Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

„Unperfektes Kreuz“ als neues Logo für das Bistum Fulda

14. Jänner 2021 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das abgehackt wirkende Kreuz soll Zeichen für einen Kulturwandel sein und erinnert an das Logo des Synodalen Weges.


Linz (kath.net/mk) Das Bistum Fulda hat seit Jahresbeginn ein neues Logo, das bei den Gläubigen zum Teil für Verwunderung und Irritation gesorgt hat. Es „verbindet das Kreuz als universales Markensymbol der Kirche mit einer imaginären, stilisierten Sprechblase. Durch das Zusammenschieben beider Objekte entsteht eine neue Form: ein Kreuz, dem das rechte Stück vom Querbalken fehlt.“, so interpretiert das Bistum sein neues Aushängeschild für alle katholischen Einrichtungen und Pfarrgemeinden. Dieses übernahm man – in einer anderen Farbe – vom Bistum Münster, wo das Logo schon vor zwei Jahren eingeführt wurde; es soll nach dem Wunsch der Verantwortlichen eine neue Dachmarke werden, „der sich weitere Bistümer anschließen können“, um möglichst bundesweit für ein einheitliches Erscheinungsbild  der katholischen Kirche zu sorgen.


Gläubige Laien und Priester stoßen sich an dem Eindruck eines abgehackten Kreuzes, der offenbar auch so intendiert ist: „Ich habe noch immer vor allem die Assoziation, dass es ein ‚unperfektes Kreuz‘ ist, ein Kreuz, dem etwas fehlt, ein Kreuz, das ‚nicht fertig‘, nicht vollkommen ist. Damit zeigt ‚unser Kreuz‘: Das Kreuz ist nicht nur Zeichen der Auferstehung, sondern auch des Ernstnehmens des wahren Lebens mit all seinen Brüchen und Problemen“, erklärte der Generalvikar des Bistums Münster.

Das neue Kreuz für Fulda soll „sichtbares Zeichen für die anstehenden Weichenstellungen und den Kulturwandel im Bistum“ sein, in ausdrücklicher Abkehr von der „jahrzehntelangen Leitfrage“, möglichst viel vom Vorhandenen zu bewahren. Im Bistum Fulda  hat man das Ziel einer offenen, lebendigen Kirche vor Augen, die nicht mehr von der Kanzel herab zu den Menschen spreche, sondern sich dem Dialog, anderen Meinungen und alternativen Lebensmodellen öffne. Das offizielle kirchliche Internetportal katholisch.de will eine Ähnlichkeit mit dem Logo des Reformprozesses Synodaler Weg erkennen. Dieser hat als Markenzeichen ein Kreuz in Regenbogenfarben, dessen einer Arm zum Wegweiser wird. „Der Wegweiser steht für Aufbruch, Erneuerung und Orientierung“, erklärte der frühere DBK-Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx.

Entwickelt wurde das neue Bistumslogo von der Agentur Castenow in Düsseldorf. Die Gesamtkosten für die beiden Bistümer lagen dem Vernehmen nach bei einer „sehr übersichtlichen fünfstelligen Summe“, wovon das Bistum Münster den Löwenanteil trage.

Logo (c) Bistum Fulda/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz