Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  4. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  7. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  12. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  13. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  14. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

Edward Pentin: „Wird Kardinal Woelki wegen seinen Sorgen zum Synodalen Weg ins Visier genommen?“

11. Februar 2021 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der renommierte Kirchenexperte zitiert einen vorsichtshalber anonym bleibenden deutschen Priester: „Der Druck ist immens. Kardinal Woelki und andere, die sich dem Synodenweg widersetzen, werden durch schmutzige Pressekampagnen zermürbt.“


Köln (kath.net/pl) „Quellen in Deutschland sagen, dass die Kampagne gegen den Kölner Kardinalerzbischof darauf abzielt, ihn zu entfernen, damit der Synodenweg ohne Widerstand weitergehen kann.“ Das schreibt der renommierte britische Vatikanist und Kirchenexperte Edward Pentin im US-amerikanischen „National Catholic Register“. Er weist darauf hin, dass „zeitgleich mit einem kürzlich veröffentlichten Dokument, das zeigt, wie entschlossen die deutschen Kirchenführer sind, ihren synodalen Weg voranzutreiben“, „einer der prominentesten Kritiker der umstrittenen Initiative, Kardinal Rainer Woelki aus Köln, von Gegnern wegen seiner angeblichen Misserfolge im Umgang mit Missbrauchsvorwürfen ins Visier genommen“ werde. Woelki sei „in den letzten Monaten von Pfarrgemeinderäten, Priestern und zuletzt vom Diözesanrat wegen angeblichem Missmanagement heftig angegriffen“ worden, er „konnte sich auch nicht auf die Unterstützung des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing von Limburg, verlassen, der im Dezember sagte, die ‚Krise‘ sei ‚nicht gut gemeistert‘ worden.“


Gegenüber dem „National Catholic Register“ sagte ein anonym bleibender deutscher Priester: „Der Druck ist immens. Kardinal Woelki und andere, die sich dem Synodenweg widersetzen, werden durch schmutzige Pressekampagnen zermürbt.“

Quellen in der Kirche in Deutschland, die unter der Bedingung der Anonymität mit dem „National Catholic Register“ sprachen, behaupten, dass die Wildheit der Angriffe gegen ihn darauf abziele, ihn zu entfernen, bevorzugt vor der Veröffentlichung des Berichts am 18. März, damit der synodale Weg ohne Widerstand weitergehen könne, berichtete Edward Pentin und kommentierte: „In der Tat fällt die scharfe Kritik an Kardinal Woelki mit der Wiederaufnahme des Synodalen Weges zusammen – einem zweijährigen Prozess, der im Januar 2020 begann, um ‚Schlüsselprobleme‘ anzugehen, die sich aus der Krise des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche ergeben. Angeblich mit dem Ziel, die Kirche in Deutschland zu reformieren, geht es laut Kritikern eher darum, die Kirche mit der säkularen Kultur in Einklang zu bringen, insbesondere in Bezug auf Sexualmoral, Machtstrukturen und Gleichstellung der Geschlechter.“

Ein weiterer deutscher Priester, der unter der Bedingung der Anonymität mit dem „National Catholic Register“ sprach, bezeichnete den inzwischen an die Presse durchgestochenen „Grundlagentext“ eines der vier Foren des Synodalen Weges als „Masterplan für die Protestantisierung der Kirche“. Dieser Priester warnte, dass die Kirche „aufwachen“ und sich klarwerden müsse, was „derzeit in Deutschland zusammenbraut, sonst werden wir eine Reformation 2.0 haben“.

Link zum Beitrag in voller Länge im „National Catholic Register“: „Is Cardinal Woelki Being Targeted Because of His Concerns About Germany’s Synodal Path?“

Siehe dazu auch den kath.net-Hintergrundartikel: (Fast) Alle gegen Woelki - Marx und Bätzing setzen Kölner Kardinal Woelki weiter unter Druck. Im Hintergrund geht es nicht nur um behaupte Fehler des Kölner Kardinals, sondern darum, einen synoden-kritischen Kirchenmann loszuwerden - "SPIEGEL" übt Kritik, aber nicht an Woelki

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  3. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  4. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  10. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  11. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  12. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  13. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  14. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz