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Stat crux dum volvitur orbis

15. Jänner 2021 in Kommentar, 53 Lesermeinungen
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Weder das Bistum Münster noch das Bistum Fulda sind der "Nabel der Welt", - dieser ist immer noch der Golgotha-Hügel - Gastkommentar von Pfarrer Winfried Abel


Fulda (kath.net)

Das Bistum Fulda hat also ein neues Logo. Dagegen ist prinzipiell nichts zu sagen. Ein Kreuz – ob fürstbischöflich oder neuzeitlich –: noch gilt der alte Grundsatz des Kartäuserordens "stat crux dum volvitur orbis" (fest steht das Kreuz, wenn auch der Erdkreis sich dreht).

Die öffentliche Präsentation des neuen Logos macht mich allerdings sehr nachdenklich. Das Bistum Fulda möchte – so die Einleitung zur Präsentation – Christus den Menschen näherbringen, spricht von "Zeichen der Zeit" und von einem "Kulturwandel" in der Kirche Deutschlands.

Wer einen Menschen zu Christus führen möchte, kommt wahrhaftig am Kreuz nicht vorbei. Das Kreuz ist die Logik oder das Logo Gottes. Es ist sogar die hohe Kanzel, von der Christus zu den Menschen predigt, - ER, der von sich sagt "Ich bin die Wahrheit".

Hier liegt nun das Problem der Präsentation. Das neue Logo steht offensichtlich für eine neue Logik. Die Bistumsleitung behauptet, die Zeit sei vorbei, in der man von hoher Kanzel herab zu den Menschen spricht. Sie propagiert eine "offene" Kirche. Doch was sollen wir unter "offen" verstehen? Halt! Die Autoren geben selbst die Erklärung mit den Schlagworten "Dialog" führen, sich "anderen Meinungen " und "alternativen Lebensmodellen" öffnen. Das erinnert mich an ein "Positionspapier zu Haltungen und Kompetenzen von Seelsorgerinnen und Seelsorgern", das das Bistum Fulda im Mai 2019 veröffentlichte, in welchem unter dem Stichwort "Geschlechtersensibilität" gefordert wird, andere Lebensmodelle "wertschätzend anzuerkennen".


Meine Frage: wozu braucht es dazu noch die Kirche?

Dann stimmt es mit der "Logik" des Kreuzes doch nicht so recht! Denn Jesus steht für eine Wahrheit, die unumstößlich ist. Die bischöfliche Präsentation des neuen Logos klingt mir so, als fordere sie IHN auf, von der Kanzel des Kreuzes herunterzusteigen und sich mit uns an einen runden Tisch zu setzen, um mit IHM einen Dialog der freien Meinungen zu führen. Ein solcher Dialog ist uns übrigens im Matthäus-Evangelium überliefert. Als Jesus den Jüngern bei Cäsaraea-Philippi sein Messiastum erklärte – Leiden, Sterben, Auferstehen –, nahm Petrus Jesus beiseite und führte mit IHM einen Dialog des Inhalts, das dürfe keinesfalls geschehen. Die Reaktion Jesu: den ER zuvor zum "Petrus" ernannt hatte, nennt ER nun "Satan". Die Begründung: "Du folgst nicht der Logik Gottes, sondern der Logik der Menschen"! (vgl. Mt.16,23).

Genau diese Logik nennt die Fuldaer Bistumsleitung in ihrer Präsentation des neuen Logos den "Kulturwandel". Dieser besteht darin, die Kirche nicht als göttliche Stiftung – Leib Christi! – zu verstehen, sondern als einen Konzern, der mit seinem "Markensymbol" (sic!) seine Identität (welche??) darstellt, beraten von einer weltlichen Marketingfirma, die auf diese Art Präsentation spezialisiert ist. Die Kirche mutiert zu einer Werte- und Dienstleistungs-Agentur.

Dass die fürstbischöflichen Zeiten, die das bisherige Wappen andeutete, vorbei sind, hat sich beim gemeinen Volk schon längst herumgesprochen. Um das zu wissen, braucht es kein fragmentiertes Kreuz als Symbol.

Das Kreuz als Fragment ist allerdings zu einem "Zeichen der Zeit" geworden. Als Ganzes ist es längst eine Zumutung. Deshalb gilt auch die Verkündigung ewig gültiger Wahrheiten als lästig und intolerant, denn die Botschaft von der Torheit des Kreuzes wird heute wie damals nicht ertragen bzw. kann mit der säkularen Denkart der vom "Heute geprägten" Menschen nicht konkurrieren. Also steigt man doch besser von der hohen Kanzel herunter und macht eine "offene Kirche". Genau betrachtet bedeutet eine "offene Kirche" die offenen Wunden Jesu sind, die wir IHM geschlagen haben?

Wir haben seiner Botschaft die Kraft genommen. Für Jesus gibt es nur eine Form von "Kultur-Wandel" – und diese heißt "Bekehrung"! Gemeint ist: Umdenken (Metanoia) von der Logik der Menschen zur Logik Gottes. Doch was haben wir aus dieser Botschaft gemacht?

Der große Kirchenvater Augustinus sagt: "Wenn du in den Evangelien nur das glaubst, was du magst, und das ablehnst, was du nicht magst, dann glaubst du nicht an das Evangelium, sondern nur an dich selbst."

Die Logik Gottes, die Torheit des Kreuzes, zu verkünden, erfordert allerdings Mut. Vor fünf Jahren wurde meine Haushälterin, eine Ordensschwester, am Tempelberg in Jerusalem aufgefordert, ihr Kreuz abzulegen. Sie hat es nicht getan, weil sie eine Kämpferin ist. Wenn aber schon Bischöfe ihr Kreuz am Tempelberg verstecken, dann spricht das tatsächlich für einen "Kulturwandel" in die falsche Richtung.

Das Kreuz ist fragmentiert. Und genau das symbolisiert das neue Bistumslogo.

Weder das Bistum Münster noch das Bistum Fulda sind der "Nabel der Welt", - dieser ist immer noch der Golgotha-Hügel! Deshalb gilt bis zum Ende der Welt das oben zitierte Logo der Kartäuser: "stat crux dum volvitur orbis".

