe ihre Haltung zum Allerheiligsten Altarssakrament durch das Vorbild dieses Seligen überdenken.


10
 
 Lilia 10. Oktober 2020 
 

Sel. Carlo Acutis, sei du mächtiger Fürsprecher

besonders für unsere Jugendlichen, dass sie den Weg zu GOTT und den Hl. Sakramenten der Kirche finden und ihre Herzen vom eucharistischen HERRN in Brand gesteckt werden.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  12. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz