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Die Aktivistinnen von “Maria 2.0” nerven – Lasst mich einfach katholisch sein!

26. Februar 2021 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
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„Bei Maria 2.0 handelt es sich um eine medial aufgepimpte Aktivistinnengruppe, die die Zerstörung der katholischen Kirche vorantreiben will“ – „Sie wollen als Pfarrerin am Altar dienen? Fein, alles ist da, gute Reise!“ Gastkommentar von Klaus Kelle


Köln (kath.net/Denken erwünscht – der Kelle-Blog) Ich finde, der Glaube an Gott ist etwas sehr Intimes. Der Wunsch, Gott persönlich zu erfahren, ihm zu begegnen – das ist für Atheisten etwas völlig Irreales. Für Menschen, die glauben, ja wissen, dass es irgendwo da oben einen Gott gibt, dem wir letztlich alle unsere Existenz zu verdanken haben, das kann intimer sein als Sex.

Ich will Sie nicht mit theologischen Gedanken belästigen, aber die dauerhafte Nerverei der sogenannten „Reforminitiative Maria 2.0“ lässt mir keine Wahl, als dazu etwas zu schreiben. Bei Maria 2.0 handelt es sich um eine medial aufgepimpte Aktivistinnengruppe, die die Zerstörung der katholischen Kirche in Deutschland vorantreiben und durch eine protestantisierte Larifari-Kirche à la EKD ersetzen will. Ich betone diesen kleinen aber feinen Unterschied, weil es mir nicht um die Frage Katholisch oder Evangelisch geht, sondern um die Frage: Glaubst Du oder glaubst Du nicht? Gibt es für Dich einen Gott, der alles erschaffen hat und der in unserem persönlichen Dasein existiert? Oder machst Du einfach mit beim linksgrünen Hokuspokus-Spektakel evangelischer Kirchentage mit homosexuellen Hundezüchtern und Vulven malen?

Die ersten 30 Jahre meines Lebens war ich evangelisch-reformiert. Unsere Familie war seit Jahrhunderten durchgehend evangelisch – aber niemand nahm den Glauben wirklich ernst. Heiligabend in die Kirche, bevor es an die Geschenke und das Festmahl ging. Taufe, Konfirmation, Beerdigung – das war es mit der Kirche. Irgendwann heiratete ein Onkel von mir eine Katholikin, eine wunderbare Frau aus Belgien. Sie bekam zwei Kinder, die katholisch getauft wurden. Das war ungewöhnlich in unserer Sippe.


Mit meiner Konfirmation war das Thema Kirche und Glaube vorbei – total vorbei. In Diskussionen – etwa über Sexualmoral – war ich auf der anderen Seite, bestritt der Kirche jedes Recht, dazu auch nur etwas zu sagen. Das war aber nicht schlimm, weil es in der evangelischen Kirche bei uns sowieso niemanden interessierte, was man zu dem Thema dachte. Irgendwann Anfang der 90er Jahre entdeckte ich, dass es diese katholische Kirche gab, die mir fremd war, aber die mich zunehmend in den Bann zog. Die meinten das anscheinend wirklich ernst mit diesem Gott, die knieten demütig nieder in der Kirchenbank und die hatten Regeln, die für jeden Gläubigen einen persönlichen Ordnungsrahmen bildeten.

Drei Jahre dauerte mein Weg, dann kam Papst Johannes Paul II zum ersten Mal nach Deutschland, und für mich brachen theologisch alle Dämme. Hätte ich damals Freunde gehabt, die Freikirchler waren, wäre ich heute wahrscheinlich ein Evangelikaler. Es geht nicht um Label, sondern um Gott, wie mir das der großartige Johannes Hartl vom Gebetshaus in Augsburg mal sagte. Und genau das ist es.

Die christlichen Kirchen sind so unglaublich vielfältig, dass jeder seinen Weg finden kann, wenn er oder sie sich aufmacht, Gott zu finden. Niemals würde ich Menschen anderer Glaubensrichtungen vorschreiben wollen, was und wie sie glauben sollen. Es ist mir wurscht. Ich liebe meine evangelischen Brüder und Schwestern, das ist doch überhaupt keine Frage.

Aber ich, Klaus Kelle, habe es mir in Jahrzehnten hart erarbeitet, zur katholischen Kirche nicht nur mit Ratio, sondern auch mit dem Herzen zu gehören. Und ich nehme für mich in Anspruch, in dieser katholischen Kirche meinen Glauben leben zu können, so wie sie ist. Mit der Feier der Heiligen Kommunion, mit einer klaren Aufgabenteilung zwischen dem, was Frauen und dem, was Männer in der Kirche Jesu leisten sollen. Was ihre Aufgaben im Dienst für unseren Herrn Jesus Christus sind.

Und wenn nun Aktivistinnen daherkommen und Thesen an Kirchentüren heften wie einst Martin Luther, dann ist das anmaßend vor dem historischen Vorbild, aber es ist erlaubt. Und sie haben ja in manchen Punkten auch recht. Meine Kirche hat sich schuldig gemacht, sie hat vielerorts weggeschaut vor dem tausendfachen Leid sexuell missbrauchter Kinder und Jugendlicher. Sie hat geschwiegen, obwohl sie wusste, was hinter den Mauern von Kathedralen und Klöstern Schreckliches passierte, ja sie hat Täter sogar gedeckt. Und der Weg, den sie eingeschlagen hat, hat gerade erst begonnen, und es wird Jahre dauern, bis alle Täter ermittelt wurden. Und das, was da geschehen ist, wird gegenüber den Opfern niemals wieder gut zu machen sein. Eine Schande, eine Sünde vor Jesus Christus, wie sie kaum schlimmer sein kann. Da hilft auch nicht der Verweis, dass die meisten Missbrauchsfälle in Familien stattfinden, dass Missbrauch von Kindern und Jugendlichen auch in anderen Religionsgemeinschaften, Sportvereinen und bei den Grünen stattgefunden haben. Das ist alles ekelhaft, aber sexuelle Übergriffe von Priestern Jesu an denen, die grenzenlos vertrauten, das ist an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten. Es graust einen nur beim Gedanken daran.

Insofern haben diese Kirchenbewegungen wie Maria 2.0 recht, dass all das umfassend und ohne Rücksicht auf die beteiligten Personen aufgeklärt und zur Anklage vor weltlichen Staatsanwälten gebracht werden muss. Doch Unrecht haben diese “Reformerinnen”, wenn sie die Protestantisierung der katholischen Kirche vorantreiben.

Sie wollen als Pfarrerin am Altar dienen? Sie wollen einen Dienst für die christliche Kirche leisten, aber auf Eheglück und Kinder nicht verzichten? Fein, alles ist da, gute Reise! Aber es ist nicht katholisch.

Ich gehöre zu der Kirche, in der Männer den Dienst am Altar tun und die Sakramente spenden. Ich gehöre zu der Kirche, in der sich Pfarrer freiwillig dafür entscheiden, ihr Leben Gott zu widmen und zölibatär zu leben. Was geht es die anderen an, die das selbst nicht wollen, wie diese Männer und Frauen leben wollen? Und wie ich meinen Glauben lebe und für welche Gemeinschaft ich mich entscheide? Der Dalai Lama und seine Mönche leben auch zölibatär, ohne dass sie dafür angefeindet werden. Und es gibt sogar evangelische Bruderschaften, deren Mitglieder ehelos bleiben. Freiwillig.

Niemand muss katholischer Priester oder Ordensmann werden oder Nonne. Niemand ist gezwungen, den Weg der Ehelosigkeit einzuschlagen. Aber diejenigen, die das aus freiem Willen machen, haben ein Anrecht darauf, in Ruhe gelassen zu werden. Genau so, wie ich ein Anrecht darauf habe, nicht von den sogenannten Reformbewegungen belästigt zu werden, wenn ich auf dem Weg zur Heiligen Messe bin. Die Damen von Maria 2.0 nerven einfach nur noch…

KOMMENTAR zum SONNTAGS-EVANGELIUM von P. Klaus Einsle LC


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Lesermeinungen

 lesa 1. März 2021 

ab 55: Danke für Ihr posting!
Allerdings war "In Ruhe arbeiten" schon beim Wiederaufbau des Tempels bei Esra und Nehemia nicht gegeben. "Mit der einen Hand bauten sie und mit der anderen Hand wehrten sie die Feinde ab."


1
 
 lakota 1. März 2021 
 

@Ulrich Motte

"Ein Traditionalist warf aber eine Statue oder Ähnliches aus zentraler Kirche Roms."
Nun, vielleicht hätte so eine heidnische Figur ja einen Platz in einer freikirchlichen Gemeinde gefunden.

Sorry, Herr Motte, aber Sie verstehen vom katholschen Glauben soviel, wie ich von den 300-400 protestantischen, evangelikalen Gemeinden.


4
 
 golden 28. Februar 2021 
 

Maria bleibt rein allezeit und besiegt sämtliche Haeresien !

Mir wird immer deutlicher, dass Maria die Heiligen in der Fürbitte für die jetzt bedrängte Kirche in aller Macht eint : Gottes Sieg ist auszurufen gegen alles Böse, die Geburt Jesu aus Maria, ihr Mitleiden bei der Passion und ihre Treue nach der Aufnahme in den Himmel darf uns ganz innig und froh werden lassen.Immerfort weist Maria auf die Unumkehrbarkeit der Inkarnation des Kreuzesopfers auf das kommende Gottesreich hin !


7
 
 SalvatoreMio 28. Februar 2021 
 

Der Glaube der einen katholischen und apostolischen Kirche

@Herr Motte! Sie sprechen offenbar die Holzfigur an, die in den Tiber geworfen wurde. Wissen Sie denn nicht, dass diese Abbild einer heidnischen Figur war? Sie hat mit dem Evangelium Jesu Christi absolut nichts zu tun. Wir beten keine Götzen an, sondern Gott, den Vater, den Sohn Jesus Christus, den Heiligen Geist, und wir glauben an Seine Kirche und die Gemeinschaft der Heiligen... Es ist wohl den meisten Katholiken bis jetzt ein Rätsel, was die Figur in Rom sollte; vielleicht ein freundliches Entgegenkommen des Papstes für die Völker Amazoniens, deren Leben sehr hart ist? Keine Ahnung! Jedenfalls fußt unser Glaube auf Christus, dem Zeugnis seiner Apostel und der gesamten 2000-Jahre alten Kirche. Das dürfte genügen, und das gilt auch für jeden Papst.


6
 
 Diadochus 28. Februar 2021 
 

@Ulrich Motte

Katholische Traditionalisten wollen den Glauben nicht verändern, sondern bewahren. Katholische Traditionalisten behaupten nicht, das wahre Evangelium zu verkünden, sondern sie verkünden, was die katholische Kirche immer schon verkündet und gelehrt hat. Da können Sie als freikirchlicher Irgendwas-Protestant nur Bauklötze staunen, wie es solche Extremisten nur geben kann. In Ihrem letzten Kommentar kritisieren Sie einen Traditionalist dafür, er habe eine Pachamama-Statue aus einer römischen Kirche hinausbefördert. Da sehen Sie, wie weit Sie sich bereits selbst vom Evangelium entfernt haben, so Sie die Pachamama verteidigen. Eine solche Papstnähe, zumindest zu Papst Franziskus, hätte ich hinter Ihnen gar nicht vermutet, der die Pachamama selbst verehrt.


5
 
 lesa 28. Februar 2021 

Der Glaube hat gemäß der Offenbarung eine bestimmte Gestalt

@Ulrich Motte: Was Extremisten hier und dort alles aufführen, ist nicht die Frage. Der katholische Glaube hat eine bestimmte Gestalt - Inhalte, zu denen sich jemand im Tauf-, bzw. Firmversprechen bekennt, ehe er diese Sakramente gespendet bekommt. Dass viele Getaufte und Gefirmte den Glauben nicht mehr richtig vermittelt bekommen oder ihn jeweils nicht mehr kennen, liegt nicht am Glauben selber. Der bleibt, auch wenn Sie und andere ihn nicht teilen.
"Die Tradition ist der lebendige Fluß, der uns mit den Ursprüngen verbindet, der lebendige Fluß, in dem die Ursprünge stets gegenwärtig sind, der große Fluß, der uns zum Hafen der Ewigkeit führt. Tradition ist nicht einfach die materielle Weitergabe dessen, was den Aposteln am Anfang geschenkt wurde, sondern sie ist die wirksame Gegenwart des gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus, der die von ihm gesammelte Gemeinde im Heiligen Geist begleitet und führt."


6
 
 Ulrich Motte 28. Februar 2021 
 

Lesa

Katholische Traditionalisten und katholische Linksprogressive behaupten beide, das wWahre Evangelium zu verkünden. Beide wollen die gegenwärtige Lehre von Papst und Bischöfen, die die Lehre nach katholischer Lehre festlegen, verändern. Beide können aufdringlich wirken. Fast nie wird ein Vertreter einer Seite fast ( was ist das?) gewalttätig. Ein Traditionalist warf aber eine Statue oder Ähnliches aus zentraler Kirche Roms.


0
 
 SalvatoreMio 27. Februar 2021 
 

Neu-Evangelisierung ?

@ab55: genau das haben wir nötig wie ein Dürstender und Verhungernder ein Stück Brot und Wasser. - Wenn ich aber sehe, was derzeit so geboten wird, dann denke ich, die Kirche sei dabei, in einen Caritas-Verein zu mutieren oder in einen Krankenhausbetrieb. Da sind für Evangelisation kaum Lücken offen! Ein Erzbischof schickt den Seinen einen 5-seitigen langen Fastenbrief. Das Wort "Fasten" stand in der Überschrift, danach nur: Corona, Ärzte, Krankenhäuser, Corona, Krankenheilungen Jesu, Ärzte. - So auch in manchen Kirchenzeitungen. Es geht um Corona, um Kardinal Woelki, um Gender-Sprache, um Akzeptanz für homosexuelles Leben und dann noch ein bisschen um Christus.


6
 
 ab55 27. Februar 2021 
 

Warum meinen manche Deutsche und

in deren Schlepptau Österreicher, Schweizer und andere, sie müssten der Welt erklären, wo's langgeht? Schon jenseits der Grenzen im Osten (Polen, Tschechien) und im Süden (Italien, Spanien, Portugal ...) und auch in anderen Kontinenten Afrika, Amerika, Asien interessiert sich kein(e9 Katholik(in) für eine Aufhebung des Zölibats oder Weiheämter für Frauen! Wer mit der tradierten Lehre der römisch-katholischen Kirche nicht einverstanden ist, sollte gehen, notfalls eine eigene neue DACh-Kirche gründen, aber bitte, bitte lasst diejenigen, die katholisch bleiben wollen, in Ruhe(!) an einer Neu-Evangelisierung arbeiten!


8
 
 Diadochus 26. Februar 2021 
 

Restkirche

Die Aktivistinnen und ihre Befürworter sind arme Menschen, arm an Glauben. Ich wette, die können nicht einmal das Vaterunser auswendig beten. Da heißt es, Dein Wille geschehe, und nicht Mein Wille geschehe. Von einer katholischen Kirche kann da nicht mehr die Rede sein. Wir haben nur mehr eine katholisch-protestantische von Gott abgekehrte Nachkonzilskirche und eine katholische Restkirche. Nicht nur die Aktivistinnen nerven.


11
 
 Rosenzweig 26. Februar 2021 

Heilige MARIA - Mutter GOTTES - Schmerzens Mutter..

stehe der Kirche Deines GÖTTL. SOHNES bei- sei DU in Unserer MITTE -
wie Du einst im Abendmahls-Saal, im Kreis der Apostel das KOMMEN des HEILIGEN GEISTES herab flehtest!
So komm JETZT- Hl. GEIST u. erneuere das Angesicht DEINER KIRCHE..!

Lassen wir nicht nach im GOTT-Vertrauen u. BEHARRLICHEM BETEN.

Muttergottes in Fatima:
„..am Ende wird mein Unbefl. Herz triumphieren!“


12
 
 Chris2 26. Februar 2021 
 

Schlechtes Beispiel.

Wer weiß, vielleicht wird das schlechte Beispiel der Kirche auf deutschem Boden ja sogar sein gutes haben. Vielleicht sogar den einen oder anderen eher "fort-schrittlichen" Kardinal auf dem nächsten Konklave nachdenklich machen?


8
 
 Jose Sanchez del Rio 26. Februar 2021 

Maria 1.0

volle Zustimmung zu dem Artikel. ... auch ich will nur ganz normal römisch-katholisch sein.


17
 
 Hubert_2 26. Februar 2021 
 

Das aktuelle Problem ist,

dass die Menschenrechtserklärungen zusehends als verpflichtend angesehen werden. So ein wolkiger Satz:"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.", kollidiert mit der Beschränkung der Weiheämter auf Männer.
Ich sehe da harte Zeiten für die katholische Kirche kömmen, wenn es nicht gelingt die Menschenrechtsaktivisten einzubremsen.


7
 
 CLS 26. Februar 2021 
 

Klasse, Klaus Kelle!

Und ja: Ich spreche Maria 2.0 das Katholischsein ab - und zwar völlig!

Und das denke ich auch von Bischöfen und Generalsekretär*#?innen, die Maria 2.0 für völlig katholisch halten.


22
 
 claude 26. Februar 2021 
 

Es ist, wie sonst überall auch, eine Frage der Macht.

Das ist die Antwort auf die Frage, warum diese DAaen sich nicht in die evangelische Kirche begeben. Denn dort können sie alles das tun, was sie möchten.

Dann könnten sie aber nicht mehr danach trachten, in der katholischen Kirche Macht zu erlangen und da tun sie es ja (leider) nicht wenigen Männern innerhalb der kK gleich.


18
 
 lesa 26. Februar 2021 

Verwirrtheit gepaart mit bodenloser Unverschämtheit

@Ulrich Motte: Sich zum Glauben bekennen und diesen inhaltlich bezeugen entspricht dem Verkündigungsauftrag Jesu Christi!. Das ist etwas anderes als die aufdringlichen, geradezu gewallttätigen Forderungen dieser Damen, den überlieferten Glauben einer anerkannten Glaubensgemeinschaft beliebig nach Privatgusto umkrmpeln zu wollen.
DAnk an Klaus Kelle für sein Zeugnis! Er schreibt, der Weg zur Katholischen Kirche sei hart erarbeitet. Für viele Konvertiten war es so. Und viele bekannte und unbekannte Heilige und Getaufte haben unter großem Einsatz aus diesem Glauben gelebt, gewirkt und ihn bezugt. Hart gearbeitet haben auch die Kirchenväter und Theologen, die bis zur Hingabe ihres Lebens für diesen Glauben eingestanden sin. Der Hebäerbrief bringt es auf den Punkt: "Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt ... lass uns am Bekenntnis des Glaubens festhalten." Welch bodenlose Unverschämtheit legen diese Maria 2.0 -Damen an den Tag!


22
 
 Dottrina 26. Februar 2021 
 

Volle Zustimmung, lieber Herr Kelle!

Sollten diese sog. Aktivistinnen von "Maria 2.0" - welche Beleidigung der Gottesmutter!!! - je vor unserer Kirchentür stehen, würde ich ihnen nur sagen: Schleicht's euch, werdet protestantisch und lasst uns in Ruhe. Auch ich bin evangelisch getauft, hatte Konfirmation und danach mit Kirche und Gott nichts mehr am Hut, die Sexualmoral der katholischen Kirche war mir gänzlich unbekannt. Nun bin ich seit 2006 katholisch und ich empfinde die Lehre unserer Kirche keineswegs einengend, sondern habe viel fürs Leben gelernt und verteidige unsere Kirche gegen das ganze, immer linksgrüner werdende Geschwätz. Danke, lieber Herr Kelle.


18
 
 Remmi 26. Februar 2021 
 

Danke Klaus Kelle!

Ich danke Ihnen für diese Darstellung der Situation! Sie bringen es auf den Punkt!


16
 
 Ulrich Motte 26. Februar 2021 
 

In Ruhe lassen

Jede Glaubensdiskussion ist ein "Nicht- in Ruhe -lassen" in Glaubensfragen. Das gilt für alle Richtungen: Wer nur noch die Tridentinische Messe für seine Pfarrei fordert, lässt seine Pfarreigenossen sowenig in Ruhe wie der, der nur noch männliche Ministranten fordert oder das Verbot aller interreligiösen Zeremonien. Auch der lässt andere Katholiken nicht so katholisch sein, wie Papst und Bischöfe "Katholischsein" regeln. Aber es gibt ein ganz einfaches Verfahren, in Ruhe gelassen zu werden: Einfach nicht hinhören, nicht reden mit anderen, nicht antworten. Das gilt auch für andere Konfessionen: Kein Katholik oder Moslem muß bei einer Straßenmission die Lehre Evangelisch-Konservativee Freikirchen erörtern, daß Moslems -anders als es "Rom" lehrt- mit Allah nicht den einen Gott anbeten, sondern einen Götzen... Legale Ruhestörung ist ohne Zustimmung kaum denkbar- in Einzelfällen (Glockengeläut...? ) sollte der Gesetzgeber Überlegungen anstellen...


2
 
 Chris2 26. Februar 2021 
 

Volle Zustimmung,

allerdings ist der Missbrauchsskandal erst dann aufbereitet, wenn die Kirche alle knabenliebenden Netzwerke zerschlagen hat. Bis jetzt hat man auf allen Ebenen des Bodenpersonals nicht den Eindruck, dass man konsequent daran arbeiten würde. Entweder aus mietlingischer Angst vor Zeitgeist / Pressuregroups, wegen Infektion mit demselben oder gar, weil man erpressbar ist.


12
 
 lakota 26. Februar 2021 
 

Danke Klaus Kelle!

Sie nerven - JA!
Sie können sich eine andere Glaubensgemeinschaft suchen, wo das, was sie fordern schon vorhanden ist. Sie können auch eine eigene Gemeinde gründen - kein Problem.

Aber lasst uns, die wir das wollen, einfach unseren katholischen Glauben!!


24
 
 golden 26. Februar 2021 
 

Den Reichtum des Glaubens schätzen, die Fülle des Heils bewahren

Ich finde auch, Vielfalt der Konfessionen kann förderlich sein, wenn es der Durchklärung des Glaubens dient.Definierte Dogmen klärten; Vereinigungen und Trennungen klärten.Doch seit 1968 herrscht Identitätsdiffusion in Kirchen und auch sonst.Insbesondere im religiösen Bereich wird Emotionalität präferriert.Dogmen und Bekenntnisse sowie Aussagen der Hl. Schrift sollen jedenfalls nicht mehr streng wörtlich verstanden werden.Beschäftigung mit der Wahrheit kostet Kraft; die will man heute lieber bekommen statt investieren, wenn es um religiöse Erlebnisse geht.Ich habe mir immer wieder Jesaja und die anderen Propheten angeschaut, sie gelesen; sie sind für meine Glaubenshaltung massgebliches Vorbild, weil sie vot Gott erschauern und niederfallen,die Offenbarung SEINES Wortes unter Mühen annehmen !!!


7
 
 Vox coelestis 26. Februar 2021 
 

Vorgestern sagte eine Aktivistin im Bayerischen Fernsehen: "Wenn jetzt die Veränderungen die wir fordern nicht kommen, können wir den Laden gleich zumachen."
Sagt das nicht alles? Die Kirche Jesu Christi mit einem Laden vergleichen!
Wenn auf der anderen Seite ich meine Bischof Bätzing über Maria 2.0. sagte "Das sind unsere Leute", dann kann jeder daraus erkennen wie unfassbar tief die katholische Kirche in Deutschland gesunken ist.
Wohin wird uns dieser Weg noch führen? Was wird Rom dazu sagen? Wie geht es weiter?
Ich sage nur: BETEN, BETEN, BETEN!!!!


26
 

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