Diese Gedanken sind nicht die verbitterten Äußerungen eines notorischen Nörglers, sondern eines Priesters, der 56 Jahre lange dem Kreuz gedient hat, - auch selbst dort als Sünder immer wieder Heilung und Vergebung finden und andere Menschen zu Christus führen durfte.

 

Foto: (c) Logo (c) Bistum Fulda/Screenshot


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Lesermeinungen

 Federico R. 17. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio. Nochmals Grazie - Grazie mille - und: Vergelt's Gott.


3
 
 Diadochus 17. Jänner 2021 
 

Ins Stammbuch geschrieben

"Habt also acht, so zu tun, wie Jahwe, euer Gott, euch gebot, ohne davon nach rechts oder nach links abzuweichen. Genau den Weg, welchen Jahwe, euer Gott, euch gebot, sollt ihr wandeln, damit ihr am Leben bleibt und es euch gut ergehe und ihr lange lebt in dem Lande, das ihr in Besitz nehmen werdet." (Dtm. 5,32-33)
Wer das Kreuz und die Lehre kulturell abwandelt, wird das Gelobte Land nicht erreichen, es nicht in Besitz nehmen. Die Bibel ist kein Märchenbuch, also haltet Euch an die Weisungen des Herrn. Dank an Herrn Pfarrer Abel, der sich daran hält. Im Rosenkranzgebet können sich Katholiken sehr schön zusammenschließen. Diese Kette durchbricht niemand. Wer daran festhält, wird das Gelobte Land wohl erreichen.


2
 
 SalvatoreMio 17. Jänner 2021 
 

Frust

Lieber Bruder Frederico R.:Herzlichen Dank! Da sind gewaltige Fehlentwicklungen im Gang! Aber was Sie gesäet haben im Sinne Christi, wird nicht völlig untergehen. Vielleicht müssen wir jetzt "ergänzen, was am Leiden Christi noch fehlt". Er hätte eigentlich hier "viel länger leben und lehren müssen" - sich bessere Apostel aussuchen können, ist gescheitert am Kreuz, sprach aber gleichzeitig: "Es ist vollbracht" - und es war so! Tragen wir die jetzige Last so gut wie möglich mit ihm, aus Liebe zu Ihm und der Kirche. Das genügt.- Wenn ich gleich zur Messe gehe: Mund zu; Organist bedröhnt uns unentwegt, und jeder Anwesende "ersetzt"mindestens 5 Abwesende", dann denke ich an Sie. Der Herr segne Sie!


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 8)

...Weihbischof im Bistum Karaganda ist, auch die Kirche finanziell unterstützt, in dem gleichen Umfang, wie ein deutsches Bistum mit den Kirchensteuern unterstützt worden wäre.

Wenn das ein Weg wäre und zunehmend in der Weltkirche bekannt werden würde, dann würde sich nach und nach auch in Gestalt administrativer Einheiten die wahre Kirche von der Fake-Kirche unterscheiden und das, was Bestand hat, würde im Vergleich zu dem, was untergehen wird, mehr und mehr für die Menschen sichtbar werden.

Bei dieser Idee habe ich sicher noch nicht alle Konsequenzen und Eventualitäten zu Ende gedacht. Aber eine andere Möglichkeit für lehrtreue Katholiken mit gutem Gewissen in der Kirche zu bleiben, sehe ich aktuell nicht. Daher stelle ich sie in diesem Forum zur Diskussion und wäre auch sehr neugierig, was der Autor des kath.net-Artikels, der aus dem Bistum Fulda stammende und auch von mir sehr geschätzte Pfarrer Winfried Abel, dazu sagt.


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 7)

...Und mit dem Stichwort Vernetzung will ich zum Eigentlichen meines zweiten Punktes kommen und die Frage von @stephanus2 zumindest versuchen konstruktiv zu beantworten: viele Bischöfe, das ist seit PF unübersehbar, verabschieden sich vom katholischen Weg. Es muss zumindest überlegt werden, ob man aus solchen abtrünnigen Teilkirchen austreten und sich glaubenstreuen Bischöfen mit vollem Rückhalt des Kirchenrechtes an-schließen kann. Konkret in Deutschland hieße das: Kann man bspw. in Fulda, Hildesheim, Limburg oder Osnabrück austreten und in Regensburg oder Passau wieder eintreten und seine Steuern dort bezahlen? Und wenn in Deutschland gar kein glaubenstreuer Bischof mehr amtiert, muss die Frage erlaubt sein, ob man nicht den Aspekt der Weltkirche zur Geltung bringt und auch als deutscher oder österreichischer Katholik z.B. Glied der Teilkirche im Erzbistum der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana (Kasachstan) werden kann, und eben dort, wo Dr. Athanasius Schneider ...


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 6)

...einem relativ hohem Anteil kinderreicher Familien in der Gottesdienstgemeinde u.v.m. Vor allem hat der Pfarrer vor 3 – 4 Jahren, als die Marx-DBK im Zusammenspiel mit Papst Franziskus per Protokollnotiz (unterschrieben mit „PF“) hinter dem Rücken der Glaubenskongregation die Eucharistie für nichtkatholische Ehepartner zugänglich gemacht hat, auf seiner Homepage klar Stellung bezogen, dass es solche Praxis in seiner Pfarrei nicht geben wird und das, wo doch genau sein Bischof (Dr. Gerhard Feige) federführend beim entsprechenden DBK-Dokument mitgewirkt und als einer der ersten diese Regelung in seinem Bistum zur Geltung gebracht hatte. Es gibt also viele Möglichkeiten sich für Christus und seine wahre Kirche einzusetzen und der größte Fehler wäre, sich verzagt zurückzuziehen und zu Hause Jörg Pilawa im TV zu gucken. Auch ist es gut und bitter notwendig, dass kath.net immer wieder von den verschiedensten Initiativen berichtet und so eine Voraussetzung für Vernetzung schafft....


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 5)

...und fragen, was sein zeitgeistiges Geschwurbel eigentlich noch mit dem Glauben zu tun hat, man kann auch durch Leser-briefe in den weltlichen Medien die katholischen Positionen verteidigen. Man kann z.B. auch als Gebetsgruppe zum „Synodalen Weg“ fahren, wie das bei der Eröffnung vor knapp einem Jahr in Frankfurt geschehen ist und dort den Flintenweibern von „Maria 2.0“ vor dem Tagungsgebäude Paroli bieten. Man kann sich bei „Maria 1.0“ einbringen und vieles mehr. Ich darf auch noch von der Pfarrei St. Marien in Oschersleben (Bistum Magdeburg) berichten, wo ich die Sonntagsmesse ab und zu besuche (wohne ca. 80 km entfernt im Bistum Hildesheim) u. wo der Pfarrer mit katholischem Rückgrad und guter theo-logischer Grundlage es geschafft hat, dass der Mainstream seiner Pfarrei eben nicht zeitgeistig sondern wirklich katholisch ist. Das merkt man schon an der Liturgie, am Agieren der Messdiener, an den Auslagen am Eingang, am Inhalt der Homepage (kathleben.de) wie der Predigten, an ...


4
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 4)

...Mit solcher Glaubenseinstellung sind sie natürlich empfänglich für die letztlich antikatholischen Thesen solcher Zauberer wie Bischof Gerber und viele andere, die auch in den weltlichen Medien klar in der Vorhand sind. So werden die glaubenstreuen Katholiken auf lange, lange Zeit in der Minderheit sein und als solche auch mit Vorurteilen und Diffamierungen (mittelalterlich, frauenfeindlich, leibfeindlich usw.) zu kämpfen haben. Also: schnelle Erfolge nach weltlichen Maßstäben (Gewinnung vieler Anhänger und großer Zu-stimmung, materielle Prosperität) sind vollkommen unrealistisch. Das heißt aber natürlich nicht, dass die kleine Herde das Kämpfen (Beten, Bekennen, Verkünden) einstellen soll, im Gegenteil! Was kann man tun? Man kann sein Glaubens- u. Bibelwissen erweitern (kath.net regelmäßig lesen, gute Bücher lesen), kann Mitglied werden im „Forum Deutscher Katholiken“, sich dort vielleicht sogar aktiv einbringen, man kann Briefe oder Mails an solche Leute wie Gerber schreiben ...


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 3)

...gibt, der auch Kontakte zu Gleichgesinnten in Österreich und der Schweiz unterhält: das oben schon erwähnte „Forum Deutscher Katholiken“, welches im Jahr 2000 in Fulda auf Anregung von Erzbischof Johannes Dyba gegründet wurde und durch seine jährlichen Kongresse „Freude am Glauben“ schon einen gewissen Bekannt-heitsgrad erlangt hat und auch über eine gute Internetpräsenz verfügt. Dieser Dachverband freut sich immer über Zulauf, vor allem über einen Zulauf der willens und in der Lage ist sich aktiv einzubringen. Hier auf kath.net erscheinen immer wieder auch Texte des Forumsvorsitzenden Prof. Gindert zu wichtigen Glaubens- u. Kirchenfragen. So kann man diesbezüglich nur sagen: „Leute lasst das Klotzen sein, kommt herunter, reiht euch ein!“

Zum anderen muss man natürlich auch die Realität nüchtern analysieren: die große Mehrzahl der Katholiken sind stark verschnarcht: sie sind auf dem Papier katholisch und sonst lassen sie den lieben Gott einen guten Mann sein.


4
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 2)

Ich würde diese neue Kirche auch Pseudo- o. meinetwegen auch Fake-Kirche nennen, denn den Namen Kirche hat sie eigentlich nicht verdient. Inhaltlich bedeutet sie die Ablehnung der Schöpfungsordnung Gottes und damit im Kern die Ablehnung Gottes selbst. Das wird natürlich nicht klar und deutlich kommuniziert, sondern in schön und unverfänglich klingende Vokabeln verpackt, damit die Gläubigen es nicht merken, aber in seinem Wesenskern ist es so. Solch einer Kirche kann man also nur den Rücken zukehren.

So ist die Frage von @stephanus2 nur allzu verständlich: „Wie stelle ich mich zu all diesem?“ Eigentlich müsste man, wie gesagt, diesem Treiben den Rücken zukehren, aber als Katholik nicht in der Kirche zu sein, ist doch auch ein Widerspruch in sich!

Auf diese Frage möchte ich 2 Punkte als Antwort beisteuern:
Zum einen möchte ich den Gedanken von @Vox coelestis aufgreifen und sagen, dass es diesen übergeordneten Zusammenschluss glaubenstreuer Katholiken zumindest in Deutschland schon ...


5
 
 cooperatorveritatis 16. Jänner 2021 
 

Zu einigen von den Kommentatoren eingebrachten Gedanken (Teil 1)

Für den großen Umfang meines Kommentars bitte ich schon im Voraus um Verständnis

Kann man die Symptome, die von der Leitung des Bistums Fulda (und nicht
weniger anderer Bistümer) ausgesandt werden, zu einer stimmigen Diagnose zusammensetzen ("offene Kirche", Raunen von "Zeichen der Zeit", von
einem "Kulturwandel in der Kirche", "sich anderen Meinungen und anderen Lebensmodellen öffnen", "Geschlechtersensibilität", "andere Lebensmo-
delle wertschätzend anerkennen", Kreuz bei der Ablegung des bischöflichen Eides verstecken, das „Forum Deutscher Katholiken“ bitten mit seinen Kongressen in Zukunft nicht mehr nach Fulda zu kommen, die Äußerungen von Bischof Gerber zur Brotvermehrung und zum pfingstlichen Sprachenwunder, „Trauung“ eines Lesbenpaares in einer Kirche im Bistum ohne Stellungnahme des Bischofs dazu)? Ja, man kann!


4
 
 Federico R. 16. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio. Grazie für Ihre Replik. „Erneuter Versuch“ war eigentl. als Hinweis an kath.net gedac

Dreimal hatte ich am Vormittag den betreffenden Komm. weggeschickt, erst beim vierten Mal und unter obiger Überschrift ist er angenommen worden. Gab vielleicht technische Probleme.

Auch ich habe 2,5 Jahrzehnte für die Kirche gearbeitet, engagiert, mit Freude an und Liebe zur Kirche. Hatte aber auch mir einiges an Opfere und Nervenkraft gekostet. Und derzeit sieht’s so aus, dass das, woran auch ich mitgebaut hatte, wieder eingerissen wird. Alles umsonst?

Auch daher mein Frust, meine Enttäuschung. Aber nach wie vor und für immer weiß ich mich der wahren Kirche verpflichtet, nicht zuletzt deshalb, weil sie auch eine barmherzige und verzeihende ist. Eine „neue“, dem Zeitgeist hörige Kirche ist gerade dabei, u.a. den Begriff „Sünde“ umzudeuten resp. ganz abzuschaffen und damit einhergehend auch Beichte und Buße. Und darum wird eine solche Kirche auch keine barmherzige und vergebende mehr sein können.

Auch Ihnen einen gesegneten „Tag des Herrn“!


5
 
 phillip 16. Jänner 2021 
 

"An allen Ecken und Enden.. ..quillt Satans Rauch ...

... wie prophezeit - in die heilige katholische Kirche". Beschreiben Sie, Stephanus2, mit diesem Satz nicht schon die Vergangenheit, denn ich sehe den Rauch auch schon aus der Kirche quillen!


2
 
 phillip 16. Jänner 2021 
 

An allen Ecken und Enden.. ..quillt Satans Rauch - ...wie prophezeit - in die heilige katholische K


1
 
 phillip 16. Jänner 2021 
 

Wenn SalvatoreMio meint, es gäbe nur eine Kirche, dann

liegt sie vollkommen falsch. Faktum ist: Es gibt viele Kirchen! Die Frage kann daher nur richtig lauten: Welche, von den vielen, die sich Kirche nennen, ist die wahre, und sogar auf die Katholische Kirche bezogen, welche ist die falsche und welche die falsche? Ist Ihnen, SalvatoreMio, die selige Anna Katharina Emmerich bekannt? Diese beschreibt die "wahre" und "falsche" Kirche und einzelne Merkmale treffend. Also, fangen Sie mit Kritik bei sich selbst an, Frederico R liegt nicht ganz falsch.


1
 
 LiebeundWahrheit 16. Jänner 2021 
 

cortile

Lieber Cortile, Ihren Zeilen ist nichts hinzuzufügen, gerade auch was die jungen Priester betrifft. In Fulda werden die jungen Priester gerne in den "inneren Zirkel" aufgenommen, dürfen ihren Doktortitel machen und "besondere" Aufgaben übernehmen. Wenn man sich die Leitung des Priesterseminares und das Amt des Spiriutals anschaut, die Leitung des Seelsorgeamtes oder den Verantwortlichen in der Personalabteilung = es sind alles junge Priester, die nie selbst Verantwortung für eine Pfarrei übernehmen mussten (höchstens für kurz Zeit und dies als Administrator). Sie haben keine Ahnung was wirklich in den Pfarreien abläuft und haben die Aufgaben eines Hirten höchstens mal in der Kaplanszeit erlebt. Stattdessen laufen diese bei Pontifikalämter -mit einem Hasenfell um die Schultern gelegt- dem Bischof voraus um gesehen zu werden. Aber lieber im Schatten des Domes wirken, als in der Gemeinde ihre Unfähigkeit und Hochmut auszuleben.


3
 
 SalvatoreMio 16. Jänner 2021 
 

Erneuter Versuch auf den Versuch!

@Federico R.: Danke für Ihre Mühe! Machen Sie sich keine Sorge - im Grunde wusste ich, was Sie meinen, doch ich selbst habe Jahrzehnte an Nerven und Kraft an die Kirche, d. h. an Christus verschenkt. Und es tut weh, was man jetzt erlebt. Aber die Wahrheit ist immer wieder: "Der eine baut auf, der andere reißt ab!" Das gibt es überall im Leben. ---
Übrigens hatte ich Ihnen inzwischen noch freundliche Worte geschrieben zum "unsichtbaren Händereichen" - doch die sind nicht übergekommen! Alles klar? Ihnen einen gesegneten Sonntag!


6
 
 bmw65 16. Jänner 2021 
 

FEST steht das KREUZ - wenn der ERDKREIS sich dreht

Lieber Confrater Abel,
mit meinen 35 Priesterjahren bin ich weit von den Ihrerseits 56 Jahren entfernt.Wir haben beide bei unserer Priesterweihe mit unseren Mitbrüdern unter dem Kreuz gelegen (Prostratio!).War "DAS" nur eine
theatralische Aufführung für die Bischöfe, die uns
geweiht haben ? Murks und Petzing - beide haben das Kreuz öffentlich am Tempelberg abgelegt zusammen mit dem evangelischen Ratsvorsitzenden (Bett-fort), der die Prostratio nicht kennt,aus seinem Weiheversprechen..Den suidizalen Irr-weg werde ich im Amt nicht mehr lange mit-gehen müssen - ich bin und bleibe Priester und Seelsorger in Reichweite (i.R.)- die schwachsinnigen Bistumsbeschlüsse habe ich dann nicht mehr mitzu-verantworten - "Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten, für die Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit" (1.Kor.1,13)
Bleibt r.k. und xund.....


10
 
 cortile 16. Jänner 2021 

Genickbruch

Wer meint, dass sei kein versuchter Genickbruch am Kreuz Christi, der bricht sich selber das Genick. Diesen Vorgang hat der Bischof falsch eingeschätzt. Sein Pressesprecher verlässt nach Implementierung des neuen Markenzeichens enttäuscht oder eher vorsichtshalber das Schiff, dem der Hauptmast angesägt wurde. Jüngere Priester, die ehedem noch anders tickten, nun aber, um zum „Inner Circle“ zu gehören, ihr Fähnlein nach dem Wind ausrichten, werden das nicht retten können.

Im Übrigen: Der „freiwillige“ Gehaltsverzicht des Klerus - geschenkt. Aber: Wo blieb für das neue Logo der sonst so heiß beschworene alt-(also jung- und ur-)kirchliche, ins Kirchenrecht eingegangene (CIC Can. 119,3) Grundsatz: Was alle betrifft, muß von allen verhandelt und gebilligt werden“?! - wenn schon nicht auf juristisch-demokratischem Wege, so doch psychologisch-pastoral. Auch in der synodal-basisgemeindlich verfassten Kirche behält der von eisig-eiserner Machtpolitik bestimmte CEO das Kommando.


5
 
 Waldi 16. Jänner 2021 
 

Was ich als Katholik hierzu...

...zu sagen habe, ist in wenigen Worten gesagt: Die meisten deutschen Bischöfe, allen voran die Vorsitzenden der DBK, sind die Hauptursache für den beklagenswerten Zustand der deutsch-katholischen Kirche. Hätte ich nicht das Bewusstsein, Mitglied der römisch-katholischen Weltkirche Jesu Christi zu sein, ich würde die deutsch-katholische Kirche mit einem Jubelschrei verlassen und der DBK genau so wenig Beachtung schenken wie dem Härsie-Verein ZdK, diesem missratenen Zwillingsbruder der DBK.


9
 
 Fink 16. Jänner 2021 
 

Zusammenschluss glaubenstreuer Katholiken

@ Vox coelestis - so etwas gibt es ! Nämlich das "Forum Deutscher Katholiken", gegründet vor ca. 20 Jahren als Gegenstück zum ZdK und den Katholikentagen. Es gibt die Monatszeitschrift "Der Fels". Aktive sind willkommen !


7
 
 Federico R. 16. Jänner 2021 
 

Erneuter Versuch

@SalvatoreMio, wie konnten Sie mich nur so missverstehen (siehe unten). Es ist die Menschenmach-Kirche, die A.K. Emmerich geschaut hatte, die ich meinte, und die kein Kreuz mehr braucht, höchstens noch ein freimaurerisch fragmentiertes, und vielleicht noch ein paar Holzfiguren aus dem Amazonasgebiet und ein Urwaldbäumchen, in die vatikanischen Gärten gepflanzt, um das herum man dann tanzen kann.

Als erste Päpstin könnte man in ein paar Jahren die Klima-Greta aus Schweden auf den Stuhl Petri setzen. Wenn Corona und massive erdtektonische Ereignisse und/oder evtl. kosmisches Geschehen dem Teufelsspuk nicht ein abruptes Ende setzen.

Nein, ich bin kein Endzeitprophet! Aber solche Gedanken können einem schon beschleichen angesichts der gegenwärtigen Welt-/Kirchen-Situation.


6
 
 elisabetta 16. Jänner 2021 
 

@Vox coelestis von wegen Zusammenschluss

Ja wir, die beinahe schon als "kleiner Rest" existierenden Katholiken sollten das wirklich in Angriff nehmen, egal, wie viel Gegenwind wir zu verspüren bekommen. Aber es fehlt offensichtlich der Mut, uns gegen die nach allen Seiten für den Zeitgeist „offene Kirche“ zur Wehr zu setzen. Es dürfen heutzutage alle mitreden, mitdiskutieren, ihren Senf dazu geben, wie „Kirche“ öffentlich aufzutreten und zu funktionieren hat, nur nicht jene, denen die Kirche Jesu Christi und nicht die menschengewollte Kirche am Herzen liegt. Viele Initiativen, wie z.B. in Österreich die Petition „Zurücknahme des Aussetzens öffentlicher Gottesdienste“ verlaufen im Sand, knapp über 1000 haben unterzeichnet und sie nird daher von den Adressaten kaum ernstgenommen und können weiterhin ihrer gottesverachtenden, aber menschengerechten Kirche Vorschub leisten.


8
 
 cortile 16. Jänner 2021 

Das Kreuz - der Löwe von Juda - siegt

Die Verheißung auf dem Obelisken des Petersplatzes gilt unverbrüchlich.

Der Bischof meint, ein Held der Missbrauchsaufarbeitung zu werden durch die Berufung einer „unabhängigen“ Untersuchungskommission - alles Leute des Systems und vor allem aus der Schönstatt-Seilschaft, die aktuell wahrhaftig erst einmal die eigenen Urgründe aufzuarbeiten hätte.

... UT NON EVACUETUR CRUX ...
auf dass das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird ... (1 Kor 1,17)


6
 
 SalvatoreMio 16. Jänner 2021 
 

Zusammenschließen

Ja,@vox coelestis, das Anliegen ist dringlich. Der Verlauf würde sich jedoch weit schwieriger gestalten: eine solche Gruppe (das ist ernst gemeint) - wird wohl ein Bild abgeben wie Christus mit der Dornenkrone: verlacht von der Menge; angespuckt von Abtreibungsfreunden und anderen Gruppen, die die Gebote schon nach eigenem Gusto für sich umgemodelt haben, nicht hoffentlich wie "Maria 2:0, sondern alleingelassen von den "Hohenpriestern", die fleißig am Erarbeiten der Neuen Kirche sind und sich nicht aufhalten lassen, es sei denn durch höhere Gewalt.


5
 
 grumpycath. 16. Jänner 2021 
 

Das sind gute und beherzigenswerter Worte von Pfarrer Abel.

Ihnen ist eigentlich von meiner Seite aus nichts mehr hinzu zu fügen.


7
 
 Vox coelestis 16. Jänner 2021 
 

Zusammenschluss

Was ich schmerzlich vermisse, ist ein übergreifender Zusammenschluss aller Katholiken, die keine von Menschen neu erfundene Kirche wünschen, sondern sich auch der Tradition, dem Lehramt und dem Katechismus verpflichtet fühlen. Es gibt das allseits bekannte Zentralkomitee, den deutschen Frauenbund, Maria 2.0. ect - sie alle sprechen dem Zeitgeist das Wort, aber sie verschaffen sich Gehör. Die konservativen Katholiken sind zu sehr in Grüppchen aufgespalten und alle erwarten, dass Rom es schon richten wird was Fehlentwicklungen betrifft. Wenn wir uns alle zusammenschließen würden hätten wir viel mehr Einfluss und die Bischöfe könnten uns nicht mehr einfach so übergehen,als wären wir unbedeutende Ableger aus längst vergangenen Zeiten.
Es wäre also Zeit aufzustehen, sich zu sammeln und die Stimme zu erheben wider einer Gesellschaft, welche die gesunde Lehre nicht mehr verträgt und in ihrem Stolz und ihrer Verblendung meint, alles besser zu können,besser zu wissen und neu erfinden zu müssen


10
 
 girsberg74 16. Jänner 2021 
 

Betreffend @stephanus2 „An allen Ecken und Enden“

Ich finde es gut und richtig, dass Sie geschrieben haben; ob der Sachverhalt voll getroffen ist, sei nachrangig, denn das Problem ist vielerorts wirklich gegeben. - Leider reden viele, aber kaum einer rafft sich auf, zu schreiben.

Vielleicht sprechen Sie mit Gläubigen, die Sie näher kennen. Wenn Sie auch nur eine echte Zustimmung finden, so sind nicht nur Sie bestärkt, sondern der andere auch.


4
 
 lesa 15. Jänner 2021 

Ehrlich

@stephanus 2: Danke für den ehrlichen Bericht! Vielleicht hat Ihre Mail den Pfarrer doch zum Nachdenken gebracht. Es bleibt uns, die Sorgen dem Herrn zu übergeben und in Frieden "dran bleiben". Dem Glaubenssinn der Getauften eine Chance geben, auch wenn die "Unternehmungen" nicht perfekt sind und die Ergebnisse auch nicht. Nichts ist umsonst. Danke für Ihren Mut und ihren Einsatz, um dieses kostbare Symbol vor dubiosen pastoralen Umtrieben und die Leute vor Verwirrung zu schützen.


4
 
 stephanus2 15. Jänner 2021 
 

An allen Ecken und Enden..

..quillt Satans Rauch - wie prophezeit - in die heilige katholische Kirche. Die Beispiele, die hier allein bei kath.net zur Sprache kommen, sind inzwischen Legion. Stolz und unverfroren geben sich Menschen, Klerus und Laien, dazu her,Mutter Kirche zu demontieren. Ich selbst habe hier kürzlich einen Queergottesdienst beschrieben. Wegen der Ausleuchtung mit den 6 Regenbogenfarben (Logo von Lesben, Schwulen usw.) habe ich dem Pastor eine Mail geschrieben, obwohl ich Konflikte mit Männern leider richtig fürchte.Er schrieb sehr freundlich, es handele sich um den Regenbogen Gottes.Das ist falsch, und ich weiß nicht, ob er es wirklich nicht weiß (er ist nicht alt).Jedenfalls bin ich eingeknickt, habe auf Harmonie gesetzt, mich freundlich bedankt. Nun liege ich mit m i r im Hader. Also: nicht nur die Lügen und Verzerrungen und der Rauch sind da, sondern die schwere Frage: wie stelle i c h mich zu all diesem ?


9
 
 Konrad Georg 15. Jänner 2021 
 

Ein Bild ist in meiner Erinnerung

der Fuldaer Dom in einer Sandwüste.


2
 
 physicus 15. Jänner 2021 
 

Wo ist der Schwerpunkt?

Bei diesem „Kreuprodukt“ liegt der Schwerpunkt nicht mehr im Zentrum, sondern ist seitlich verschoben. Das erhöht das Risiko, umzukippen ...


5
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 15. Jänner 2021 
 

Torheit und Ärgernis III

Bischof Gerber der sich gerne selbst zelebriert und auch gerne die Presse dabei hat, teilte voller Stolz den Medien mit, dass seine Priester im Jahr 2021 auf eine Gehaltserhöhung verzichten und zwar freiwillig. Die Priester aus dem Bistum Fulda erfuhren von ihrer "Freiwlligkeit" erst aus der Tagespresse und dem Internet. Nun wird sein Pressesprecher -Hr. Eberle- zum Monatsende das Bistum verlassen. Also muss ein neuer Pressesprecher her. Übrigens der dritte in den letzten 22 Monaten. Bischof Gerber, ein Hirte dem das Kreuz scheinbar nicht nur Torheit, sondern auch Ärgernis ist.


8
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 15. Jänner 2021 
 

Torheit und Ärgernis II

Dann fand auch die erste "Lesben-Trauung" in einer katholischen Kirche statt. Nur 20 Km von Fulda entfernt. Pater Modenbach legte seine Regenbogenstola dem frisch vermählten Lesben-Paar um die Hand und das Bild erfreute dann die Gläubigen in der FuldaerZeitung. Dies alles mit der Erlaubnis von Pfarrer Borta aus Hünfeld. Dann durfte Pater Modenbach noch einen Vortrag in der Hünfelder Kirche halten, indem er den "Gläubigen" vor dem Tabernakel erläuterte, dass nach seiner Meinung, 50% der Priester homosexuell sind. Trotz unzähliger Briefe und Telefonate ins Bischofshaus, in denen besorgte Katholiken, ihre Sorge zum Ausdruck brachten, schweigt der Bischof bis zum heutigen Tage dazu. Ein Schelm der Böses dabei denkt.


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 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 15. Jänner 2021 
 

Torheit und Ärgernis I

Bis zum Sommer 2000 wurde das Bistum Fulda im Geiste des hl. Bonifatius geleitet. Ein Hirte nach dem Herzen Christi leitete -gegen viele Widerstände- die Diözese. Ein Mann mit klaren Worten, die Wahrheit verkündet, mit dem Blick auf JENEN, der am Kreuz sein Leben für uns gegeben hat. Die 17 Jahre danach, wurde sein Nachfolger dem Fuldaer Bistumslogo gerecht. Ein fürstbischöfliches Wappen!!! So wurde dann auch fast zwei Jahrzehnte regiert = fürst(bischöf)lich.... Bis hinein in den Altersruhesitz von ca. 850.000Euro. Man sehnte den 75. Geburtstag herbei.. verbunden mit der Vorfreude auf einen neuen Bischof !!! Doch !!! Es sollte schlimmer kommen. Wie bereits hier in einem Posting geschildert, ließ S.E. Gerber, sein Kreuz bei seiner Vereidigung in der Jackentasche verschwinden. Deshalb passt das neue Logo sehr gut zu dem ehemals katholisch Bistum.


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 Federico R. 15. Jänner 2021 
 

@SalvatoreMio

Natürlich weiß ich, dass es nur die EINE Kirche gibt. Genau die Gläubigen, jene von Chinas Untergrundkirche, all die Katholiken in den Ländern, die Sie auflisten und die für ihren Glauben auch ihr Leben hinzugeben bereit sind – diese Christen gehören der EINEN wahren Kirche an, wie sie z.B. die selige Anna Katharina Emmerich in ihren Visionen geschaut hatte. Sie hatte aber auch die falsche Kirche gesehen, eine Pachamama-Götzenkirche, jene Kirche, die man heute als "abwegige, neokatholische Pseudokirche" bezeichnen kann und die ein völlig verkehrter „Synodaler Weg“ errichten möchte. Eine solche, sich vom Kreuz Christi trennende Kirche, die diesen Namen nicht mehr verdient, die ist gemeint, und die wird dem sichern Untergang geweiht sein.


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 SalvatoreMio 15. Jänner 2021 
 

Weg aus der Selbstverliebtheit - hin zur Weisheit Christi!

Die wunderbaren Worte von Pfarrer Abel passen ausgezeichnet in diesen Monat, wo wir am 3. Sonntag i. J. hören werden: "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium". Dabei kann uns Kirchenvater Augustinus warnen, wenn er sagt: "Wenn du in den Evangelien nur das glaubst, was du magst, und das ablehnst, was du nicht magst, dann glaubst du nicht an das Evangelium, sondern nur an dich selbst." Da trifft er genau unser Problem! Wir wissen vieles besser als Er, der kam, uns zu erlösen.


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 Rodythgrundt 15. Jänner 2021 
 

Logisch

Wenn einem sonst nichts Überflüssiges einfällt, wenn man immer noch Geld für Blödsinn in der Kasse hat oder wenn man ernsthaft glaubt, darauf hätten die Menschen gewartet, ja, dann gibt man ein neues Logo in Auftrag!


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 SalvatoreMio 15. Jänner 2021 
 

Der Herr wird reinigen, was verdorben ist,

@Federico R.: Es gibt nur EINE Kirche, und zwar die, in der wir JETZT leben und zu Gotteskindern erwählt wurden. Darin gibt es Heilige , Märtyrer und schlimme Sünder. Jedes einzelne Glied dieser "abwegigen, neokatholischen Pseudokirche" wird Gottes Gericht unterliegen - nicht dem Ihren! - Zu dieser Pseudokirche zählen auch Unzählige in China, Nigeria, Ruanda, Burundi, Algerien oder sonstwo und haben in den letzten Jahrzehnten ihr Herzblut sowie ihr Leben hingegeben für die Kirche, die Ihrer Ansicht nach Teufel und Tod geweiht ist - auch Papst Johannes Paul II., der in bester Gesundheit durch jenen Attentäter beinahe umgebracht worden wäre. -
Bitte, Kritik ist wichtig, aber angemessen! Ich übe auch Kritik - zu allererst an mir selbst.


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 Haggai 15. Jänner 2021 
 

Haggai

Wer mal in das Buch von Bischof Michael Gerber „Barfuß klettern“ hinein schaut, wundert sich dann vielleicht nicht mehr über so manche Dinge.
Beispielsweise meint Bischof Gerber, dass die in der Bibel geschilderte wunderbare Brotvermehrung durch Zusammenlegung aller vorhandenen Nahrungsmittelvorräte der anwesenden Menschen entstanden sein könnte. Man lese auch seine Erklärung für das Sprachenwunder beim Pfingstereignis in Jerusalem.
Es offenbart sich eine „moderne Abbruch"-Theologie, die die Kirche und viele ihrer Schriftgelehrten leider fest im Griff zu haben scheint.


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 Federico R. 15. Jänner 2021 
 

Dem Untergang geweiht

Diese abwegige neokatholische Pseudokirche wird keine Zukunft haben. Nicht im Himmel, nicht auf Erden. Sie ist dem Untergang, dem Teufel und dem Tod geweiht.


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 phillip 15. Jänner 2021 
 

Nach der Fuldaer Bistumsleitung präsentiert das neue Logo den "Kulturwandel".

Dieser soll darin bestehen, "die Kirche nicht als göttliche Stiftung – Leib Christi! – zu verstehen". Aha, sehr interessant.

Die Leute dort sind entweder komplette Naivlinge oder Antichristen, denn das (fragmentierte) Kreuz symbolisiert auch die geometrische Struktur der Arbeitstafeln von Freimaurern, die sich aus dem Kubus ableiten, welcher das höchste Ziel des freimaurerischen Weges darstellt.


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 ThomasR 15. Jänner 2021 
 

ich gehe davon aus (beim Irrtum bitte korrigieren) daß die Gläubigen (=Kirchensteuerzahler)

weder in Fulda noch in Münster befragt wurden, ob sie sich ein neues Logo für ihre Bistümer ,oder eher die Investition von "dem fünfstelligen Euro Betrag" in den Lebensschutz z.B. in die Finanzierung von einem Platz im Frauenhaus für eine unegwollt schwanger gewordene junge oder sozial schwache Dame wünschen.
Über Einrichtung der Plätze in den Frauenhäusern kann das menschliche Leben (unabhängig der Konfession auch überkonfessionell) gerettet werden- es kostet auch Geld-,über ein neues eher mehr antropozentrisches Logo - es kostet auch Geld- leider nicht. Mehr Ausrichtung auf die christozentrischen Ausssagen des Pontifikates von Papst Franziskus dringendst gefragt


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 LiebeundWahrheit 15. Jänner 2021 
 

Verleugnung des Kreuzes

Bereits zu Beginn seines Wirkens im Bistum Fulda, hatte Hr. Bischof Gerber für Aufsehen gesorgt. Bei Ablegung seines Eides auf die hessische Verfassung, hat er sein Kreuz in der Hemdtasche verschwinden lassen (siehe Link). Dieses Verhalten, hat damals in Fulda für sehr viel Unruhe gesorgt. Aus diesem Grunde wundert es im Bistum Fulda niemanden, dass er sich gerade für dieses Logo entschieden hat.

www.hessen.de/pressearchiv/pressemitteilung/kuenftiger-fuldaer-bischof-dr-michael-gerber-legt-treueid-hessischer-staatskanzlei-ab

www.hessen.de/pressearchiv/pressemitteilung/kuenftiger-fuldaer-bischof-dr-michael-gerber-legt-treueid-hessischer-staatskanzlei-ab


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 girsberg74 15. Jänner 2021 
 

Nichts als die reine Wahrheit!

Dieses Logo – ebenso wie das des Bistums Münster – spricht wahr; es ist der Ausdruck eines neuen Geistes, der sich breit macht.

Menschen, deren Augen schnell das Wesentliche zu erfassen suchen und also am rohen Holz zugleich den Gekreuzigten mitzusehen gewohnt sind, müssen erschrecken: Das Herz ist herausgebrochen!

Mit einer eingehenden Analyse der sonst verfügbaren Information wird mir auch nicht besser.


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 Dottrina 15. Jänner 2021 
 

Dieses neue Logo

hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Rausgeschmissene Kohle, die man besser zur Speisung Obdachloser eingesetzt hätte. Erinnert mich fatalerweise an das Logo des "Synodalen Schwachsinnswegs". Die Zeitgeistanpasser haben wohl immer noch nicht kapiert, dass Jesus Christus der Herr der Kirche ist, der am Kreuz den Martertod erlitt. Und dieses Kreuz war ja nun nicht in einem Teil "abgebrochen". Danke, Herr Pfr. Abel, für diesen guten Bericht.


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 Herbstlicht 15. Jänner 2021 
 

Das Bistum Fulda bewirbt sein neues Logo mit diesen Worten:

Sichtbares Zeichen für Kulturwandel
Neues Logo löst altes Wappen ab

Das Bistum Fulda startet mit neuem Logo in das Jahr 2021 -
"Symbol für eine offene, lebendige Kirche im Heute"

Meine Frage:
War die Kirche bis "Heute" etwa verschlossen?
War die Kirche bis "Heute" sogar tot?

Vor Jahren, als ich zum Glauben finden durfte, da war ich es, die mehr tot als lebendig war.
Und die Kirche war es, die mir durch ihr Wirken half, mich Gott zu öffnen und lebendig zu werden.

Die Bewerbung des neuen "Kreuz"-Logos durch die oben zitierten Worte empfinde ich als nachträgliche Beleidigung der 2000 Jahre alten katholischen Kirche.


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 Juan 15. Jänner 2021 
 

Danke an Pfarrer Abel für seine klaren Worte

Die Bistümer Fulda und Münster sollen bitte offenlegen, wie hoch die Ausgaben für ihre neuen Designs sind. Immerhin läuft die Finanzierung über die Kirchensteuer. Dazu gehören nicht nur die Kosten für eine Marketingfirma, sondern auch für die Umstellung auf neue Druckerzeugnisse, neue Fahnen, neues Werbematerial usw. Altes wird vernichtet. Das ist auch symbolisch zu sehen: Eine neue Kirche, eine neue Theologie, eine neue Pastoral muss her. Wenn Bistümer meinen, mit neuem Design Christus den Menschen näher zu bringen, dann irren sie. Menschen, die vom Kreuz gezeichnet sind, brauchen keine neuen Logos. Sie brauchen keine Würdenträger, die im Generalvikariat hocken. Sie brauchen keine Domkapitulare und Ordinariatsräte, die ihre Zeit mit Sitzungen vertreiben, um Kirchenmarketing zu diskutieren. Sie brauchen Seelsorger, die ihnen ganz konkret helfen. Sie brauchen wirkliche Seelsorge. Aber bitte ohne Presseveröffentlichungen mit PR-Absichten!


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 Emmanuel M. 15. Jänner 2021 

Ein echter Zeuge Christi und seiner Kirche;

als solcher ist mir Pfr. Abel schon lange bekannt und hoch geschätzt.


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 lesa 15. Jänner 2021 

Beständige Christustreue - Licht in der Finsternis der Verdrehtheit

Danke für dieses mutige, treue Christusbekenntnis gegenüber der verwirrten, hartnäckigen Rebellion gegen den Elöser!
"Beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht wie beim Aufruhr, wie in der Wüste am Tag der Versuchung. Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch meine Taten gesehen,
vierzig Jahre lang. Darum war mir diese Generation zuwider, und ich sagte: Immer geht ihr Herz in die Irre. Sie erkannten meine Wege nicht.11 Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.12 Gebt acht, Brüder, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebendigen Gott abfällt,
sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird;(aus d. gestrigen Tageslesung Heb 4, 1-11).
Hl. Ezengel Michael befreie die Kirche vor dem subtilen Zugriff der stolzen Schlange!


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 Stefan Fleischer 15. Jänner 2021 

Ein herzliches "Vergelt's Gott!"

für diesen Beitrag. Ja, es ist höchste Zeit, dass wir alle, welche mit der Angleichung unserer Kirche an den Zeitgeist nicht einverstanden sind, welche keine neue, andere Kirche wollen, ihre Stimme erheben, von unseren Hirten fordern, dass sie uns zu Jüngern des Herrn machen, (vgl. Mt 28,19) welche täglich ihr Kreuz auf sich nehmen und ihm nachfolgen. (vgl. Lk 9,23) Eine Kirche als Weltverbesserungsverein oder zur moralischen Aufrüstung oder einfach für unser persönliches, psychisches Wohlbefinden, entspricht nicht dem Auftrag unseres Herrn, welcher gekommen ist «sein Volk aus seinen Sünden zu erlösen». (vgl. Mt 1,21) Wenn es unsere Oberhirten nicht mehr wagen, so müssen wir es von den Dächern verkünden: «Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!" (2.Kor 5,20)


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 topi 15. Jänner 2021 

Amen!

Genau so ist es!


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 Zsupan 15. Jänner 2021 
 

"Dass die fürstbischöflichen Zeiten ...,

... die das bisherige Wappen andeutete, vorbei sind, hat sich beim gemeinen Volk schon längst herumgesprochen."

Dem müsste man eigentlich anfügen: Wenn man so in die Geschichte schaut und was Staaten und Regime so alles angestellt haben, überkommt einen schon etwas Wehmut. So schlecht zu leben war’s unterm Krummstab ja nicht.


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