Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  8. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  9. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  15. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz

Christenverfolgung in Finnland - Religionsfreiheit unter Dauerbeschuss

13. Oktober 2020 in Chronik, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ehemalige Spitzenpolitikerin sieht sich wegen ihrer bibeltreuen Aussagen zur Homosexualität nun mit mehreren Strafverfahren konfrontiert.


Linz (kath.net/mk) Gegen die finnische Politikerin Päivi Räsänen wurden im letzten Jahr insgesamt vier Strafverfahren wegen Verhetzung eröffnet, weil sie ihre biblisch begründete Sicht zur Homosexualität öffentlich geäußert hatte. Schon zu ihrer Zeit als christdemokratische Innenministerin Finnlands waren ihre Ansichten bekannt und trugen ihr laufende Kritik seitens LGBT-Organisationen ein. Zum Verhängnis wurde der Frau eines lutherischen Pastors die Erweiterung des finnischen Verhetzungsparagrafen (= Verbot der Bedrohung, Diffamierung oder Beleidigung bestimmter Gruppen) um den Tatbestand der sexuellen Orientierung.


Die Verfahren stützen sich auf Äußerungen im Radio und im Fernsehen, auf Twitter sowie in einem 16 Jahre alten (!) Flugblatt. Dies obwohl Räsänen unlängst in einer Sendung betont hatte, dass alle Menschen vor Gott dieselbe Würde hätten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, dass aber auch alle Sünder seien und daher für ihr ewiges Heil der Erlösung durch Jesus bedürften.

Ein pikantes Detail: obwohl die Polizei – trotz stundenlanger Verhöre – die Strafanzeigen nicht weiterverfolgen wollte, ordnete die Staatsanwaltschaft die Einleitung von Strafverfahren an. Der Strafrahmen beträgt bis zu zwei Jahre Haft, der Prozess könnte sich über Jahre ziehen, eine unangenehme Perspektive. Darin liege laut Räsänen auch das Ziel der Betreiber dieser Prozesse: Jene Stimmen, die das System der zwei Geschlechter und die Ehe als Verbindung von Mann und Frau vertreten, sollen eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht werden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Alles, was Gott will, ist deine Ehrlichkeit“
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz