Weil Gottesdienste verboten sind: Zwei US-Pastoren erklären Gemeinde zu Striplokalen8. Dezember 2020 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In Kalifornien sind Kirchen wegen der Corona-Pandemie geschlossen, aber Striplokale dürfen geöffnet bleiben – Zwei evangelikale Pastoren reagieren ungewöhnlich
Sacramento (kath.net) Jurgen Matthesius, Pastor der Awaken Church in San Diego, erklärte seine Gemeindekirche zum „familienfreundlichen Stripclub“. Zu Beginn legte er unter Musikbegleitung seine Krawatte ab, dann folgte ein normaler evangelischer Gottesdienst. Auch Rob McCoy Pastor der Godspeak Calvary Chapel nahe Los Angeles, folgte dieser Idee und legte vor der versammelten Gottesdienstgemeinde seine Krawatte ab. Dies berichtete die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ anhand der Washingtoner „Christian Post“.
Die Idee zu dieser Initiative geht zurück auf Mike Huckabee, frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Arkansas, früherer republikanischer Präsidentschaftskandidat und früherer Baptistenpastor, der die Entscheidung des Bundesstaates Kalifornien scharf kritisiert hatte. Huckabee hatte erklärt, die Behauptung, Menschen seien in Stripclubs sicherer als in Kirchen, sei „lächerlich“. Er regte an, dass Kirchen dann eben als „temporäre Stripclubs“ einladen sollten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | elmar69 9. Dezember 2020 | | | @aronia Bei uns sind (Strip-)Lokale längst geschlossen, Kirchen aber offen.
Matthesius gibt eine kreative Antwort auf eine absurde Regelung.
Hätte er sein Gemeindehaus zu einer "normalen" Gaststätte erklärt, hätte er die Regelungen vermutlich ebenfalls umgehen können, aber nciht die mediale Aufmerksamkeit erreicht. | 1
| | | supernussbi 8. Dezember 2020 | | | WOW, danke für die Reserve-Idee Scheinbar hat Christus recht: Die Kinder dieser Welt sind manchmal klüger als die sogenannten Kinder des Lichtes.... | 1
| | | Chris2 8. Dezember 2020 | | | Genial. Ich lach mir nen Ast! Da bekommen Bibelstellen zum Thema List und Klugheit bei den Kindern der Finsternis und denen des Lichts gleich eine ganz neue Bedeutung ;) | 6
| | | aronia 8. Dezember 2020 | | | Von den Evangelikalen können sich unsere Hirten mal eine Scheibe abschneiden!! Anstatt auf solche geniale Ideen wie die beiden US-Pastoren zu kommen, tragen unsere Bischöfe höchstens dazu bei, die Maßnahmen in unseren Kirchen noch zu verschärfen oder die Gotteshäuser ganz zu schließen!!
Was haben wir nur für glaubensschwache Hirten?! | 8
| | | lakota 8. Dezember 2020 | | | Zur Nachahmung empfohlen!! | 7
| | | Labrador 8. Dezember 2020 | | | Super Schweikiade | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |