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‚Solche Erfahrungen haben wir nicht mal zu DDR-Zeiten erlebt, als die Kirchen noch bekämpft wurden‘

23. Dezember 2020 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
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Pfarreien in Mecklenburg-Vorpommern sagen wenige Stunden vor Weihnachten noch Gottesdienste ab, obwohl zuständige Ministerpräsidentin (SPD) klarstellt, dass diese stattfinden dürfen – Als Alternative wird "Telegram-Gottesdienst" am Abend angeboten


Neubrandenburg (kath.net/rn)
„Was soll man als Christ nun von unseren Hirten denken! Die Sozialdemokratische Ministerpräsidentin ist mehr auf unsere religiösen Rechte  bedacht als die Pfarrleitung in Absprache mit der Bistumsleitung. Solche Erfahrungen haben wir nicht mal zu DDR-Zeiten erlebt, als die Kirchen noch bekämpft wurden.“ Das ist eine von vielen Zuschriften, die kath.net in den letzten Tagen erreicht haben. Sie zeigt beispielshaft, wie im deutschsprachigen Raum Kirchenverantwortliche wenige Stunden vor Weihnachten ohne Notwendigkeit noch Weihnachtsgottesdienste absagen. Konkret geht es hier um einige Pfarren in Mecklenburg-Vorpommern im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die kath.net-Leser berichteten gestern, dass am Dienstag ohne Vorwarnung in der Gemeinde in Neustrelitz, die Teil des Pastoralen Raumes Waren-Neustrelitz sind, alle Gottesdienstbesucher, die sich zu den Gottesdiensten über die Feiertage angemeldet hatten, informiert wurden, dass bis Anfang Januar alle Gottesdienste abgesagt werden. „Wir waren total ratlos, da extra für Weihnachten die Hygienevorschriften in den Kirchen verschärft wurden“, schreiben die Leser


In einem Beschluss des Vorstands des Pfarrpastoralrates von Neubrandenburg heißt es in einer Erklärung dazu: „Die Mehrheit der Stimmungsbilder hat den Vorstand des Pfarrpastoralrates zum Entschluss kommen lassen, geplante Gottesdienste innerhalb der Pfarrei Sankt Lukas bis einschließlich 03. Januar 2021 zu reduzieren. Das heißt alle Gottesdienste zu Weihnachten, Silvester und Neujahr entfallen an allen Kirchenstandorten.“ In einer weiteren Begründung heißt es: „Doch lieber lassen wir uns angreifen, weil wir die Gottesdienste in der Pfarrei reduziert haben, als dass wir zu einem späteren Zeitpunkt erklären müssen, warum wir fahrlässig mit dem Leben der Menschen umgegangen sind.“ Als Alternative wird den Gläubigen dann ernsthaft ein „Telegram-Weihnachtsgottesdienst am 24. Dez. 2020 um 22.30 Uhr“ und ein „ökumenischen Radiogottesdienst“ angeboten.

Nur wenige Stunden zuvor hatte übrigens Manuela Schwesig (SPD), die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, im Nordkurier nochmals betont, dass Gottesdienste über Weihnachten unter Auflagen stattfinden dürfen. Schwesig betonte, dass die Landesregierung dabei aus der ersten Pandemie-Welle gelernt habe, als Gottesdienste zu Ostern verboten waren. Drastische Schließungen sollte es mit dem neuen Lockdown nicht mehr geben. „Wir wollten kleine Türen offen halten”, so die Ministerpräsidentin, die Weihnachten als das „wichtigste Fest für Christen” bezeichnete.

 

 


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