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Videobotschaft afrikanischer Stimmen an Biden: Afrika braucht keine Abtreibung8. Februar 2021 in Prolife, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Abtreibung widerspricht der Kultur Afrikas, in der das Leben, die Familie und der Glaube eine große Rolle spielen. Westliche Politiker sind bei ihrem Einsatz für Abtreibung von einem Gefühl ideologischer Überlegenheit motiviert.
Abuja (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Eine Gruppe heterogener Persönlichkeiten aus Afrika hat an US-Präsident Joe Biden appelliert, Abtreibungen in ihren Ländern nicht zu finanzieren. Sie veröffentlichte ein Video mit dem Titel „A Message for President Biden: The Unified Voices of Africa“ (dt. „Eine Botschaft für Präsident Biden: Die vereinten Stimmen Afrikas“), nachdem die Regierung Biden angekündigt hatte, die „Mexiko City Politik“ zu beenden. Das Video wurde von der Lebensschutzorganisation Culture of Life Africa produziert.
Die „Mexiko City Politik“ schränkt die Vergabe öffentlicher Mittel durch die US-Regierung ein. Sie untersagt die finanzielle Unterstützung von Organisationen, die im Ausland Abtreibungen durchführen, vermitteln oder sich dafür einsetzen. Donald Trump hat die „Mexiko City Politik“ bei seinem Amtsantritt im Januar 2017 in Kraft gesetzt.
Eine Studentin namens Ellen sagt, dass Abtreibung der Kultur Afrikas widerspreche. „In meiner Kultur fördern wir das Leben von seinem Beginn bis zum Ende. Ich bin gegen Abtreibung, weil Abtreibung die Tötung unschuldiger Babys im Mutterleib ist“, sagt sie wörtlich. Eine Ärztin mit Namen Ursula stellt klar, dass Afrika Abtreibungen weder brauche noch wolle. „Ich möchte nicht, dass die Vereinigten Staaten von Amerika und diese Regierung Abtreibungen in Afrika finanzieren. Wir haben Abtreibungen nie gebraucht und wir wollen sie nicht“, sagt sie.
Was die Afrikaner brauchen würden, sei Schul- und Berufsbildung, Gesundheitsversorgung und manchmal die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs wie Nahrung und Wasser. Das würde die Lebensqualität in den Ländern Afrikas wirklich verbessern.
Obianuju Ekeocha, die aus Nigeria stammende Gründerin von Culture of Life Africa, sagte gegenüber LifeSiteNews, sie habe den Eindruck das Engagement westlicher Politiker wie Joe Biden oder Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau für Abtreibung sei von einem Gefühl der „ideologischen Überlegenheit“ motiviert. Sie hätten den Eindruck, die Kulturen Afrikas, in denen der Lebensschutz, die Familie und der Glaube gefördert werden, seien den westlichen, progressiven Ideologien unterlegen, insbesondere wenn es um die menschliche Geschlechtlichkeit und Sexualmoral gehe, sagte sie.
Afrika biete der westlichen Politik aufgrund seiner Abhängigkeit von Entwicklungshilfe viele Einfallstore für die Verbreitung ihrer Ideologien. Politiker wie Biden hätten den Eindruck, sie könnten ihre Weltanschauung durchsetzen, auch wenn sie der afrikanischen Kultur widerspreche, sagte Ekeocha.
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Lesermeinungen | Aschermittwoch 11. Februar 2021 | | | Dieser Präsident ist ein schlechtes Vorbild Die in technischen Fragen zurückliegenden afrikanischen Völker, sind weiser und intelligenter als die "fortschrittlichen" USA und Europa | 1
| | | Chris2 9. Februar 2021 | | | @Jose Sanchez del Rio Leider ist Afrika wohl fast nirgends eine Alternative zu einem möglicherweise schon bald ganz offen diktatorischen Deutschland. Obwohl: Rückgängig gemachte demokratische Wahlen, Verfassungsschutzpräsidenten, die fliegen, weil sie auf gravierende Lügen der Regierungschefin hingewiesen hatten (die frei erfundenen "Videos, die Hetzjagden auf Ausländer in Chemnitz belegen"), kaltgestellte größte Oppositionsparteien, Gesinnungsjustiz, weitehend "synchronisierte" Medien, eine Politik gegen das eigene Volk oder aufgehobene Grundrechte - all das gibt es nicht nur in südlichen Bananenrepubliken... | 2
| | | Chris2 8. Februar 2021 | | | Das wird ins Leere laufen, denn mit Biden heißt es jetzt wieder: "Abortion rules". Also Entwicklungshilfe künftig nur bei weitgehender Freigabe vorgeburtlicher Kindstötung und Umsetzung der Forderungen von Gender- und Homolobby. Dass letztere sich bei Thema "jederzeitige freie Wahl von Geschlecht und sexueller Orientierung" diametral widersprechen, ist den Aktivisten ebenso wurst wie es beim "Vater der Lüge" System hat. | 2
| | | Jose Sanchez del Rio 8. Februar 2021 | | | Vorzug In dieser Frage ist eindeutig Afrika gegenüber den USA (bzw. auch weiten Teilen der EU) der Vorzug zu geben. | 3
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