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Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“vor 4 Stunden in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
25,5 Stunden nach dem Papsttod ist der Präkonklave-Beginn anberaumt, nach dem (angekündigten!) Rücktritt Benedikts XVI. begann es aber erst vier Tage später – Kardinal Zen: „Wie erreichen wir Kardinäle aus den Randgebieten der Welt rechtzeitig Rom?“
Vatikan (kath.net/pl) Nur 25,5 Stunden ist Papst Franziskus jetzt zum Zeitpunkt des Onlinegehens dieses Beitrags tot. Und exakt jetzt beginnt das Präkonklave ganz offiziell. Dies birgt Probleme in sich, denn auch wenn bekannt war, dass Papst Franziskus sehr schwer erkrankt gewesen war, kam nun sein Tod am Ostermontagmorgen doch etwas überraschend. Nichtsdestotrotz hat Kardinal Giovanni Battista Re, der Dekan des Kardinalskollegiums, aufgrund der Sedisvakanz die Generalkongregation der Kardinäle einberufen. In einer Mitteilung an die Kardinäle kurz nach dem Mittagessen am Montag, 21. April 2025, informierte er: „Das erste Treffen wird morgen früh um 9:00 Uhr in der Synodenaula stattfinden.“ Ausdrücklich informierte der Kardinalsdekan auch, dass dazu nicht nur die wahlberechtigten Kardinäle eingeladen sind (also jene, die noch keine 80 Jahre alt sind), sondern auch die älteren.
Nun berichtet der italienischsprachige katholische Blog „Silere non possum“, dass öffentliche Kritik an diesem frühen Beginn vom emeritierten Erzbischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun (Archivfoto), kam. „Silere non possum“ zitiert den bekannten 93-jährigen Kardinal: „Warum beginnen die Generalkongregationen so früh? Wie erreichen wir Kardinäle aus den Randgebieten der Welt rechtzeitig Rom?“ 
Nach Angaben des für gewöhnlich hervorragend informierten Blogs sind auch die amerikanischen und afrikanischen Kardinäle noch dabei, ihre Anreise zu organisieren, sie werden nicht direkt zum Beginn des Präkonklaves eintreffen können. „Eine gewisse Enttäuschung macht sich unter den ausländischen Kardinälen breit, denen Papst Franziskus während seines Pontifikats besondere Aufmerksamkeit schenkte und zahlreiche Vertreter von Ortskirchen aus fünf Kontinenten in die Kardinalswürde erhob“, so der Blog.
„Es sollte daran erinnert werden, dass keine Verpflichtung besteht, sofort mit der Gründung von Kongregationen zu beginnen“, erinnert „Silere non possum“. „Nach dem Rücktritt Benedikts XVI. am 28. Februar 2013 begannen die Versammlungen erst am 4. März, so dass den Kardinälen mehrere Tage für ihre Ankunft in Rom blieben. In diesem Fall waren zudem alle seit gut 17 Tagen informiert, weshalb Ratzinger einige Verfassungsänderungen vornahm, um schnellere Termine für das Konklave zu ermöglichen. Die Kardinäle begaben sich jedoch erst nach vollen vier Tagen in die Synodenaula.“
Gegenüber der Vatikanista Diane Montagna äußerte sich Kardinal Zen ebenfalls. Sie schreibt auf X: „Kardinal Zen möchte wissen, warum die erste Sitzung der Generalkongregationen derart früh beginnen muss. Wie sollen die alten Männer aus den Randgebieten pünktlich erscheinen? Es gibt zwar ein freundliches Wort [im Brief], das sie daran erinnert, dass sie nicht verpflichtet sind, teilzunehmen, aber haben sie das Recht dazu – ja oder nein?“
Kardinal Zen hat auf seinem eigenen Twitterauftritt sowohl den Artikel von „Silere non possum“ wie auch die Notiz von Diane Montagna retweetet.
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Lesermeinungen | Versusdeum vor 15 Minuten | | | Wieso erinnert mich das spontan an mehrere Dinge? - Mel Gibsons "Passion", wo sich ein Mitglied des Hohen Rates beklagt, dass die Anklageerhebung gegen Jesus mitten in der Nacht erfolge und er sich frage, wo die anderen Ratsmitglieder seien. Demnach hatte man offenbar diejenigen nicht geweckt, die vielleicht gegen die Verurteilung gewesen wären.
- Das Durchpeitschen der skandalösen Verfassungsänderung und des Koalitionsvertrags um jeden Preis noch "vor Ostern"
- "Dia Woch fangt scho guat o" (Räuber Kneißl, als er von seinem Todesurteil erfuhr)
- Grüße nach St. Gallen! |  0
| | | SalvatoreMio vor 1 Stunden | | | Umtriebe alla "St. Gallen" @Chorbisch: Ihr Hinweis erinnert daran, dass wir wirklich in ganz neuen Zeiten leben! Denke ich an meine bäuerliche Oma: mit 14 Jahren endete für sie und für viele die Schulzeit; als junge Ehefrau fing für sie die Schufterei tagtäglich beim Hahnenschrei an, und abends war man müde. Es gab höchstens die Kreiszeitung und den Volksempfänger. Über vieles zerbrach man sich gar nicht den Kopf, weil man auch nichts davon hörte. - Politik, auch Kirchenpolitik, war Sache der Großen und Gebildeten. |  0
| | | chorbisch vor 2 Stunden | | | @ Zeitzeuge Ich denke mal, auch in früheren Jahrhunderten wird es immer wieder Absprachen gegeben haben. Damals haben die weltlichen Herrscher immer wieder versucht, Einfluss auf das Konklave zu nehmen.
Ich erinnere an das Veto Kaiser Franz Josephs, ohne das Pius X. ja nie Papst geworden wäre. Und im 17. Jahrhundert gab es im Kardinalskollegium eine kaiserlich/spanische und eine französische Partei.
Das war allgemein bekannt, und die wenigsten störten sich daran.
Das macht mögliche Absprachen und Kungeleien in der Gegenwart keinesfalls besser, aber die Mitglieder der "St. Gallen-Mafia" sind nicht die ersten, die so etwas tun. Nicht alle Mißstände in der Kirche sind das Ergebnis modernistischer Umtriebe, daran möchte ich mit diesem Kommentar erinnern. |  2
| | | Alpenglühen vor 4 Stunden | |  | Vor-Konklave Hatte P.F. nicht geplant, die nicht mehr wahlberechtigten Kardinäle von der Teilnahme am Vorkonklave generell auszuschließen? U. es dann anscheinend doch nicht getan? Evtl. ist der frühe Zeitpunkt eine Hintertür, das Ziel trotzdem zu erreichen. U. damit gleichzeitig auch den Einfluß einiger zwar wahlberechtigter, aber unbequemer Kardinäle wie z. B. Burke einzugrenzen, indem diese erst später hinzukommen können. |  2
| | | Zeitzeuge vor 5 Stunden | | | Absprachen sind nach der Konklaveordnung strikt verboten! Ob sich alle daran halten werden?
Die "St.-Gallen-Mafia" ist noch in guter bzw.
schlechter Erinnerung! |  3
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