Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Und sie glauben doch
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

„Unperfektes Kreuz“ als neues Logo für das Bistum Fulda

14. Jänner 2021 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das abgehackt wirkende Kreuz soll Zeichen für einen Kulturwandel sein und erinnert an das Logo des Synodalen Weges.


Linz (kath.net/mk) Das Bistum Fulda hat seit Jahresbeginn ein neues Logo, das bei den Gläubigen zum Teil für Verwunderung und Irritation gesorgt hat. Es „verbindet das Kreuz als universales Markensymbol der Kirche mit einer imaginären, stilisierten Sprechblase. Durch das Zusammenschieben beider Objekte entsteht eine neue Form: ein Kreuz, dem das rechte Stück vom Querbalken fehlt.“, so interpretiert das Bistum sein neues Aushängeschild für alle katholischen Einrichtungen und Pfarrgemeinden. Dieses übernahm man – in einer anderen Farbe – vom Bistum Münster, wo das Logo schon vor zwei Jahren eingeführt wurde; es soll nach dem Wunsch der Verantwortlichen eine neue Dachmarke werden, „der sich weitere Bistümer anschließen können“, um möglichst bundesweit für ein einheitliches Erscheinungsbild  der katholischen Kirche zu sorgen.


Gläubige Laien und Priester stoßen sich an dem Eindruck eines abgehackten Kreuzes, der offenbar auch so intendiert ist: „Ich habe noch immer vor allem die Assoziation, dass es ein ‚unperfektes Kreuz‘ ist, ein Kreuz, dem etwas fehlt, ein Kreuz, das ‚nicht fertig‘, nicht vollkommen ist. Damit zeigt ‚unser Kreuz‘: Das Kreuz ist nicht nur Zeichen der Auferstehung, sondern auch des Ernstnehmens des wahren Lebens mit all seinen Brüchen und Problemen“, erklärte der Generalvikar des Bistums Münster.

Das neue Kreuz für Fulda soll „sichtbares Zeichen für die anstehenden Weichenstellungen und den Kulturwandel im Bistum“ sein, in ausdrücklicher Abkehr von der „jahrzehntelangen Leitfrage“, möglichst viel vom Vorhandenen zu bewahren. Im Bistum Fulda  hat man das Ziel einer offenen, lebendigen Kirche vor Augen, die nicht mehr von der Kanzel herab zu den Menschen spreche, sondern sich dem Dialog, anderen Meinungen und alternativen Lebensmodellen öffne. Das offizielle kirchliche Internetportal katholisch.de will eine Ähnlichkeit mit dem Logo des Reformprozesses Synodaler Weg erkennen. Dieser hat als Markenzeichen ein Kreuz in Regenbogenfarben, dessen einer Arm zum Wegweiser wird. „Der Wegweiser steht für Aufbruch, Erneuerung und Orientierung“, erklärte der frühere DBK-Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx.

Entwickelt wurde das neue Bistumslogo von der Agentur Castenow in Düsseldorf. Die Gesamtkosten für die beiden Bistümer lagen dem Vernehmen nach bei einer „sehr übersichtlichen fünfstelligen Summe“, wovon das Bistum Münster den Löwenanteil trage.

Logo (c) Bistum Fulda/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  6. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  7. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  8. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  9. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  10. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Und sie glauben doch
  13. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“
  14. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  15. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz