Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Maria - Causa Salutis
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

Katholische Kirche in Berlin zum dritten Mal „von radikalen Abtreibungsbefürwortern“ attackiert

9. März 2021 in Prolife, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pfarrer Wieneke: „Versuch der Einschüchterung Andersdenkender“ – „Eine Kultur des Lebens zu fördern wird trotz solcher Angriffe immer ein vordringliches Anliegen der Kirche bleiben.“


Berlin (kath.net/pl) „My body, my choice“ (Mein Körper, meine Entscheidung). Diese Aufschrift sowie Farbschmierereien in rot fanden sich nach der Nacht zum 3. März auf der Fassade der katholischen Kirche St. Elisabeth in Berlin-Schöneberg. „Innerhalb eines guten Jahres ist unsere Kirche St. Elisabeth zum dritten Mal von radikalen Abtreibungsbefürwortern attackiert worden.“ Das schreibt Pfarrer Dr. Josef Wieneke auf der Homepage von St. Matthias Berlin, zu der die Kirche St. Elisabeth gehört. „Wie beim ersten Mal im Januar 2020 sind Fassade und Portal großflächig mit Farbe beschmiert und durch eine Pro-Abtreibungsparole verunziert worden“. Der Priester erinnert daran, dass beim ersten Vorfall „die Täter auf indymedia.org als Begründung angegeben [hatten], die Tat geschähe wegen der Haltung der Katholischen Kirche zur Abtreibungsfrage insgesamt und weil sich in unseren Räumlichkeiten vor dem Marsch für das Leben 2019 „Abtreibungsgegner“ getroffen hätten“. Doch „auf das Angebot der Pfarrei, in einen Dialog einzutreten“, sei keine Antwort erfolgt, stattdessen sei „die Fassade beim Marsch für das Leben 2020 erneut mit einer Parole beschmiert“ worden. Nun sei der dritte „Angriff gegen das denkmalgeschützte Gebäude“ erfolgt. „Die Beseitigung der Schäden wird uns viel Geld kosten, das wir für andere soziale oder karitative Zwecke besser einsetzen könnten“.


Man sei als Pfarrei „traurig über diesen Akt der Gewalt und den Versuch der Einschüchterung Andersdenkender. Wir hoffen nach wie vor auf einen Dialog und beten für die Täter. Eine Kultur des Lebens zu fördern wird trotz solcher Angriffe immer ein vordringliches Anliegen der Kirche bleiben.“

An Kirche St. Matthias, zu der St. Elisabeth nun gehört, hatte Clemens August Kardinal Graf von Galen gewirkt, der dann während der Naziherrschaft öffentlich gegen die Vernichtung des sogenannten „lebensunwerten Lebens“ protestierte. Galen, der von 1878 bis 1946 lebte, war von 1919 bis 1929 Pfarrer von St. Matthias gewesen, in dieser Zeit hatte er viel Kontakt mit dem damaligen Nuntius Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII.

Foto (c) Katholische Kirchengemeinde St. Matthias/Berlin-Schöneberg

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  10. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  11. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacre Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  12. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Maria - Causa Salutis

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz